Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs können nur noch wenige Überlebende des Nationalsozialismus persönlich ihre Erinnerungen weitergeben. Ihre Zeugnisse jedoch – Tagebücher und Briefe, Autobiografien, audiovisuelle Interviews, Gedichte, Kompositionen, Zeichnungen und Fotos – bieten uns Zugänge zu ihren spezifischen Perspektiven auf den Nationalsozialismus und seine Verbrechen. Die Stiftung EVZ tritt dafür ein, diese Perspektive, die erst spät gesellschaftliche Aufmerksamkeit fand, dauerhaft in der Erinnerungskultur zu verankern.

Die Stiftung EVZ möchte daher Formen künstlerischer Aneignung von Zeugnissen anregen und fördern. Theater- und Tanzschaffende, die solche Projekte mit den Mitteln der darstellenden Künste entwickeln, können sich für eine Förderung bei der Stiftung EVZ bewerben. Bewerbungsfrist ist der 1. JULI 2016, nähere Informationen unter: http://www.stiftung-evz.de/projekte/aktuelle-ausschreibungen.html


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