Liebe Kolleg*innen, liebe Freund*innen der freien darstellenden Kunst in Hamburg,
Corona fordert uns heraus – auf die vielfältigste Art und Weise. Und hinterlässt Fragen:
Wie geht es weiter mit Hamburgs Kulturlandschaft? Wann und unter welchen Bedingungen öffnen die Theater? Wie geht Proben unter Corona-Bedingungen? Was braucht es für das Erstellen eines Hygienekonzepts? Was kommt nach der Hamburger Corona Soforthilfe?
Was braucht es an Fördermodulen um gerade JETZT! als soloselbständige*r Künstler*in weiterarbeiten zu können? Und welche Utopien des Zusammenarbeitens teilen wir...
Diesen Fragen stellen wir uns im Dachverband im Moment – verbünden uns mit Schwesterverbänden – BBK Hamburg, RockCity, Stadtkultur, um gemeinsam möglichst breit aufgestellt Antworten zu finden und haben mit einigen von euch zwei intensive und ergebnisreiche utopische Zoom-Abende erlebt. Wir gehen ins Gespräch mit der Behörde und der Politik und formulieren nicht nur kurzfristig greifende Forderungen, sondern haben mit Blick auf den kommenden Haushalt 21/22 ein neues Konzeptionspapier auf der Agenda: „Darstellende freie Kunst nachhaltig retten“. Angesichts der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ergibt sich ein kurzfristiger, sehr konkreter und akuter Handlungsbedarf. Denn den Künstler*innen die Ausübung ihres Berufes zu ermöglichen, ist das Gebot der Stunde. Gleichzeitig ist jetzt die Chance, kurzfristige Rettungsschirme als langfristig wirksame und zukunftsträchtige Fördermaßnahmen zu denken – mit Nachhaltigkeit.
Die Pandemie, bzw. deren Folgen, verändert die Lage der freien darstellenden Künstler*innen, die schon immer am Limit gewirtschaftet haben, dramatisch. Ein nachhaltiges Retten und eine postcorona visionäre Ausrichtung des Fördersystems hat nun Priorität. Aus der aktuellen Situation ist deutlich ablesbar, was fehlt, und was in den jetzigen Fördersystemen nicht genügend berücksichtigt wird: Die Ermöglichung eines auf Langfristigkeit angelegten künstlerischen Arbeitens, das sich an Künstlerbiografien orientiert und nicht an der Logik des permanenten Produzierens.
Ziel ist es, das neue Konzeptionspapier möglichst zeitnah fertig zu haben, sobald es lesenswert ist teilen wir es mit euch!
Der Vorstand des DfdK
Anja Kerschkewicz, Anja Redecker, Barbara Schmidt-Rohr, Cora Sachs, Eva-Maria Glitsch, Jens Dietrich, Özlem Winkler-Özkan, Regina Rossi
P.S.
Ab 1. 6. ist DIE WIESE (fast) fertig und befindet sich nutzungstechnisch in einer Art Übergangsphase. Einige Räume können auch im noch nicht fertigen Zustand für Proben genutzt zu werden. Alle, die sich für eine kurzfristige Raumnutzung in der Wiese interessieren, können sich direkt an Andreas Lübbers wenden: luebbers@wiese-eg.de
P.P.S.
Hört, hört: Barbara und Anja waren bei Plateau und haben mit Juliana und Heike über die aktuellen Forderungen des DfdK gesprochen!
Zum (Nach)hören: https://soundcloud.com/plateau-hamburg/plateau-29_jetzt-nachhaltig-fordern
NACHRICHTEN AUS DEM NETZWERKBÜRO
Weiterbildung
#sowollenwirmiteinanderarbeiten
Proben unter Corona-Bedingungen
10. Juni 2020 // 15-17 Uhr // per Videokonferenztool
Wie kann unter Einhaltung der Sicherheitsabstände überhaupt geprobt werden? Welche Verordnung und welches Papier zählen denn nun für mich und welche Hygienemaßnahmen muss ich beachten? Und wie kann ich kreativ mit den Auflagen umgehen?
