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Die Azubis
Die AZUBIS sind Christopher Weiß (Dipl. Schauspiel) und Kai Fischer (Dipl. Kulturwissenschaft).
Sie gründeten sich während ihres Stipendiums an der w.i.w. AKADEMIE unter der Leitung von Tom Stromberg.
Das Künstlerduo zeichnet sich durch seine Formenvielfalt und die Bearbeitung aktueller und brisanter Themen aus. Ob im Bühnen - oder im Stadtraum, als Laboranten des Alltags kombinieren sie Schatten– und Objekttheater, Performance-Elemente und site-specific–Aktionen an den Schnittpunkten Trash, Poesie und Dokumentation. Sie streben nach einer ständigen Weiterentwicklung ihrer Form eines modernen und anspruchsvollen Volkstheaters.
Projekte (Auswahl):
2012: „Cityswap – ein Theaterparcours durch St.Pauli und die HafenCity“ / öffentlicher Raum / Jurypreis des 150% made in Hamburg Festivals
2013: "Frankensteins Erbe" / Erlöserkirche Borgfelde, Theater Klabauter
2014: „Willi Tell – die Axt von Altona“ / Kleingärten, LICHTHOF Theater
2015: „Nachlass – ein Theatermosaik“ / LICHTHOF Theater -
Soi Anifantis
Soi ist ausgebildete Musicaldarstellerin und arbeitet als Choreografin, Tanzvermittlerin und Musikpädadogin in und um Hamburg. Sie ist in Griechenland aufgewachsen und 2011 nach ihrem abgeschlossenen Germanistikstudium nach Hamburg gezogen. Dort absolvierte sie ihre Musicalausbildung erfolgreich an der Hamburg School of Entertainment.
2023 absolvierte sie das Pilotprogramm "Mixed-Abled Dance Education Program" der DIN A 13 tanzcompany. Sie engagiert sich ehrenamtlich im Netzwerk projekt:tanz und ist seit Anfang 2022 Gründungsmitglied und Teil der künstlerischen Leitung von Hamburgs erster professioneller mixed-abled Tanzcompany Chorosom. In deren Produktionen agiert sie als Choreografin, Tänzerin und Audiodeskriptorin. Ihr Zugang zur Kunst ist der, Menschen durch Bewegung zusammenzubringen, um ihnen eine neue Welt zu zeigen und Barrieren abzubauen.
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Anke Böttcher
Mein Fokus liegt auf der tänzerischen und choreografischen Arbeit mit nicht ausgebildeten Tänzer_innen, insbesondere mit Menschen mit Behinderung und inklusiven Gruppen, deren sehr eigener Tanzsprache und Bewegungsästhetik.
Mit der von mir gegründeten Tanzkompanie "here we are" an den Elbe-Werkstätten, Hamburg entstehen in inklusiven Projekten und der Wechselwirkung mit anderen Künstlern und Künsten Bühnenstücke, Kurzfilme und Performances an ungewöhnlichen Orten. Dabei geht es immer auch darum, scheinbar festgeschriebene Grenzen in der Tanzkunst und ihrer Ästhetik infrage zu stellen und zu überschreiten.
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Benjamin Boresch
Der Countertenor Benjamin Boresch studierte an der HMT Leipzig und der HFK Bremen Oper und Barockgesang. Neben dem gängigen Opern- und Konzertrepertoire interessiert er sich für neue Formen vokalen und darstellerischen Ausdrucks.
Nach Engagements am Theater Bremen und am Staatstheater Oldenburg ist er als freischaffender Sänger in verschiedenen Produktionen und Zusammenhängen zu sehen, so zum Beispiel im Musiktheater „Nicht zu Nah“ (M. Affolter) und „Zwei Stunden nach Mitternacht“ (M. Lenhard) in Hamburg, „Wankelmut der Herzen“ (J. Döring) in Stuttgart, in der Performance „Money/Guð blessi Ísland“ (P. Valenta) in Wolfsburg, im Schauspiel „Der schwarze Mönch“ (K. Serebennikow) am Thalia Theater und in den Musikfilmen „Requiem für eine Illusion“ (A. Geugelin) und „Tränen der Daphne“ (J. Döring).
Neben seiner Arbeit auf der Bühne unterrichtet Ben Boresch in Musikvermittlunsgformaten und ist Mitglied des Vokalensembles vocaldente aus Hannover.
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BühneBumm
Katrin Sagener und Judith Mauch entwickeln, spielen und leiten das mobile Kindertheater BühneBumm und sind fester Bestandteil der freien professionellen Kindertheaterszene in Hamburg.
Seit 2001 spielt die BühneBumm deutschlandweit an verschiedenen Spielorten, u.a. in Kulturhäusern, Theatern, Kindergärten oder Grundschulen. Die BühneBumm hat es sich zum Ziel gemacht, ein lebendiges Theater für Kinder zu schaffen, das sich weniger am Sprechtheater orientiert, sondern mit viel Bewegung, Tanz, Musik, Rhythmus dem Erleben der kleinen Kinder entgegen kommt.
Die Bühnengeschichten behandeln Themen, die die Kinder auch in ihrem Leben wieder finden – ohne erhobenen Zeigefinger, und so, dass die Kinder sich ernst genommen fühlen. Die Inszenierungen lassen assoziativen Freiraum, um die Phantasie anzuregen: die Andeutung von Bühne, Kostüm, Bewegung und Musik stärkt die Kinder in ihrer Vorstellungskraft.
Die BühneBumm ist Mitglied bei KITSZ e.V. und der ASSITEJ e.V.
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Jenny Beyer
Jenny Beyer studierte an der Ballettschule des Hamburg Ballett und bei Codarts/ Rotterdam. Seit 2006 ist sie Gastgeberin und Co-Initiatorin von kollaborativen Projekten, z.B. mit Sweet & Tender Collaborations – einer Künstler*innen-Initiative, die sich der Selbstorganisation, Kollaboration und Solidarität verschrieben hat – und dem Hamburger Kollektivprojekt TREFFEN TOTAL. Jenny Beyers Arbeit steht für die Einbeziehung und Bindung von Zuschauer*innen durch regelmäßige offene Proben. Sie denkt dabei vermittelnde Arbeit als ein die künstlerische Forschung nährendes Format, das auf diese Weise zur geteilten Tanzpraxis wird. Seit ihrer Residenz bei K3 |Tanzplan 2007 ist Kampnagel Hamburg ihr Produktionsstandort. Seitdem hat sie 15 tourende Stücke produziert.
Im Zuge ihrer ersten Konzeptionsförderung und der darauffolgenden strukturellen Förderungen durch die Kulturbehörde, TANZPAKT reconnect und TANZPAKT Stadt-Land-Bund, konnte sie ihr Team stetig erweitern und ein eigenes Tanzstudio in Altona-Nord einrichten, das zur ‚home base’ ihrer OFFENES STUDIO geworden ist und auch weiteren Künstler*innen der freien Hamburger Szene als Probenstudio und im Rahmen des Residenzprogramms zur Verfügung steht. Ihre OFFENEN STUDIOS entwickelte sie in Kooperation mit u.a. Kulturhaus Eidelstedt, HausDrei, Kampnagel und KuB Bad Oldesloe in und außerhalb Hamburgs zu einem mobilen und stückunabhängigen Format weiter, das außerhalb des gängigen Theaterrahmens kontinuierlich Begegnungen mit Menschen sucht.
Ihrer choreographischen Arbeit immanent ist die unberechenbare Qualität des Sich-Zeigens im Moment der Aufführung, welche die geschriebene Choreographie in der Begegnung mit dem Publikum erfahrbar macht. Im engen Austausch mit Besucher*innen der OFFENEN STUDIOS entstanden seit 2014 die Trilogie der Zuschauer*innenschaft (LIEBE 2015, GLAS 2016, FLUSS 2017) und die Trilogie der Begegnung (DÉBUT 2019, DEUX 2021, ENSEMBLE 2023). Seit 2012 ist sie Choreographin und Probenleiterin der Hamburger Band Deichkind. -
Jessica Buchholz
Jessica Buchholz (M.A.Performance Studies) ist seit 2009 als freie Dramaturgin und Produktionsleiterin tätig. Sie arbeitet u.a. mit Jenny Beyer, Greta Granderath, Matthias Mühlschlegel, Fernanda Ortiz, Patricia Carolin Mai und Ursina Tossi. Seit 2010 berät sie außerdem soziokulturelle Vereine wie die “Circusschule Die Rotznasen e.V.” und “Clowns im Einsatz e.V.” Seit 2013 arbeitet sie gemeinsam mit Pamela Goroncy unter dem Label Stückliesel. Sie initiieren, realisieren und unterstützen künstlerische, wissenschaftliche und vermittelnde Projekte der Darstellenden und Performativen Künste und der (sozio)kulturellen Bildung.
