Warum gibt es Anträge und mit welcher kulturpolitischen Zielsetzung wurden sie eingeführt? Welche Funktion haben sie im Zusammenspiel von Kulturförderung, Verwaltung und Gesellschaft, und worin unterscheiden sich die Förderlogiken von Ländern und Bund? Mit diesen grundlegenden Fragen startet der Workshop, bevor wir uns den praktischen Herausforderungen der Antragstellung widmen: Wie lässt sich eine Projektidee präzise, überzeugend und glaubwürdig darstellen? Welche Aspekte sind für Juror:innen tatsächlich ausschlaggebend, wenn sie über eine Förderung entscheiden?
Im ersten Teil übernehmen die Teilnehmer:innen die Rolle einer Jury und diskutieren fiktive Projektanträge. So wird unmittelbar erfahrbar, welche Kriterien, Strukturen und Signale zu einer positiven Förderentscheidung führen und was oft übersehen wird. Der zweite Teil vergleicht die unterschiedlichen Förderlogiken und beleuchtet die Differenzen zwischen Programmen auf Landes- und Bundesebene. Dabei werden kulturpolitische Rahmenbedingungen ebenso deutlich wie die unterschiedlichen Erwartungshorizonte an die Antragstellung. Anschließend analysieren wir die Erfolgsfaktoren gelungener Anträge, diskutieren anhand praxisnaher Beispiele zentrale Do’s und Don’ts und entwickeln Strategien, wie Projekte schlüssig und professionell vermittelt werden können.
Dan Thy Nguyen ist freier Theaterregisseur, Schauspieler, Schriftsteller und Sänger in Hamburg. Er arbeitete an diversen Produktionen u.a. In Ballhaus Naunynstraße, auf Kampnagel, dem Mousonturm Frankfurt, dem MDR und an der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. 2014 entwickelte und produzierte er das Theaterstück „Sonnenblumenhaus“ über das Pogrom von Rostock -Lichtenhagen, welches 2015 in seiner Hörspielversion die „Hörnixe“ gewonnen hat und bis heute noch an diversen Institutionen gespielt wird. Seit 2020 leitet er mit seiner Produktionsfirma Studio Marshmallow das Hamburger Festival "fluctoplasma - 96h Kunst Diskurs Diversität" und er ist stellvertretender Vorstand der LAG Kinder- und Jugendkultur Hamburg. 2021 erhielt er zusammen mit dem Gesamtensemble den Deutschen Hörspielpreis für seine schauspielerische Leistung. Seit 2023 ist er Covorsitzender des Kuratoriums der Fonds Darstellende Künste.
Warum gibt es Anträge und mit welcher kulturpolitischen Zielsetzung wurden sie eingeführt? Welche Funktion haben sie im Zusammenspiel von Kulturförderung, Verwaltung und Gesellschaft, und worin unterscheiden sich die Förderlogiken von Ländern und Bund? Mit diesen grundlegenden Fragen startet der Workshop, bevor wir uns den praktischen Herausforderungen der Antragstellung widmen: Wie lässt sich eine Projektidee präzise, überzeugend und glaubwürdig darstellen? Welche Aspekte sind für Juror:innen tatsächlich ausschlaggebend, wenn sie über eine Förderung entscheiden?
Im ersten Teil übernehmen die Teilnehmer:innen die Rolle einer Jury und diskutieren fiktive Projektanträge. So wird unmittelbar erfahrbar, welche Kriterien, Strukturen und Signale zu einer positiven Förderentscheidung führen und was oft übersehen wird. Der zweite Teil vergleicht die unterschiedlichen Förderlogiken und beleuchtet die Differenzen zwischen Programmen auf Landes- und Bundesebene. Dabei werden kulturpolitische Rahmenbedingungen ebenso deutlich wie die unterschiedlichen Erwartungshorizonte an die Antragstellung. Anschließend analysieren wir die Erfolgsfaktoren gelungener Anträge, diskutieren anhand praxisnaher Beispiele zentrale Do’s und Don’ts und entwickeln Strategien, wie Projekte schlüssig und professionell vermittelt werden können.
Dan Thy Nguyen ist freier Theaterregisseur, Schauspieler, Schriftsteller und Sänger in Hamburg. Er arbeitete an diversen Produktionen u.a. In Ballhaus Naunynstraße, auf Kampnagel, dem Mousonturm Frankfurt, dem MDR und an der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. 2014 entwickelte und produzierte er das Theaterstück „Sonnenblumenhaus“ über das Pogrom von Rostock -Lichtenhagen, welches 2015 in seiner Hörspielversion die „Hörnixe“ gewonnen hat und bis heute noch an diversen Institutionen gespielt wird. Seit 2020 leitet er mit seiner Produktionsfirma Studio Marshmallow das Hamburger Festival "fluctoplasma - 96h Kunst Diskurs Diversität" und er ist stellvertretender Vorstand der LAG Kinder- und Jugendkultur Hamburg. 2021 erhielt er zusammen mit dem Gesamtensemble den Deutschen Hörspielpreis für seine schauspielerische Leistung. Seit 2023 ist er Covorsitzender des Kuratoriums der Fonds Darstellende Künste.
Dieser Workshop ist eine Veranstaltung im Rahmen des Programms ‚INTRO‘ der Behörde für Kultur und Medien, in Kooperation mit dem DfdK.