Die ganzen Auflagen und ständigen Veränderungen in den Bestimmungen führen zu Unsicherheiten, die das Proben erschweren. Die Behörde für Kultur und Medien hat ausdrücklich gesagt, dass die Theaterschließungen kein Berufsverbot sein sollen und Proben erwünscht sind. Ausgehend vom Sicherheits- und Hygienekonzept für den Bereich Proben, das Kampnagel und K3 entwickeln, und das auf aktuellen Auflagen der Allgemeinverfügung und Richtlinien des Arbeitsschutzes basiert, sollen an diesem Beispiel die Möglichkeiten des Probens unter Covid-19-Bedingungen gezeigt werden. In einem zweiten Schritt wird es die Möglichkeit geben, sich über künstlerische Strategien auszutauschen, um Corona-adäquate Formen zu finden.
Anmeldungen bitte bis zum 8.6. an: info[at]dfdk.de
Die Zugangsdaten schicken wir Euch dann zu.
Der Workshop ist kostenlos für in Hamburg ansässige Akteur*innen der freien darstellenden Künste.
Eine Kooperation des Netzwerkbüro des DfdK und K3 | Tanzplan Hamburg
Proberaum-Residenz
Im Zeitraum vom 29. Juni bis zum 12. Juli 2020 schreibt der DfdK Hamburg eine zweiwöchige Probenraum-Residenz für die Wartenau 16 aus.
Bewerbungsfrist ist der 21. Juni. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular findet ihr hier.
Die AG Diversität lädt ein
Am 15. Juni kommen wir um 10 Uhr zusammen, um einerseits eine Bestandsaufnahme der Freien Szene und Förderlandschaft anzugehen und andererseits in einen Austausch zu kommen, welche Bedarfe es im Themenfeld gibt. In einer ersten Runde in kleinerer Besetzung (Fernanda Ortiz, Özlem Winkler-Özkan, Susanne Tod und Dorothee de Place) haben wir bisher zwei Fokus-Themen ausgemacht, die uns als Ausgangspunkt dienen sollen: 1. Förderstrukturen und Jurybesetzungen, 2. Vielfaltssensibilität in unseren Arbeits-Strukturen. Wir freuen uns auf euren Input, eure Problemstellungen und Ideen! Meldet euch bitte bis 12. Juni bei anjare@dfdk.de an, damit wir schnell wissen ob wir ein Live-Treffen oder ein digitales Meet-Up organisieren.
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HAMBURG TERMINE & NEWS
Ausschreibung: PROJEKTFONDS KULTUR UND SCHULE
Kooperation mit Schule geplant, gute Projektideen in der Tasche und auf der Suche nach Förderung?
Mit dem Projektfonds Kultur & Schule werden Kooperationsvorhaben in Hamburg durch die LAG Kinder- und Jugendkultur gefördert. Jeweils im Frühjahr und Herbst stehen dafür ab sofort 250.000 Euro zur Verfügung. Die geförderten Projekte sollen einen Impuls für eine nachhaltige Entwicklung der Schule geben.
Bewerben können sich Kultureinrichtungen und Kulturschaffende in Kooperation mit Hamburger Schulen. Die Ausschreibungen für 2020 laufen vom 01.08. bis 30.09.2020. Mehr Infos.
Auftrittsförderung für Hamburger Kinder- und Jugendtheater
Auch in diesem Jahr unterstützen die Verbände KITSZ und AHAB die Arbeit von Kinder- und Jugendtheatern in der Hansestadt. Noch bis zum 30.6.2020 können sich Gruppen und Einzelkünstler*innen, die bereits 2 Jahre in Hamburg arbeiten, bezüglich einer möglichen Auftrittsförderung für das laufende Kalenderjahr bei Dörte Kiehn (info@tandera.de) melden.
Wirtschaftsforums der SPD: Digitalkonferenz "Wirtschaftliche Folgen der Corona-Pandemie und Perspektiven für die Kultur- und Kreativwirtschaft" mit Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg
9. Juni 2020, 16:00 bis 17:00 Uhr
Auf der Veranstaltung werden die bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sowie notwendige Anpassungen und die Frage nach wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Kultur- und Kreativwirtschaft diskutiert. Tickets und mehr Infos gibt es hier.
TERMINE, AUSSCHREIBUNGEN, SYMPOSIEN, RESIDENZEN ETC.
Corana-Solidaritäts-Residenz-Angebot
Bewerbung ab sofort.