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Nora Becker
Nora Becker studierte Theaterwissenschaft und Europäische Literatur in Mainz und Paris sowie Schauspieldramaturgie an der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie ist in der Programmorganisation der Nordischen Filmtage Lübeck und der Katalogredaktion des Kurzfilm Festivals Hamburg tätig. Von 2020 bis 2023 gehörte sie zum Produktionsteam des Theaternatur Festivals der Darstellenden Künste im Harz. Als Dramaturgin und Produktionsleiterin verbindet sie seit 2018 eine enge Zusammenarbeit mit Michelle Stoop, die im Zusammenschluss als Produktionsteam Flocker & Lockig ihren Ausdruck fand. Gemeinsam produzieren sie partizipative Performance-Projekte in Hamburg, die Privatraum und öffentlichen Raum für theatrale Begegnungen nutzen (Hurenschnack 2018, Hamster Jukebox 2021, WG WirrWarr 2021, O Solitude! 2022).
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Olga Brandin
Olga Brandin, Regisseurin und Theaterpädagogin - inklusive Kulturproduktion.
Die Theaterarbeit zeichnet sich durch künstlerische Professionalität und die ästhetische Umsetzung relevanter, gesellschaftlicher Themen aus. „Anderssein ist ein Wert“. Olga arbeitet schwerpunktmäßig nach der Michael Tschechow Methode und hat freie Theaterprojekte mit unterschiedlichen Zielgruppen durchgeführt. Gründerin und langjährige Leiterin des inklusiven Theaterensembles Minotauros Kompanie. Referentin zum Thema inklusive Theaterarbeit.
Künstlerische Leitung und Mitbegründerin von TRICKSTER INKLUSIV, einem Theaterensemble mit erweitertem inklusiven Konzept, das sich gerade in der Aufbauphase befindet und unter anderem aus Schauspieler*innen, Tänzer*innen und Sänger*innen und solchen, die es werden wollen, besteht. Qualifizierung in Schauspiel, Sprache, Gesang und die Entwicklung von Inszenierungen mit unterschiedlichen Formaten – Kabarett, Performance, Theaterstücke – stehen auf der Agenda. Psychisch gesund oder krank, mit oder ohne Behinderung, jung oder alt, männlich, weiblich oder divers, mit oder ohne Migrationshintergrund – das ist die Vielfalt, zu der dieser experimentelle, künstlerische Raum von TRICKSTER INKLUSIV einlädt.
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Ruby Behrmann
Ich bin als freie Regisseurin spezialisiert auf ortsbezogene, partizipative Formate. Meine Performances und Installationen arbeiten mit der Schnittstelle von Theater und Alltag. Sie schaffen Räume, in die das Publikum eintritt und mit denen es interagieren kann – um Situationen zu erleben, statt sie nur zu beobachten. Studiert habe ich Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, sowie Performing Arts in Prag. Ich kollaboriere in meinen Projekten in verschiedenen Konstellationen mit anderen Künstler* innen. Mit Liliane Koch und Theresa Mielich entwickle ich mit „Expertinnen des Alters“ performative Rundgänge. In dem Projekt Nicht-Deutsche Post erarbeite ich gemeinsam mit Asja Mahgoub in unterschiedlichen hessischen Städten eine interaktive Installation für den öffentlichen Raum (2019/2020). Für das dreijährige Filmprojekt Studio Vogelsberg (http://studiostudio.org) im Rahmen der FLUX-Residenz im ländlichen Raum, arbeite ich mit der Videokünstlerin Julia Novacek und der Szenografin Evamaria Müller zusammen ( 2019 - 2021). Darüber hinaus gebe ich theaterpädagogische Workshops für Erzieher*innen. Meine Arbeiten wurden unter anderem an folgenden Orten gezeigt: HAU Berlin, Mousonturm Frankfurt, zeitraumexit Mannheim, Schwankhalle Bremen, Palais de la Porte Dorée Paris, LAB Frankfurt, german stage service Marburg, MADE-Festival, Stadttheater Gießen, Soulkitchen Halle Hamburg, zeitzeugfestival Bochum, Sommerblutfestival Köln.
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Sahra Bazyar
Sahra Bazyar (geboren am 12.05.1982 in Wyk auf Föhr) ist Tanzpädagogin und freischaffende Tänzerin in Hamburg. Nachdem sie von 2002 bis 2010 intensiv Capoeira trainiert hat, erhielt sie von 2009 bis 2012 ihre tänzerische Ausbildung an der Erika Klütz Schule für Theatertanz und Tanzpädagogik.
In den Jahren 2011 und 2012 wirkte sie in den multidisziplinären Projekten R_aingold (2011) und Val_Kyries (2012) in Zusammenarbeit mit Prof. Lothar Eckhardt und der HafenCity Universität mit. Dem folgend war sie von 2011 bis 2016 als Tänzerin im Tanzorchester Suse Tietjen tätig. Hier wirkte sie in den Produktionen Désir (2011), Kopfgeburt (2012), Frauenzimmer (2013), Meere (2013), That which happens of itself (2015) und flux/./logos (2016) mit. Seit Neugründung des THE CURRENT DANCE COLLECTIVE im Jahr 2016, unter der Leitung von Suse Tietjen, bis 2018 war sie Gasttänzerin des interdisziplinär arbeitenden KünstlerInnenkollektivs. In diesem Rahmen wirkte sie in den Produktionen Trans//Form (2016), Meere 2 (2016) und Der Strom (2017) mit.
Außerdem engagiert sie sich seit 2015 als Tanzpädagogin ehrenamtlich für das Netzwerk projekt:tanz, das Tanzen für Parkinsonerkrankte anbietet. In diesem Zusammenhang tanzte sie als Solistin in der Produktion The other me (2018) im Hamburger Sprechwerk. In Zusammenarbeit mit Soi Anifantis-Scherb gründete Sahra 2022 die Mixed-Abled-Dance Company Emerdance.
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Stefan Bruno Bachem
An Geschichte(n) erinnern.
Regisseur Bruno Bachem inszeniert mit professionellen Schauspieler/innen politische Komödien.
Von Bertolt Brecht „Der Bettler oder Der tote Hund“, ein buntes Kneipenprogramm „Vielleicht gibt´s nach was Geileres“ und „Friede den Hütten!“, Georg Büchners „Hessischer Landbote“, wurden als mobile Gastspielproduktionen aufgeführt.
Der Eintritt ist frei.
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Verena Brakonier
VERENA BRAKONIER ist Arbeiterkind und arbeitet seit 2008 als freischaffende Tänzerin/Choreographin. Sie absolvierte ihr Bühnentanzstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Seitdem arbeitete sie u.a. mit Josephine Findeisen, Moritz Frischkorn, Trajal Harrell, Antje Pfundtner, Martin Nachbar, Sylvie Kretzschmar, dem Schwabinggrad Ballett, Jonas Woltemate und performte auf Festivals wie „Tanz im August“, „Ruhrtriennale“ und „Impuls Tanz“. Sie erhielt die Nachwuchsförderung der Stadt Hamburg und zeigte zwei Soloarbeiten im K3 – Zentrum für Choreographie|Tanzplan Hamburg auf Kampnagel. Sie war „Dance Web“ Stipendiatin beim Festival ImpulsTanz in Wien und danach für acht Monate K3-Residentin. 2018 war sie Teil von „TreffenTotal“, einem kollaborativen Format für 25 Künstler*innen, gefördert durch den Elbkulturfonds. Zur Zeit recherchiert sie zum Thema Klassismus – der Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft und Klassenzugehörigkeit. (Siehe Blog zur Recherche: www.classmatters-immernoch.de) In dem monatlichen Online Treffen, “Anonyme Arbeiter*innenkinder”, lädt sie Working Class/Poor Künstler*innen zum Austausch ein. Darüber hinaus organisiert sie mit Hamburger Künstler*innen die Probebühne im Gängeviertel e.V. Seit 2011 ist sie aktives Mitglied und mit-organisiert in unregelmäßigen Abständen „Sonntagssalons“ zu Themen wie z.B. Geld, Schlafen und Flucht.
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Gilla Cremer
Gilla Cremer lebt seit 1989 in Hamburg und arbeitet vorwiegend als Solistin.
In ihren sozialkritischen Stücken reibt sich die freischaffende Schauspielerin an äußerst widersprüchlichen Frauenfiguren und beleuchtet deutsche Befindlichkeit von 1933 bis heute.
Ihre Theater Unikate entstanden auf Kampnagel, im Thalia Theater, im Hamburger Sprechwerk, im St. Pauli Theater und den Hamburger Kammerspielen.
Zu ihren selbst verfassten Stücken gehören: Die Kommandeure / Morrison Hotel / Odyssee Embryonale / Die Dinge meiner Eltern. Sie adaptierte außerdem mehrere Romane für die Bühne und erstellte zwei musikalische Biografien über Hildegard Knef und Lale Andersen.
Derzeit hat sie 12 Produktionen im Repertoire, die im In- und Ausland zu Gastspielen eingeladen werden.
Für langjährige und außergewöhnliche Leistungen im Rahmen des Hamburger Theaterlebens erhielt Gilla Cremer 2008 den Rolf-Mares-Preis.