Wir haben die erste Corona-Zeit zum Aufräumen und Schönmachen genutzt, und nun passiert nichts, der Spielbetrieb ruht, wir proben auch nicht, sondern planen, und finden die Leere trostlos. Es stehen nun ein Theaterraum (Spielfläche 8 – 8m), ein Probenraum 50qm, ein kleines, zwei sehr große Gästezimmer, eine große Küche und Platz auf Hof und Dachterrasse leer und zur Verfügung. Also bieten wir euch, den Gruppen und Kolleg*innen der freien Szene, einen Ort zum Proben, Forschen und Nachdenken. Es fallen lediglich pauschal 50 Euro pro Tag für die Nebenkosten an. Und es ist wirklich schön hier: Der Hafen liegt gleich gegenüber, zur Innenstadt ist es nicht weit und zum Strand kann man mit dem Rad. Weitere Informationen findet ihr auf unserer Homepage
ChanceTanz: Projektförderung
Bewerbungsfrist: derzeit laufende Antragsstellung möglich
Gefördert werden außerunterrichtliche Tanzprojekte für Kinder und Jugendliche mit erschwertem Zugang zu Kultur-und Bildungsangeboten. Die Projekte sollen von einem lokalen Bündnis getragen werden. Vorläufig ist eine durchgehende Antragstellung möglich, um damit auf die durch die Corona-Pandemie bedingten Schließungen vieler Einrichtungen und die derzeitige Planungsunsicherheit zu reagieren. Mehr Infos.
Pro Helvetia: "Close Distance" – Neue Kunstformate gesucht
Bewerbungsfrist: laufende Antragsstellung möglich
Projekte aus den Bereichen Design, Musik, Literatur, Medien, Tanz, Theater, bildende Kunst und interdisziplinäre Projekte können sich für eine Fördeurng bewerben. Der Schwerpunkt liegt auf Projekten, die neue Wege schaffen bzw. bestehende Wege ausbauen, um auch in der aktuellen Corona-Situation kreativ zusammenzuarbeiten. Bevorzugt werden Projekte, die einen langfristigen Ansatz verfolgen und auch nach der Krise wirken. Die digitalen oder analogen Projekte sollen einen Bezug zur Schweiz haben. Mehr Infos.
Deutsche Bank Stiftung: Projektförderung
Bewerbungsfrist: laufende Antragsstellung möglich
Die Stiftung unterstützt Projekte, die den Nachwuchs fördern, kulturelle Erfahrungsräume öffnen oder den Austausch zwischen gesellschaftlichen Gruppen ermöglichen. Mehr Infos.
Citiziens of Europe: Online Mobility Grants
Bewerbungsfrist: laufende Antragsstellung möglich
Als Reaktion auf die Corona-Krise werden kleine Zuschüsse von bis zu 500 Euro vergeben. Der Zuschuss kann zum Beispiel für die Anschaffung von neuer Technik, dem Veranstalten von Webinaren, dem Schulen von Mitarbeiter*innen etc. genutzt werden. Mehr Infos.
Berliner Festspiele: Tanztreffen der Jugend
Bewerbungsfrist: verlängert bis zum 5. Juni 2020
Der 7. Bundeswettbewerb Tanztreffen der Jugend findet vom 18. bis 25. September 2020 statt. Willkommen sind Arbeiten von Gruppen aus Schulen, freien Zusammenhängen, aus Tanzschulen oder Theatern, die ihre eigenen Themen finden und sie mit zeitgenössischen Bewegungssprachen künstlerisch umsetzen. Mehr Infos.
ensemble netzwerk: Spendenaktion "Miete in Zeiten" von Corona
Bewerbungsfrist: 10. Juni 2020
Die Spendenaktion geht in die zweite Runde, d. h. es können wieder Bewerbungen für die 500 Euro Soforthilfe eingereicht werden. Bewerben können sich alle Künstler*innen, die Mitglied in einem der Aktionsbündnis-Vereine (z. B. im LAFT Berlin) und so massiv von Gagenausfällen betroffen sind, dass sie ihre Existenz bedroht sehen und finanzielle Unterstützung benötigen. Entschieden wird über ein Losverfahren. Mehr Infos.