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Lena Carle
Lena Carle (she/her) ist freischaffende Dramaturgin und Produktionsleitung.
Stationen als Dramaturgin am Schauspiel Kiel und dem Hessischen Landestheater Marburg. Theater- und Kommunikationswissenschaft an der LMU München und Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In München hat sie bei verschiedenen Projekten hospitiert und assistiert: DOK.fest – Internationales Festival für Dokumentarfilm, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Münchner Kammerspiele, Open Border Kongress, „Opernhaus präsentiert: Figaros Hochzeit“ (Regie: David Marton). In Hamburg hat sie mit Henri Hüster für „Irre“ (2017) und „Versuch über die Schwierigkeit nein zu sagen“ (2018) zusammengearbeitet. Vor allem ist sie seit längerem Teil einer Gruppe von Menschen, die 2020 zu picnic geworden sind. Mit dem Kollektiv picnic arbeitet sie interdisziplinär – und wenn sie sich für ein Genre entscheiden müssen, war es zuletzt „Musikperformance“. (Sie mag: „Kitsch und Avantgarde ziehen uns gleichermaßen an.“). Bisherige picnic-Produktionen: „Obduktion einer Kunstfigur – Klaus Nomi“, „aria for no audience (monkeys are artists but without money)“, „a few words for a woman to sing – ein posthumes empowermentprojekt“, „JUST IN CASE – ein Auf- und Abstellkammerspiel“. Durch picnic hat sich für sie neben der Dramaturgie auch die Produktionsleitung als Tätigkeitsfeld erschlossen. In letzter Zeit macht sie sich viele Gedanken über Klassismus und insbesondere dessen Erscheinungsformen im Stadttheater sowie den Freien Darstellenden Künsten.
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Birgit Dunkel
Birgit Dunkel (aka Bibi van Dark) arbeitet auf der Schnittstelle von Bildender Kunst, Aktionskunst und konzeptueller Tanz-Performance. Sie hat an der Kunsthochschule Kassel, der Hochschule der Künste Berlin und der Escuela Internacional de Cine y TV in Havanna, Cuba studiert. Parallel zum Kunststudium hat sie sich in Kassel, Berlin, Hamburg und Wien in verschiedenen Körpertechniken und Tanztrainings ausbilden lassen, um diese in ihren Performances künstlerisch zu erforschen.
Seit Mitte der 90er Jahre realisiert sie interdisziplinäre eigene Ausstellungsprojekte (Blanche, madonnen, Foto-Licht-Kunstwerk memory effekt), und nimmt an zahlreichen institutionellen Gruppenausstellungen teil.
Unter dem Pseudonym Bibi van Dark realisiert sie seit 2011 eigene Performances im Kunst- und Architekturkontext.
In 2017 hat sie mit dem recherchebasierten performativen Stadterkundungsprojekt ‚Bi’s Cruising Tours‘ an der documenta 14 in Kassel teilgenommen.
Seit 2016 kuratiert sie im Kollektiv das Performance-Film-Festival FUTUR. In 2021 wurde FUTUR als Strandkorbkino mit Live-Performances am Strand von Oevelgönne realisiert. Mit FUTUR 6 soll das Strandkorbkino in 2022 fortgesetzt werden.„In meiner künstlerischen Arbeit interessiert mich das Zusammenspiel von Intuition, Intellekt und körperimmanentem Wissen, wie es in der tänzerischen Bewegung zum Ausdruck kommt. Dabei ist der Begriff Tanz sehr weit gefasst und kann sich von maximalem Minimalismus bis zu größtmöglicher Perfektion bewegen. Mich interessiert der Ausdruck und die Schönheit einer Bewegung, wenn sie uns ein Wissen vermittelt, das jenseits der Worte liegt. Wenn Politiker*innen miteinander tanzen statt reden würden, wäre mehr für die Völkerverständigung getan als mit allen Gipfeltreffen…“
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Gaëtane Douin
Gaëtane Douin entwickelt Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Tanz und visuelle Kunst, die in Frankreich sowie in Deutschland präsentiert werden.
Als Performerin kooperiert sie fortlaufend mit den Choreographen Martin Nachbar, Sabine Glenz und der Dramaturgin Gabi dan Droste. Als Choreographin arbeitete sie zuletzt mit der Regisseurin Katharina Oberlik zusammen.
Gaëtane Douin studierte Literatur, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Frankreich und ließ sich parallel in Centre National de la Danse, Ateliers de Paris – Carolyn Carlson und Centre Dramatique National Drôme-Ardèche als Tänzerin und Schauspielerin ausbilden.
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Ronja Donath
Freischaffende Schauspielerin und Sprecherin mit Basis am Herzen der Ostseeküste Kiels. Ronja (*1994) absolvierte ihre Schauspielausbildung von 2015 – 2018 am Hamburger Schauspiel-Studio Frese und hat seitdem an verschiedenen Bühnen in Norddeutschland gespielt, sowie ihre Nase in unterschiedlichen Film- und Fernsehformaten gezeigt. Am Theater an der Glocksee in Hannover prägte sie die Arbeit in der Freien Theaterszene maßgeblich in ihrer künstlerischen Entwicklung: mit „Hannah und der Punk – oder wie geht Freiheit?“ gewann das Ensemble sogar den BEST OFF-Festivalpreis Freier Theater Niedersachsen 2020. Der „Salon des Plantes“, eine musikalisch-lyrische Expedition in die Welt der Pflanzen, ist ihr erstes eigenes Projekt, das sie mit ihrer Kollegin Rebecca Junghans 2020 konzipierte und mit dem sie seit dem durch ganz Deutschland gastieren. Inspiriert vom künstlerischen Umsetzen klimapolitischer Themen entwickelte sie 2021 mit der Regisseurin Lara Phelina Pansegrau das Einpersonenstück „Hope Spot Ocean“, in dem Ronja als Ideengeberin, Produktionsleitung und Schauspielerin wirkte. Ronja setzt sich vermehrt für die Interessen der professionellen Freien Theaterszene in Kiel ein und arbeitet daran die Ideen, die ihrem Kopf entspringen, auf den schleswig-holsteinischen Bühnen und Plattformen zu realisieren.
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Hannah Ehlers
Hannah Ehlers, geboren 1992 in Hamburg, ist freischaffende Schauspielerin und Singer/Songwriterin.
Bereits im Rahmen Ihres Studiums der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim hat sie an diversen freien Theaterprojekten mitgearbeitet und beispielsweise das eigens komponierte Performance-Musical "Weltrettung für Anfänger, Folge 1: Der Klimawandel" auf die Bühne gebracht. Nach ihrem Studienabschluss ging Sie für die Ausbildung am Schauspielstudio Frese zurück nach Hamburg und wurde nach ihrem Abschluss 2018 mit dem Exzellenzsiegel des Verbands deutschsprachiger privater Schauspielschulen ausgezeichnet.
Neben Engagements im Kindertheaterbereich ist sie nun vor allem in freien Projekten in Hamburg tätig und entwickelt in unterschiedlichen Konstellationen eigene Stücke, Liederabende und Szenische Lesungen für verschiedene Locations und Festivals.
Sie ist Mitbegründerin von ‚ausgesprochen frei‘, einem Team freischaffender Künstlerinnen aus Hamburg. Die Gruppe beschäftigt sich mit den Themen Feminismus und Sexualität und setzt sich für Gleichstellung, Freiheit und einen offenen Austausch ein. 'ausgesprochen frei' erarbeitet Stücke, beispielsweise zum Thema weibliche Sexualität, und betreibt einen Kanal auf Instagram, auf dem unter anderem innovative feministische Projekte vorgestellt und Gespräche mit ExpertInnen oder lokalen KünstlerInnen geführen werden.
Außerdem tritt Hannah als Singer/Songwriterin mit ihrem eigenen Programm "Lauwarm ist keine Option" auf.
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Kai Er Eng
Eng Kai Er (Kai) ist eine Choreografin, Performerin und Workshop-Macherin aus Singapur. Sie kam 2019 nach Deutschland, um am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen den MA Choreographie und Performance zu studieren, den sie 2022 abgeschlossen hat. Von August 2022 bis April 2023 war sie Resident Choreographer am K3, Tanzplan Hamburg. Ihre Interessen kreisen um Sport, Intimität und Berührung. Ihre Arbeit ist eher lustig, humorvoll und persönlich.
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Nora Elberfeld
Nora Elberfeld ist Choreografin, Tänzerin und Tanzvermittlerin. Sie studierte zeitgenössischen Bühnentanz (BA) und Tanzpädagogik (BA) am Institute for Dance Arts in Linz und und Performance Studies (MA) in Hamburg.
Sie tanzte für diverse Choreograf*innen im In- und Ausland. 2015/16 war sie Residentin bei K3 – Tanzplan Hamburg. Daneben ist sie in der Vermittlungsarbeit aktiv und leitete u.a. Performance-Projekte für männliche Gefängnisinsassen und Mädchen mit Essstörungen.
In der Trias aus Choreografie, Tanz und Vermittlung praktiziert sie aktiv den Rollentausch und sieht die Begegnung mit ganz unterschiedlichen Menschen(gruppen) und Themen als ein sich gegenseitig nährender Prozess, in dem künstlerische, persönliche und gesellschaftliche Fragen gleichermaßen einfließen. In ihren Arbeiten mit und für verschiedene Alters- und Zielgruppen, verhandelt sie individuelle und universelle Erfahrungen (1004 Zentimeter Mut, 2023, für 5+, K3 – Tanzplan Hamburg) und immer wieder auch kontroverse Themen (COVER STORY, 2016, K3 – Tanzplan Hamburg). An erster Stelle steht für sie die Begegnung mit dem Publikum und die Frage, wie Choreografie die Betrachtenden kinästhetisch und emotional bewegen kann. Dafür begibt sie sich neben dem Theater in Schulen (GIF Me More, 2022, für 11+), Kirchen (Rencontres, 2019) oder Clubs (XCUSE Me Plz, 2019). Sie schafft Raum für Alltägliches (Über Mutter Schafft, 2021-2023) genauso wie die große Geste in der Kunst (The Triumph of the Golden Glory, 2021, Kampnagel). An der Schnittstelle von Tanz und Performance treffen performatives Spiel auf intensive Körperlichkeit und konzeptuelle Stringenz auf überbordende Theatralität.
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Eva Engelbach-Brüggemann
Eva Engelbach-Brüggemann arbeitet als Theatermusikerin, Songwriterin, Texterin, Sängerin, Pianistin und Darstellerin.
Zusammenarbeit u.a. mit: Theater am Strom; Kirschkern, Compes & Co; gero vierhuff theaterproduktionen; Theatersalon Die 2te Heimat, Theater Lüneburg; Schauspielhaus Hannover, Lichthof Theater, Tandera Theater, Theater Combinale Lübeck u.v.m.
An der Seite von Regisseur und Bühnenbildner Marcel Weinand ist sie eine Hälfte des Künstlerduos Engelbach&Weinand.
Als Die Hofkomponistin schreibt sie musikalische Portraits. Außerdem ist sie Frontfrau, Sängerin und Pianistin in ihrer Band EVANTGARDE. -
Angela-Mara Florant-Hafner
Angela-Mara Florant ist 1980 in Freiburg geboren, sie studierte »Arts du spectacle« (darstellende Künste) in Besançon (Frankreich) und schloss dieses mit einem Master ab. Neben ihrem Studium arbeitete sie in der Compagnie La Carotte als Schauspielerin und in der Festivalorganisation für das „Festival de la Source“.
Seit 2005 lebt sie als freie Regisseurin in Hamburg und ist Mitbegründerin der Theaterkompanie Feu d‘ ARTifice.
Die Körperlichkeit spielt in Ihren Inszenierungen eine große Rolle aufgrund dessen besuchte sie 2009/10 die Erika Klütz Schule: Ausbildung für Theatertanz und Tanzpädagogik.
Sie arbeitet als Theaterpädagogin am Theater Zeppelin, leitet Schulprojekte, unterrichtet Kindertanz, Contact- Improvisation und Pilates.
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Jule Fuchs
Jule Fuchs ist freischaffende Tänzerin, Performerin, Choreografin und Tanzvermittlerin in Hamburg. 2020 schloss sie ihren Bachelor in Kulturanthropologie an der Universität Freiburg ab und absolvierte im Anschluss verschiedene Tanzausbildungen in Freiburg, Bologna und Porto. Als Tänzerin und Performerin kollaboriert sie mit internationalen Künstler*Innen wie Babak Radmehr, Meghna Bhardwaj, Julian Goldstein, Emilia Parol und Lubi Kimpanov.
Aktuell arbeitet sie als Tänzerin für Babak Radmehr's Neuproduktion „Friedensschritte“, die im Dezember 2024 prämiert wird.
Ihr künstlerisches und pädagogisches Interesse liegt in der tiefgreifenden Verbindung von kulturanthropologischen Forschungsfeldern und anatomischen & biomechanischen Prinzipien. Ihr Bewegungsstil und Tanzunterricht ist dabei stark von ihrem Hintergrund in zeitgenössischer Tanztechnik, Axis Syllabus, Kontaktimprovisation und somatischen Bewegungspraxen inspiriert. -
Elizabeth Ladrón de Guevara
Elizabeth Ladrón de Guevara kommt ursprünglich aus Santiago de Chile. Sie ist eine freischaffende Choreographin, Tanzpädagogin und Tänzerin. 2021 hat sie ihr „Master of Arts“ Diplom in Tanzpädagogik/zeitgenössischer Tanz an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden abgeschlossen. Zurzeit absolviert sie ein Post-Master- bzw. Meisterklasse-Studium, ebenfalls an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Ihr Werdegang ist von vielseitigen internationalen Erfahrungen geprägt. Als Tänzerin hat sie mit verschiedenen Tanzkompanien gearbeitet und als Choreographin hat sie ihre Tanzperformances auf internationalen Bühnen präsentiert (Chile, Kolumbien, Uruguay, Brasilien, Argentinien, México, Deutschland und Schweden). Seit 2002 lebt und arbeitet sie in Hamburg. 2005 gründete sie ihr aktuelles Ensemble „Danza Urbana“ realisiert die Künstlerischer Leitung und gestaltet seitdem interkulturelle Tanzprojekte. Sie ist in Hamburg als Choreographin und Tanzpädagogin an der staatlichen Jugendmusikschule tätig. Zudem ist sie weiterhin mit ihrem eigenen Label „Danza Urbana“ beschäftigt. Ihre Tanzperformances wurden im Lichthof Theater und Hamburger Sprechwerk Theater präsentiert. Ihre Projekt würden gefördert von Kultur Behörde Hamburg, Hamburger Kultur Stiftung, Chilenischer Kultur Ministerium (DIRAC). Im Jahr 2021 realisiert sie das Projekt „Carajo! Wie geht’s jetzt weiter?“ Dabei handelt es sich um die Entwicklung eines hybriden Tanzkonzepts, gefördert von Neustart Kultur- DIS-TANZ-SOLO und dem Dachverband Tanz Deutschland.
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Gabriele Gierz
Gabriele Gierz, M.F.A. konzipiert und realisiert als Choreografin und Tänzerin unterschiedlichste Tanzproduktionen.
Sie unterrichtet Tanzperformance, Modern Dance/Zeitgenössischer Tanz und ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin von fokus!tanzperformance e.V in Hamburg. Ihren "Master of Fine Arts" erhielt sie am Department of Dance der Ohio State University/USA. Zuvor hatte sie eine Tanzpädagogikausbildung in Wien und das Ergänzungsstudium bei Rosalia Chladek absolviert und Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt 'Theater und Medien' an der Universität Hamburg studiert.
Einer ihrer Interessenschwerpunkte ist der Bereich "Tanz und Alter". Darüber hat sie mehrere Artikel publiziert.
Ihre Arbeit mit dem "My-Way-Ensemble" (Tänzer_innen zwischen 65 und 86), die regelmäßig abendfüllende Tanzproduktionen für die Bühne entwickelt, begreift sie als "Practice as Research" - ein Ansatz, der den künstlerisch-kreativen Produktionsprozess und theoretische Reflexion gleichwertig betrachtet.
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Glitch AG
Die Glitch AG sind Raha Emami Khansari, Eva-Maria Glitsch, Anna Hubner und Christine Kristmann. Kennengelernt im Masterstudiengang *Performance Studies* an der Universität Hamburg, produzieren sie seit 2016 im Kollektiv Theater- und Tanzperformances, Hörspiele sowie Beteiligungsformate und Interventionen im öffentlichen Raum. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Verschränkung musikalischer, theatraler und choreografischer Momente. Gegen den Strich eines konventionellen Erzählbogens werden biografische sowie fiktionale Eigen- und Fremdtexte in einen assoziativen, ästhetischen und sinnlich erfahrbaren Raum überführt, in dem sich das Publikum mal entspannt zurücklehnt und mal aktiv mitgestaltet. Die Glitch AG lebt zurzeit in Hamburg, Kopenhagen und Berlin.
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Greta Granderath
Greta Granderath ist Theatermacherin, Dramaturgin und Autorin.
Sie verfolgt feministische Arbeitsweisen und Ästhetiken und bewegt sich zwischen Genregrenzen und Aufführungsformaten: Sie realisiert Konzertperformances, Aufführungen für ein:e Zuschauer:in, ortsspezifische Performances, Chat-Formate und Lese-Performances.
Zuletzt inszenierte sie die Konzertperformance HIT zu Schlagkraft und Softness (Kraftwerk Bille, 2022) und mit der brasilianischen Choreografin Regina Rossi GRANDE ATTAQUE, eine Konzert-Choreografie zur Idee der Hysterie (Kampnagel 2021, Hauptsache Frei Festival 2022). 2024 folgt im LICHTHOF Theater die Konzertperformance +1, die sich mit Abwesenheit und Stille beschäftigt.