Festival Impulse: Teile des Programms werden vom 4. bis 14. Juni ins Netz verlegt
Das Impulse Theater Festival ist Corona-bedingt offiziell abgesagt. Einzelne Produktionen sollen jedoch digital stattfinden. Festivalzeitraum bleibt auch im Netz der 4. bis 14. Juni. Auch das Konferenzprogramm der Akademie „Zeige deine Klasse" über soziale Herkunft und freies Theater soll online stattfinden. Anstelle der geplanten Jubiläumspublikation zum 30. Festivalgeburtstag werden Akteur*innen der freien Szene und der Kulturpolitik dazu eingeladen, ihre Gedanken zur Corona-Krise aufzuschreiben. Mehr Infos.
HART am Wind FESTIVAL
Die digitale Corona Sonderedition
10. – 12. Juni 2020
Hart am Wind ist DAS Festival des Theaters für junges Publikum in Norddeutschland und gleichzeitig Arbeitstreffen und Austauschplattform für die Theaterschaffenden der Kinder- und Jugendtheaterszene. Doch was passiert mit einem Festival für junges Publikum, wenn Kinder und Jugendliche mit der Schule nicht mehr ins Theater gehen dürfen? Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Teilhabe an Kunst, Kultur und Gesellschaft. Aus diesem Grund zieht das 7. Hart am Wind Festival ins Digitale um und ergründet neue Bereiche des Miteinanders, erforscht die Kunst der Nähe auf Distanz und schmiedet Allianzen: Wie kann und wie sollte die Zusammenarbeit zwischen Schulen und kulturellen Akteur*innen in Corona- Zeiten aussehen? Mehr Infos.
DOCK 11 Berlin: Open Call POOL 20
Frist: 14. Juni 2020
Vom 8. bis 12. September 2020 präsentiert das POOL-Festival eine Auswahl von Tanzfilmproduktionen aus aller Welt. Bewerben können sich alle Tänzer*innen, Choreograph*innen, Filmemacher*innen und Künstler*innen mit Tanzkurzfilmen und Tanzanimationen. Die Filme sollten eine Länge von 30 Minuten nicht überschreiten und keine pure Dokumentation einer Performance sein. Mehr Infos.
Theaterscoutings Berlin: Digitales Programm im Juni
Online-Festivals und Spaziergänge mit performativen Extras bestimmen den Juni. Bei der Online-Ausgabe von 48h Neukölln seid ihr eingeladen, einen Avatar durch die Straßen Neuköllns zu steuern, um so das Festival von zu Hause aus zu verfolgen. Empfehlungen zu den zahlreichen Künstler*innengesprächen im Anschluss an die Streamings des 'soundance festival berlin' findet ihr bei uns auf der Website. Bei großer Sehnsucht zu Lieblings-Spielstätten hilft vielleicht die virtuelle Tour durch die Sophiensæle – und dort könnt ihr digital auch gleich für die 'Relaxed Performance' mit digitaler Tastführung und integrierter Live-Beschreibung zu der Remote-Performance 'NO LIMIT' "dableiben". Mehr Infos.
Kinosaki International Arts Center: Residenzprogramm
Frist: 14. Juni 2020
Künstler*innen können sich mit herausragenden Projekten im Bereich Darstellende Kunst bewerben. Es wird gewünscht, dass die Teilnehmer*innen mit den Bewohner*innen und Tourist*innen in Toyooka/ Kinosaki interagieren. Die Projekte sollen realisierbar sein. Es werden Unterkunft und Zugang zu den Studios des Arts Center gestellt. Mehr Infos.
Senatsverwaltung für Kultur und Europa: Pilotprojekt Stipendien „Tanzpraxis“
Frist: 15. Juni 2020, 18:00 Uhr
In dem Pilotprojekt werden für 2020 und 2021 Stipendien im Bereich Tanz vergeben. Das Stipendium ist zur Förderung der künstlerischen Entwicklung von professionell ausgebildeten und/oder arbeitenden Tänzer*innen sowie Choreograf*innen in Berlin bestimmt und wird für bis zu 18 Monaten vergeben. Die Höhe der Stipendien bemisst sich nach der jeweiligen Karrierestufe der Künstler*innen. „Emerging artists“ (3 bis 5 Jahre künstlerische Praxis) erhalten insgesamt bis zu 9.000 Euro, „mid-career artists“ (6 bis 10 Jahre künstlerische Praxis) erhalten insgesamt bis zu 18.000 Euro und „senior artists“ (mindestens 11 Jahre künstlerische Praxis) erhalten insgesamt bis zu 27.000 Euro.