Greta Granderath studierte Theater- und Literaturwissenschaft sowie den MA Performance Studies. Anschließend arbeitete sie in der Dramaturgie des Festivals Ruhrtriennale. Seit 2012 ist sie in Hamburg freiberuflich im Bereich Tanz, Performance und Musiktheater tätig – u.a. im LICHTHOF Theater, auf Kampnagel, in der Hamburger Kunsthalle und im Gängeviertel.
Als Performance-Duo Granderath&Oliveira realisiert sie mit Juliana Oliveira interdisziplinäre Arbeiten – wie das Kneipenprojekt DIE PALETTE (Jupi Bar im Gängeviertel) und das mehrteilige Chat-Format ISO zu Privatfotografie –, die u.a. im LICHTHOF Theater und auf der Triennale der Photographie Hamburg gezeigt wurden.
Der Kurzfilm HÄNDE, den sie mit Verena Brakonier und Jivan Frenster realisiert hat, wurde seit 2021 u.a. in der Berlinischen Galerie, dem Bauhaus Archiv, dem Brecht-Haus, dem Kunsthaus Dortmund, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz sowie auf Festivals deutschlandweit gezeigt.
Als Dramaturgin arbeitete Greta Granderath u.a. mit Verena Brakonier (AUTO:FIKTION: DER STRUGGLE* SO REAL, Autowerkstätten deutschlandweit), Juliana Oliveira (FrontMan, Hafenklang; BEST OF: BAUM, Lichthof), Regina Rossi (GLOOM, 2Lips; Kampnage, Nora Elberfeld & Jonas Woltemate (THE TRIUMPH OF THE GOLDEN GLORY; Kampnagel) sowie für Stücke für junges Publikum am FUNDUS Theater / Forschungstheater.
Ihr breitgefächerter Ansatz führte zudem zu Kollaborationen mit Forced Entertainment, Swoosh Lieu, TREFFEN TOTAL, Elise von Bernstorff, Burg Hülshoff, Ruhrtriennale sowie K3 – Zentrum für Choreographie in Hamburg.
Als Autorin veröffentlicht Greta Granderath Lyrik und experimentelle Texte in Zeitschriften und Anthologien sowie beim WDR.
Seit der Gründung 2010 arbeitet sie ehrenamtlich für die Probebühne im Gängeviertel, einem selbstverwalteten Proberaum für die freie Theaterszene in Hamburg.
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Mihir Grover
Currently living in Hamburg as a freelancer since august 2022, he is currently a Contemporary teacher and choreographer for the Contemporary Dance School Hamburg.
Mihir Grover was born and raised in Mumbai, India. In 2005 he received a 3 year scholarship to train with the Terence Lewis Contemporary Dance Company in Mumbai. After completing his dance diploma in 2008 he started performing with the company for a few years and then in 2012 was named assistant rehearsal director and worked in that capacity till 2014.
In 2014 he got selected to train with the Kibbutz Contemporary Dance Company 10 months Dance journey Program in Israel. He then went on to become a company member of Fresco Dance Company based in Tel Aviv, Israel from 2015-2017.
After returning back to Mumbai in 2017 he was assistant choreographer for Disney India Musical - Aladdin from 2018-2019.
Currently as a teacher in Hamburg, his classes are based on the technique of weight shifting and momentum and improvisation.
His first dance production titled RAFU was showcased in Hamburger Sprechwerk on 23rd and 24th February 2024.
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Pamela Goroncy
Pamela Goroncy studierte Tanz- und Bewegungswissenschaften, Soziologie und Lateinamerikanistik an der Universität Hamburg und machte eine Ausbildung in Laban/Bartenieff Bewegungsstudien und Tanzpädagogik (BTD). Sie ist Absolventin der 2. Ausgabe der Akademie für Performing Arts Producer vom Bündnis internationaler Produktionshäuser e.V. und forscht an der Schnittstelle zwischen Ästhetischer Philosophie und Bewegungstheorie in Bezug auf performative Phänomene und Wissensdiskurse (vgl. u.a. »Wie tanzen Kunst und Wissenschaft?« In: LaborARTorium - Forschung im Denkraum zwischen Wissenschaft und Kunst. Eine Methodenreflexion. Transcript).
Gemeinsam mit Jessica Buchholz ist sie unter dem Namen STÜCKLIESEL als freie Dramaturgin, Konzeptionerin und künstlerische Produzentin tätig. Das Zentrum ihrer Arbeit liegt im Kreativzentrum ZINNWERKE e.V in Hamburg-Wilhelmsburg. Von hier aus entwickeln und realisieren sie künstlerische, wissenschaftliche und vermittelnde Produktionen der Darstellenden und Performativen Künste, zuletzt u.a. mit Jenny Beyer, Ursina Tossi, Patricia C. Mai, Rykena/Jüngst, Kerstin Steeb, Fernanda Ortiz sowie den Künstlerkollektiven TREFFEN TOTAL, UNKOORDINIERTE BEWEGUNG und POOL. Diese fanden an festen Spielhäusern (u.a. Kampnagel, Uferstudios Berlin, Lofft Leipzig, Ballhaus Ost Berlin), auf internationalen Festivals (u.a. Kampnagel Sommerfestival, Tmuna Dance Festival Tel Aviv, Festival Danza Contemporanea Buenos Aires) sowie im OFF-Space in Galerien, Industriehallen und Hochbunkern statt.
Als Grafikerin unterstützt sie außerdem die Pressestelle des Lichthof Theater Hamburg. -
Sabine Glenz
Seit 2002 entwickelt die Choreografin abendfüllende Soli, Duette und Gruppenstücke, die bei Festivals wie Rencontres Essonne Danse und Les Repérages in Frankreich, der TANZWERKSTATT EUROPA und DANCE in München, sowie am Tanzquartier Wien präsentiert wurden. 2012 erhielt sie den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München.
Ihre aktuellen spartenübergreifenden Arbeiten sind künstlerisch formulierte Vorhaben, die im Kollektiv erarbeitete choreografische Methoden als ein mögliches gedankliches Model für funktionale Formen des Zusammenseins vorschlagen und begreifen. Sie sind Auseinandersetzungen mit der choreografischen Praxis, die selbstbestimmtes Handeln, gemeinschaftliche, synchrone (Bewegungs-) Strukturen, aber auch deren Abweichungen respektieren - performative Reflexionen über aktuelle Veränderungen unseres Zusammenseins und eine künstlerische Vision über den Umgang mit diesen.
Als Mitglied des Dachverbandes für Darstellende Kunst Hamburg und ehem. Vorstand (2015-2019) des Tanztendenz München e.V. ist sie an unterschiedlichsten Formaten, die sich u.a. mit Förder- und Arbeitsstrukturen der freien Szene auseinander setzen, beteiligt.
„Meine Choreografien untersuchen die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in unserer Relation zu dem Anderen und Fremden. Darunter verstehe ich z.B. unser Verhältnis zu der Gruppe, unsere Relation zur Gemeinschaft, aber auch zu umgebenden Räumen, künstlichen Objekten oder der Natur – und letztlich auch das Verhältnis zu uns selbst.“
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Yolanda Gutiérrez
Yolanda Gutiérrez, in Mexiko geboren, ist eine in Hamburg lebende Choreografin, Videokünstlerin, Kuratorin und Produzentin. Seit 2010 arbeitet sie mit Kampnagel zusammen. Ihre Projekte wurden auf Internationale Festivals gezeigt wie: Theater der Welt, JULIDANS, Membrane Festival, DIE IRRITIERTE STADT, Find the File. Sie arbeitet mit Tänzer*innen, Schauspieler*innen, Wrestler*innen, Musiker*innen, DJs, Komponist*innen, Laien, Schüler*innen, Kostümbildner*innen und Bühnenbilder*innen aus Europa, Asien, Lateinamerika, den USA und Afrika. Seit 2017 choreographiert sie regelmäßig dekolonisierende Audio-Walks mit Tanzinterventionen, die unter den Titeln URBAN BODIES PROJECT oder DECOLONYICITES aufgeführt werden. Ihre neu gegründete Plattform SHAPE THE FUTURE wird sie in der Zukunft weiter produzieren. Ein Fokus ihrer Arbeit ist die Frage, welche politische Rolle der Körper in der Kunst übernimmt, und wie aus einer künstlerischen Bewegung eine politische werden kann.
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Antonia Eleonore Hölzel
Antonia Eleonore Hölzel arbeitet als freischaffende Schauspielerin und Performerin in Deutschland und der Schweiz. Ab 2014 studiert sie Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Dort arbeitet sie am Theater Neumarkt Zürich sowie am Südpol Luzern. Ihr Stück MAKELLOS wird als Intervention zum Schweizer Theatertreffen eingeladen. Noch während des Studiums wird sie ans Staatstheater Hannover engagiert. Dort arbeitet sie u.a. mit den Regiseur*innen Brit Bartkowiak, Alexander Eisenach, Tom Kühnel und Clara Weyde.
Neben ihrer Tätigkeit als angestellte Schauspielerin 2017-2019, entwickelt sie weiter eigene Projekte: DAG gemeinsam mit Schauspieler und Regisseur Mathias Max Herrmann, welches die Überwindung des Körpers thematisiert. In der Arbeit SHE'S GOT THE WHOLE WORLD IN HER HANDS macht sie das Publikum zu Mitperformer*innen und stellt ihren schwangeren Körper aus. Kurz vor Geburt ihres ersten Kindes 2019 zieht Antonia nach Hamburg. Aus der Erfahrung der Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft heraus gründet sie das Kollektiv UTE RUSS, bestehend aus Annika Schäfer, Sina Ahlers, Natascha Leonie Simons und Zarah Mayer.
2021 erarbeitet sie zusammen mit dem ELLE Kollektiv den immersiven Theaterabend DAS MEDITIER am und auf dem Ammersee. Das Recherchevorhaben IN ANDEREN UMSTÄNDEN: PART 0 wird 2022 vom Fonds für Darstellende Künste im Rahmen von #takeheart gefördert. Eine gemeinsame Residenz für diese Recherche verbringt sie mit ihrem Kollektiv UTE RUSS auf Kampnagel in Hamburg und in Zürich. -
Christa Hansen
Arbeitet als Performerin, Bewegungsforscherin, autorisierte Lehrerin von Amerta Movement, Transformative Artist, integrative Körpertherapeutin und Somatic Movement Coach. Sie Studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg Malerei, bevor sie ihre Tanzausbildung machte.
1989 gründete sie die Werkstatt für freie Bewegung in Hamburg.
Schwerpunkte:
Körper-Performance, Tanz, Amerta Movement, Research und Performance in der Natur und Site-Specific, Performancetraining, Kreativitätsentwicklung, Resourssenorientierte Workshops und Einzelsessions.Open Space ist assoziiert mit Sharing Movement und Amerta Movement von Suprapto Suryodarmo.
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Gloria Höckner
Lo Höckner (Pronomen: dey/dem) ist freischaffende*r Choreograf*in und Performer*in. Lo arbeitet mit dem Körper in Bezug zu somatischen und künstlichen Intelligenzen, sich überschneidenden Machtstrukturen und der Möglichkeit, diese zu Reformulieren, sowie dem transformatorischen Potenzial von Klangerfahrungen. In deren ortsspezifischen Arbeiten befasste dey sich mit der Transformation von Räumen als Aspekte von Rave-Kultur und der Schaffung temporärer Gemeinschaften als performative Praxis. Lo ist zudem immer wieder in Tanzprojekten wie „Moving Kids“ in einem Erstaufnahmestation für Geflüchtete oder Kooperationen mit „Eucrea - Verband Kunst und Behinderung e.V.“ aktiv. Lo's Performances wurden auf Festivals wie dem PAF Performing Arts Festival Berlin, dem Balance Club/Culture Festival Leipzig oder Out Now! Bremen gezeigt.
Lo war Residenzchoreograph*in bei K3 - Zentrum für Choreographie in Hamburg im Rahmen der achtmonatigen Residenz TanzHochDrei, am Seoul Dance Centre (Südkorea), bei der Limited Edition Residency bei K3 und bei NAVE in Santiago de Chile. Außerdem erhielt dey das Dis-Tanzen Solo Stipendium, das stART.up Stipendium der Claussen-Simon Stiftung und das Startstipendium des österreichischen Kulturministeriums.
Zurzeit macht Lo Ausbildungen in Somatic Experiencing (einer Methode zur Traumabewältigung), Pantarei (einer auf Berührung basierenden Körperarbeitsmethode) und Embodied Social Justice.
Lo studierte Performance Studies (M.A.), Theater-, Film- und Medienwissenschaft (Dipl.) und Philosophie in Hamburg, Wien und Lyon mit dem Schwerpunkt Gender- und Queer Studies.
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Hajusom e.V.
Unter dem Dach des Labels Hajusom finden sich junge Menschen zusammen, um gemeinsam mit internationalen Künstler_innen verschiedener Genres zu arbeiten. Es entstehen Theater-Performances die auf großen Bühnen präsentiert werden und kleinere Formate: Hörstücke, Songs, literarische Texte und interaktive Kunst-Aktionen.
Seit 1999 ist Hajusom ein Ort in Hamburg, an dem Kunst und Leben zusammenfließen und wo künstlerisches kollektives Schaffen als das Gegenteil von kultureller, religiöser und politischer Dominanz praktiziert wird. Alle Performer_innen tragen ihre individuellen Landkarten in sich, für sie ist Migration der Normalfall menschlicher Existenz.
Hajusom e.V. koproduziert u.a. mit Kampnagel Hamburg, Internationales Zentrum für schönere Künste. Die Produktionen werden bundesweit, häufig im Kontext von Festivals präsentiert, seit 2007 auch im Ausland. Themenspezifische Lecture-Performances, verbunden mit Workshops, dienen der internationalen Präsentation der Arbeit im Rahmen von Austauschprojekten, Tagungen und Symposien.
Der gemeinnützige Verein Hajusom e.V. ist seit 2010 Träger der Freien Jugendhilfe.
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Hamburger Sprechwerk
Das Hamburger Sprechwerk ist eine Bühne für Uraufführungen und Experimente der freien darstellenden Kunst.
Gegründet im Jahr 2004 gehört es mit seinen Bühnenmaßen von 10,50 m Tiefe x 15 m Breite zu den größten und schönsten Off-Theater-Spielräumen Hamburgs.
Die Spannweite der Produktionen reicht dabei von der Performance über zeitgenössischen Tanz bis zu Kindertheater, Komödie, klassischem Drama und Musik-Kabarett. Ergänzt wird das Programm durch anspruchsvolle Schauspiel-Eigenproduktionen. Der Schauspieler, der endlich die Rolle seines Lebens spielen will, der Fernsehserien-Autor, der "ein wenig Wiedergutmachung leisten will für die Verblödung, die er für Geld angerichtet hat", die Choreografin, die ein einzigartiges Tanztheaterstück umsetzen möchte, im Sprechwerk sind sie zu finden. Und noch viele mehr.
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Helen F. Hannak
Helen F. Hannak ist ausgebildete Pädagogin für Tanz und tänzerische Gymnastik.
Im Jahr 2007 bekam sie das „Certificate of Higher Education in Contemporary Dance“ der London Contemporary Dance School in London. Es folgten Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen des Tanzes bei Cyril Baldy „Insight to Forsythe“, Tamas Moricz „Forsythe Improvisation tools“, Keren Rosenberg „GAGA“, Fiona Gordon „Contemporary“, Pascal Rioult „Master-Class Graham“.
Als Tänzerin seit 2007 an verschiedesten Projekten tätig. U.a. „Klassische Anstalt“ (Scheinwerfer Dance Company),Tanztheater „Tellerrand“, sowie die Konzeption und Umsetzung des Tanzstückes „Together“, in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Partnerschaft Afrika e.V.“, des UNESCO „Projektschulennetzwerks“ Niedersachsen und Bayerns.
Als Tänzerin und Choreografin folgten weitere Projekte, u.a. das Tanzstück „Thiemo“, im Rahmen der Benefizveranstaltung „ Woe Zo - Kunst am Fluss“ in Bremen.
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Henri Hüster
Henri Hüster wurde 1989 in Berlin geboren und lebt als freischaffender Regisseur in Hamburg.
Während seines Philosophie-Studiums hospitierte er am Schauspielhaus Wien. Am Theater alles findend, was er beim Bachelorstudium vermisst hatte, wurde Hüster Regieassistent am Landestheater Linz und gründete die Theaterreihe Nachtspiel.
In diesem Rahmen entstanden erste eigene Arbeiten. Danach begann Hüster an der HfMT Hamburg Regie zu studieren. 2015 wurde er als Regisseur zum Spieltriebe Festival eingeladen. Hier kommt es zu der Begegnung mit der Tänzerin und Choreografin Vasna Aguilar und dem Beginn einer gemeinsamen Suche nach Theaterformen zwischen Schauspiel und Tanz. Dadurch entwickelt sich ein Interesse an Stückentwicklungen und Prosaadaptionen und einer freieren Arbeitsweise.
Das Studium schloß er im Januar 2016 mit der Inszenierung "Ein weiteres Beispiel für die Durchlässigkeit gewisser Grenzen" ab, einer Collage aus Texten von David Foster Wallace als Mischung aus Schauspiel, Performance und Tanz.Die Inszenierung wurde zum Körber-Studio eingeladen. Mit seinem Konzept zu Rainald Goetz' Roman Irre gewann Henri Hüster den Start-Off-Wettbewerb 2016.