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Theater neben dem Turm Marburg: Performances á 30 Minuten gesucht
Frist: 15. Juni 2020, 20:00 Uhr
Für das Festival FÜR DICH FÜR DICH FÜR DICH vom 29. bis 31. Oktober 2020 im Theater neben dem Turm in Marburg werden sechs noch nicht aufgeführte Performances á 30 Minuten gesucht. Es ist kein Thema vorgegeben. Gestellt werden ein Budget von je 1.200 Euro pro Produktion, außerdem ein Proberaum und Technik, dramaturgische Betreuung und ein Zuschuss zu Unterkunft- und Reisekosten sowie Materialkosten.
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Tanztheater Erfurt: contact.energy Wettbewerb
Frist: 30. Juni 2020
Im Rahmen des 7. Internationalen Tanztheaterfestival Erfurt 2020 veranstaltet das Tanztheater Erfurt am 9. Oktober 2020 wieder den contact.energy´18 Wettbewerb für zeitgenössischen Tanz. Bewerben können sich Choreograf*innen und Tänzer*innen mit einer individuellen Performance. Das Thema der Performance ist frei wählbar. Mehr Infos.
Culture of Solidarity Fund: 2. Förderrunde
Frist: 14. Juli 2020
Um künstlerische Initiativen für ein solidarisches Europa zu stärken, hat die European Cultural Foundation im April den Culture of Solidarity Fund ins Leben gerufen. In der zweiten Förderrunde werden wieder maximal 15 Projektideen mit Summen zwischen 5.000 und 50.000 Euro gefördert. Mehr Infos.
Wüstenrot Stiftung: Projektförderung
Frist: 1. August 2020
Die Wüstenrot Stiftung nutzt jährlich 30% ihrer Mittel, um herausragende Ideen und Projekte in den Bereichen Kunst, Bildung, Denkmalpflege, Pflege und Erhaltung von Kulturwelten sowie Wissenschaft und Forschung zu fördern. Mehr Infos.
Schloss Bröllin: Residenzprogramm
Frist: 15. August 2020
Internationale Künstler*innen und Gruppen können sich um einen Aufenthalt für max. drei Wochen bewerben. Das Residenzprogramm auf Schloss Bröllin ermöglicht eine konzentrierte Produktionsphase, entsprechende Arbeitsräume, Unterbringung und Verpflegung werden zur Verfügung gestellt. Die Residenz steht Künstler*innen aus allen Bereichen der performing arts aus allen Teilen der Welt offen. Mehr Infos.
BKM: Modellprojekte Kulturelle Bildung
Frist: 31. August 2020
Die Kulturstaatsministerin fördert modellhafte Projekte, mit denen Kultureinrichtungen die Diversität bei Personal, Programm und Publikum sowie die kulturelle Vermittlung und Bildung weiter stärken. Ziel ist es, künftig mehr Menschen zu erreichen, die bisher kaum oder gar keine kulturellen Angebote nutzen. Das betrifft Kinder und Jugendliche ebenso wie Erwachsene und Senioren – und zwar ganz unabhängig davon, ob sie auf eine Zuwanderergeschichte zurückblicken oder nicht. Mehr Infos.
STELLENAUSCHREIBUNGEN / WEITERBILDUNG
UdK Berlin, Career College: Artist Training ARTISTIC COLLECTIVES
Frist: 26. Juni 2020
Das Artist Training ist ein Weiterbildungsangebot am Career College zur Qualifizierung, Beratung und Vernetzung von Exil-Künstler*innen. Fünf Künstler*innen-Kollektive aus Musik, Bildender Kunst, Darstellender Kunst, Film und einer interdisziplinär arbeitenden Gruppe erhalten eine 4 bis 6-monatige Begleitung, u. a. mit digitalen Workshops. Ziele sind die Vernetzung in die Kultur- und Kreativwirtschaft, die Etablierung auf dem Berliner Arbeitsmarkt und die Positionierung in der jeweiligen künstlerischen Ausrichtung. Mehr Infos.