In der Spielzeit 17/18 inszenierte er an den Wuppertaler Bühnen und am Staatstheater Nürnberg. Für den Bayerischen Rundfunk entwickelte er gemeinsam mit Gerhild Steinbuch und Hannes Becker die Hörspiele "final girls" und
"Die Symptome von Ingolstadt“. In der Spielzeit 18/19 folgen Arbeiten am Lichthof-Theater Hamburg, in Bern und in Wuppertal. Henri Hüster ist derzeit Stipendiat der Claussen-Simon-Stiftung. -
Ingrid Hoelzl
Independent media theorist, performance artist, and leader of the theory-performance project General Humanity based in Hamburg. Her artistic work and research has been funded by the «Hamburgische Kulturstiftung», the «Behörde für Kultur und Medien Hamburg», the «Fonds Darstellende Künste» and the «Musikfonds/Neustart Kultur». Ingrid holds a Doctorate in African Studies from Humboldt University, postdoctorates in Art History, Communication Studies, and Media Aesthetics from McGill University and the University of Oslo, and a diploma in Visual Culture Studies/Fine Arts from the University of the Arts Berlin. She has been researching and teaching Philosophy and Anthropology of the Arts, Image Theory, and Critical Theory at universities and art schools in Europe, Canada, and Hong Kong. She was an Assistant Professor at the School of Creative Media Hamburg, an Erwin Schrödinger Fellow at McGill University and an EURIAS/Marie-Curie Fellow at the Collegium Helveticum, ETH Zurich. With Remi Marie, she co-authored two books: SOFTIMAGE (2015) and COMMON IMAGE (2021).
While based in Hong Kong (2013-17) she was a member of the artist space Floating Projects where she organized, among others, the performance event “Interspecies Musicking” (2017). In 2018, while a Visiting Scholar at the Central European University Budapest, she co-founded the theory-performance project General Humanity uniting a fluctuating team to experimenting a “transspecies aesthetics” across theory and poetry, image and sound, dance and performance. General Humanity Lab 1: IN THE MOOD FOR MUD (2019, Harom Hollo, Budapest); General Humanity Lab 2: POST IMAGE OPERAAAHHH!!! (2019, Collegium Helveticum, ETH Zurich). Since 2020 General Humanity is based in Hamburg where premiered Labs 3-6: ANIMAL ANCESTOR (2020) explored the human condition between divinity and animality, and General Humanity Lab 4: PEAK HUMANITY (2021) focused on the peak and turning point of humanity. General Humanity Lab 5: EARTH PULSE / FUTURE EVE (2022) opposed a utopia of Earthly resonance with a future of artificial reproduction in the wake of transhumanism; General Humanity 6: PanEros (2023) was an immersive, queerfeminist performance, a farewell to phallomania in human sexuality and an ode to ambiental erotics. As the outcome of her performative research project EU/MEUS ORIXAS (International Research Exchange, Salvador de Bahia, Brazil), she did two performances: EU, IROKO (2024) was an on-site audio and live performance at the Museum of Contemporary Art Bahia, while the lecture-performance TRANSCORPORAÇÃO. Estados além do eu reflected on trance as the going beyond individual identity and cisgender identity, bringing together interviews, live and video performances (Theatre, Goethe Institute Salvador-Bahia, 2024).
Filmworks: I cried into the forest and it laughed back at me (2021); EARTH PULSE (2022) which toured internationally (Teatro por el fin del Mundo, Tampico, Mexico; Museum of Modern Art, Medellin, Colombia); Transcorporation. States beyond the Self (2024, in postproduction). Sound works range from free improvisation to complex audio compositions (PEAK HUMANITY; PAN-EROS) and from collective sound rituals (DIVINE NOISE) to trans-species musical experiences (FROG PEOPLE; FUTURE EVE). Recent residencies: Teatro por el fin del mundo (Tampico, Mexico); Fundacion Casa Tres Patios (Medellin, Colombia); and Reserva Rio Guachaca (Sierra Madre de Santa Marta, Colombia).
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Julia Hart
Julia Hart ist freie Regisseurin. Sie ist gebürtige US-Amerikanerin und studierte zuerst Germanistik und Theaterwissenschaft an der Yale Universität. Nach dem Studium arbeitete sie in New York als Regieassisentin und Choreografin für Off-Broadway Produktionen. Danach kam sie mit einem Fulbright Stipendium nach Berlin, um über das Theater in Deutschland nach der Wende zu recherchieren. 2008 zog sie nach Hamburg und studierte dort Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg.Nach Abschluss des zweiten Studiums nahm sie im Sommer 2012 amLincoln Center Director's Lab in New York Cityteil. Seit 2012 leitet sie Theaterprojekte an mehreren Hamburger Schulen. Darüberhinaus ist sie seit 2013 Theaterdozentin am Bard College Berlin. Seit 2014 entwickelt Julia eigene Theaterprojekte und Performances für Kinder und Erwachsene am Lichthof Theater Hamburg, Junges Theater Bremerhaven (JUB!) und seit 2017 erarbeitet Julia zusammen mit der Medienkünstlerin Iris Holstein für Greenpeace Konzepte für Performances im öffentlichen Raum.
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Kommando Himmelfahrt
Kommando Himmelfahrt ist eine 2008 vom Hamburger Komponisten Jan Dvorak und vom Berliner Regisseur Thomas Fiedler initiierte Gruppe, die sich mit Grenzbereichen politischer und wissenschaftlicher Utopien beschäftigt.
Seit 2013 gehört Julia Warnemünde als Produktionsleiterin und Dramaturgin fest mit zum Team. In ihrem großformatigen Popmusiktheater verbinden sie Musiktheater, Performance und Konzert zu Theater-Kompositionen, deren Texte und Musik sie selber entwickeln.
Im Herbst 2008 fand die Uraufführung von „Hamburg Requiem – Es Gibt Kein Firmament Mehr“ auf Kampnagel statt, in der musikalische Montagetechniken mit heterogenen Klangkörpern untersucht wurden.
2009 zeigte Kommando Himmelfahrt eine musikalische Seance mit Giacinto Scelsis „Canti del Capricorno“ und im Berliner HAU 1 eine radiophone Theatershow mit dem Titel „The Himmelfahrt Radio Show“.
Im Oktober 2010 feierte ihre Fassung von Saties Kammeroper „Socrate“ unter dem Titel „Dunkle Mädchen & Music Hall präsentieren Socrate von Erik Satie“ auf Kampnagel Premiere.
2011 wurde die Pop-Oper „20.000 Meilen unter dem Meer“ nach Jules Vernes uraufgeführt.
2012 wurde im Musiktheater für Massenchor „Leviathan – oder Stoff, Form und Gewalt eines Staates“ die Staatstheorie von Thomas Hobbes untersucht.
2013 beschäftigte sich Kommando Himmelfahrt mit „Utopia“ in Form von inszenierten Dreharbeiten zu einer Verfilmung von Morus’ Roman als Musicalfilm.
2014 gründete die Gruppe den “Kampnagel-Chor” mit mittlerweile etwa 200 Mitgliedern.
Erste Produktionen waren “Paradise Lost” nach John Milton und das große Musiktheater über das Leben im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit “Die Speisung der 5000“.
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Maria Isabel Hagen
Maria Isabel Hagen studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und Reykjavik. 2016 absolvierte sie unter Heiner Goebbels und Björn Mehlig ihren Master. Seitdem lebt und arbeitet sie als Regisseurin, Performerin und Dramaturgin in Hamburg. Seit 2016 unterrichtet sie regelmäßig als Gastprofessorin am Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Erlangen. In ihren künstlerischen Arbeiten untersucht sie die Grenzen des eigenen Körpers und die Grenzen zwischen Publikum und Bühne sowie die Überschneidungen von Schauspiel und Performance.
In Hamburg arbeitet sie seit 2017 gemeinsam mit der Choreografin Jessica Nupen als Dramaturgin und Co-Regisseurin. Zuletzt erarbeiteten sie die Produktionen THE NOSE und GEMeinsam (K6, Kampnagel). Sie kooperierte in verschiedenen durational und site specific Performances und Installationen u. a. mit Xavier le Roy, Laurent Chétouane, Dave St. Pierre, Angela Davis und Josh Dolgin im Rahmen von Theater Festivals (Internationales Sommerfestival Kampnagel, Treibstoff Festival Basel, Diskurs Festival Gießen). Von 2017 bis 2022 leitete sie das Brachland-Ensemble. Mit diesem erhielt sie den Kulturförderpreis der Stadt Kassel sowie den Publikumspreis der Hessischen Theatertage und den Jurypreis des MADE-Festivals. Für ihre Produktionen kooperiert sie regelmäßig mit Kampnagel, dem Lichthof Theater in Hamburg, der Tafelhalle in Nürnberg und dem Implantieren Festival.
2019 war sie Teil der Jury des Arena Festivals. Von 2016-2020 hat sie im Team das Festival Hauptsache Frei in Hamburg umgesetzt. Sie ist Kuratorin und künstlerische Leitung der 2 Raum Galerie in Hamburg. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin des Vereins Performing Friendship, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, das Publikum der Freien Darstellenden Szene Hamburgs Spielstätten übergreifend zusammenzubringen. -
Nadja Häussler
Die freischaffende Künstlerin Nadja Häussler (geb. 15.12.1988 in Tübingen) wird regelmäßig für Produktionen und Performances weltweit gebucht. Zuletzt performte sie in Santiago de Chile für den renommierten Choreografen José Vidal. Unter anderem wirkte sie bei Produktionen für Kampnagel, Theater der Welt oder Fliegende Bauten mit und stand in Marseille, der Ukraine, Indien oder Copenhagen auf der Bühne.