Kontaktstelle Deutschland Europa für Bürger*innen: Projektmanagement für euopäische Projekte I 4. Juni 2020, 10:00 bis 17:00 Uhr
Das Training möchte den Einstieg ins Projektmanagement für europäische Projekte erleichtern und den Teilnehmer*innen das hierfür nötige Werkzeug an die Hand geben. Mehr Infos.
NEWS
Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken Ergebnis Koalitionsausschuss 3. Juni 2020
Angesichts der Corona-Krise, die in unterschiedlicher Ausprägung alle Staaten rund um den Globus erfasst hat, ist die Wirtschaftsleistung weltweit stark zurückgegangen. Entsprechend steht Deutschland als global vernetzte Exportnation vor der Herausforderung, die direkten Folgen der Pandemie für die Wirtschaft im Inland zu bekämpfen, Lieferketten wiederherzustellen und auf die verschlechterte weltwirtschaftliche Lage zu reagieren. Diese Krise wird einschneidende Veränderungen bewirken, Deutschland soll gestärkt daraus hervorgehen. Damit dies gelingt, müssen viele Aufgaben bewältigt werden. Deutschland wird kurzfristig in ein Maßnahmenpaket schnüren. Mehr Infos.
Performing Arts Programm Berlin: Freie Szene Kompass
Das Performing Arts Programm Berlin bietet im Freie Szene Kompass eine Übersicht mit Links und Hinweisen zum Umgang mit Corona. Seit neuestem finden sich hier auch Links zum Thema „Künstlerische Tätigkeiten in Zeiten von Corona“. Weitere Themen sind: Alltagsbewältigung, Honorar, Unterstützungsmaßnahmen, Rechtliches sowie Informationen vom Bund und für das Land Berlin. Die Übersicht wird laufend ergänzt. Mehr Infos.
Petition zur Verlängerung und Ausgestaltung der Soforthilfen für Solo-Selbstständige
Der VGSD Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e. V hat in Abstimmung mit 25 weiteren Berufsverbänden die Petition 111001 beim Deutschen Bundestag gestartet. Ihr Titel: Verlängerung und rechtssichere Ausgestaltung von Soforthilfen für Selbstständige. Wenn diese Petition innerhalb der nächsten 4 Wochen von mindestens 50.000 Menschen unterzeichnet wird, dann muss sich der Petitionsausschuss im Bundestag damit befassen.
Fonds Darstellende Künste: Tabori Preis 2020
Seit der Online-Preisverleihung vor zwei Wochen ist es öffentlich: Der Tabori Preis 2020 geht an das Performancekollektiv Gob Squad. Anta Helena Recke sowie Christoph Winkler erhalten die Tabori Auszeichnungen. Wir gratulieren sehr herzlich. Mehr Infos.
Europäische Kommission: Online-Plattform "Creatives Unite" gestartet
Die Plattform dient dem Austausch von Beschäftigten im Kultur- und Kreativbereich und möchte eine zentrale Anlaufstelle für alle sein, die Informationen über Initiativen zur Krisenreaktion des Kultur- und Kreativsektors suchen. Mehr Infos.
Fonds Darstellende Künste: Beratungszeiten für alle bundesweit agierenden freien darstellenden Künstler*innen und deren Einrichtungen
Der Geschäftsführer Holger Bergmann bietet Telefon- oder Skype-Termine (10 bis 15 Minuten) für alle bundesweit agierenden freien darstellenden Künstler*innen und deren Einrichtungen dienstags, mittwochs und freitags von 14.00 Uhr – 15.00 Uhr an.
Nur nach Vereinbarung mittels einer E-Mail an geschaeftsfuehrung@fonds-daku.de.
Diversity Arts Culture: Audismuskritisch denken lernen: Vom Privileg zu hören
3. Juni 2020, 10:00 bis 16:30 Uhr (bei Online-Durchführung 10:00 bis 14:30 Uhr)
Auf welche Barrieren stoßen gebärdensprachige Menschen im Kulturbetrieb? Nach einer Einführung in Audismus und Deaf History lädt der Workshop dazu ein, audismuskritisch denken zu lernen. Er ist als Präsenzworkshop mit max. 10 Teilnehmenden geplant. Sollte dies aufgrund der Corona-Entwicklungen nicht möglich sein, wird er online stattfinden. Mehr Infos.
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