Nadja Häussler absolvierte ihre Tanzausbildung in Schweden in den Stilen: Popping, Locking, Hip Hop, House und Breaking. Heute setzt Sie ihren Schwerpunkt auf die Bereiche Hip Hop und Popping. Als eine der wenigen Popping Tänzerinnen in Norddeutschland nimmt Nadja erfolgreich internationaler an Tanz Battles teil. Um ihr Können stetig zu erweitern, steht sie im internationalen Austausch mit Tänzer_innen und nimmt regelmäßig an Workshops teil. Über die Jahre hat sie sich einen individuellen Bewegungsstil angeeignet.
Seit vielen Jahren gibt sie ihr wissen an ihre Schüler_innen weiter. Neben jahrelanger Berufspraxis absolvierte Sie eine Ausbildung zur Tanzleiterin beim Deutschen Bundesverband Tanz. So unterrichtet sie heute für diverse Ausbildungszentren und Tanzschulen. Unter anderem für die Contemporary Dance School Hamburg, die Erika Klütz Schule oder Lukulule.
Des Weiteren hat Nadja vielfältige Tanz Events, wie Battles, Netzwerktreffen oder Workshops organisiert. Ihren Master in Peace and Security Science verknüpft sie mit ihrer Kunst und befasst sich diesbezüglich mit der Bedeutung von Tanz für die Gesellschaft.
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Wiebke Heinrich
Wiebke Heinrich - Tänzerin und Tanzpädagogin in Hamburgs Süden.
Aufgewachsen in einem Vorort im Südosten Hamburgs begann meine Liebe zum Tanz.
Doch nicht Balletttanz inspirierte mich, sondern „Streetdance“, Tanz der Straße, Tanz in den Clubs und auf Konzerten in Jugendzentren, Pogo-Dance auf Punkkonzerten, Stagediving auf Rockkonzerten, Hip Hop-Freestyle in Hip Hop Clubs und Dancehall auf Dancehall-Parties.
Erst mit 21 Jahren lernte ich die Tanzstile in den Tanzstudios kennen.
Von Hip Hop über Jazz zum Modern Dance nahm ich an meiner ersten Ballettstunde teil und begann Boden unter meinen Füßen zu spüren. Es gab nur ein Ziel für mich, Tänzerin werden und durch eine lange intensive Zeit an Training und Aufnahmeprüfungen hatte ich das Glück an der Lola-Rogge-Schule aufgenommen zu werden und meine Karriere als Tänzerin begann.Nach Abschluss begab ich mich erneut auf Tour um für Tanzprojekte vorzutanzen und konnte als Tänzerin auf der Documenta in Kassel 2007 arbeiten. In Hamburg tanzte ich mit befreundeten Tänzern und Tänzerinnen in Tanztheaterstücken und auf Festivals.
Seit 2008 unterrichte ich in Hamburg.
Ich trat einer indischen Dance Company bei und konnte meiner Leidenschaft weiter folgen und 2011 an einem professionellen Workshop in Westafrika an der “ Ecole des Sables“ in Dakar / Senegal teilzunehmen.
Mit dem neuen Wissen habe ich meine eigenen Projekte gestartet.
Ich lud westafrikanische Tänzer ein und ich schuf „Gemini“ mit Souleymane Kone aus Burkina Faso 2013 und „Alle Wege führen nach Afrika“ u.a. mit Abdoulaye Diallo 2014.2015 habe ich „Dina Bakh“ (Alles wird gut) u.a. mit vier professionellen senegalesischen Tänzern kreiert.
Parallel dazu realisierte ich seit 2013 Kindertanztheaterstücke unter dem Namen: Tanzcompagnie Süderelbe. -
Carolin Jüngst
Carolin Jüngst arbeitet als Choreographin und Performerin zwischen München und Hamburg. Zusammen mit Lisa Rykena entstehen ihre Stücke im Duo Rykena/Jüngst in Koproduktion mit Kampnagel in Hamburg und in Kooperation mit dem HochX in München und wurden darüber hinaus an diversen Spielstätten und Festivals gezeigt, z.B. im brut Wien/imagetanz Festival, Outnow Festival Bremen, Hauptsache Frei Festival Hamburg.
In ihren Tanzproduktionen streift sie durch Striplokale, Varietétheater der 20er Jahre, Ovids Metamorphosen, queere Comic-Conventions und futuristische Welten und lässt Meerjungfrauen, She Hulks, expressive Arien, samtene Bühnen und Marmor-Daunenjacken aufeinandertreffen. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit queerfeministischen, intersektionalen und Ableismus-kritischen Körperdiskursen und der Transformation normativer Kategorisierung von Körpern. Hierfür greift sie auf klassische, mythologische sowie popkulturelle Stoffe zurück und kreiert daraus neue Figuren, hybride Formen und groteske Verkörperungen mit dem Ziel, stereotype, klischeehafte und heteronormative (Geschlechter)-Zuschreibungen aufzulösen. Choreografisch navigiert sie dabei oftmals zwischen Körper und Stimme und deren Möglichkeiten, sich gegenseitig zu kommentieren und zu befragen und arbeitet mit verschiedenen Methoden des storytellings. In ihrer Arbeit geht es stets um die Umdeutung von Virtuosität, der Imagination und Manifestation unterschiedlicher Körper und der Bejahung von expressiven, humoristischen und dilettantischen Körpern.
Sie beschäftigt sich zudem viel mit dem Access Tool der Audiodeskription und seinem künstlerischen Potential und arbeitet auch als Audiobeschreiberin, meist im Bereich Tanz. Audiodeskription ist die sprachliche Beschreibung von visuellen Phänomenen für blinde uns sehbehinderte Personen und wird in verschiedenen Bereichen angewendet, u.a. im Theater oder Film & Fernsehen. Durch die Integration als künstlerisches Werkzeug wird sie zum performativen Mittel, das die Dominanz visueller Kultur und die damit einhergehenden Zuschreibungen auf den Körper befragt und durch eine performative Praxis der Imagination erweitert.
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Franziska Jakobi
Franziska Jakobi arbeitet als freie Theatermacherin und -vermittlerin, Autorin und Performerin, insbesondere im Bereich des biografisch-dokumentarischen Theaters.
Sie glaubt an Interdisziplinarität als notwendige Antwort auf eine globalisierte und hochvernetzte Welt. So äußern sich ihre Methoden des Schreibens, Zeichnens, Forschens und Spielens am liebsten in Theaterformen, bringen aber auch Film-, Ausstellungs- oder Lesebühnenformate hervor.
Franziska studierte Performance (MA), Slavistik/Osteuropastudien und Sozialpädagogik (BA) und genoss eine breite musikalische Ausbildung am Klavier, im Chor, in verschiedenen Bandprojekten und in der Komposition. Sie hospitierte und arbeitete zunächst am Stadttheater, bevor sie mit individuelleren Formen in die freie Szene wechselte.
Sie lebte länger in der ungarischen Minderheit in Rumänien und hat enge Verbindungen zu Theaterschaffenden in und aus der Ukraine, mit denen sie seit 2018 unter dem Namen „under construction“ zusammenarbeitet.
Thematisch interessieren sie besonders die Ost-West-Beziehungen und die Auswirkungen von Flucht, Vertreibung, Krieg, Diktatur, Systemwechsel und sozialer Ungleichheit auf individuelles Leben. Sie beschäftigt sich mit Demokratiebewusstsein und -förderung und dem Zusammenhang von Körper, Geist und Gesellschaft.
Franziska arbeitete u.a. am LICHTHOF Theater Hamburg, auf Kampnagel, am Schauspiel Leipzig, am Theater der Jugend Kharkiv/Ukraine. Mit ihren Produktionen gastierte sie u.a. am Neuen Schauspiel Leipzig.
Sie war außerdem als Lehrerin für darstellendes Spiel an Hamburger Gymnasien und als Spielleiterin für nicht-professionelle Spieler:innen tätig und gibt Workshops zu biografisch-dokumentarischem Theater und Performance.
Geboren 1990 bei Leipzig, lebt sie heute in Hamburg.
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Kaja Jakstat
Kaja Jakstat arbeitet als freie Dramaturgin, Theatermacherin und Produktionsleiterin in Hamburg, Berlin und dem ganzen Bundesgebiet. Kaja Jakstat studierte Szenische Künste an der Universität Hildesheim mit den Schwerpunkten zeitgenössisches Theater, Performance und Medien.
Neben verschiedenen Assistenzen und dramaturgischer Mitarbeit (u.a. bei She She Pop) gründete sie die Theaterplattform State of the Art in Hildesheim.
Kaja war Stipendiatin des Internationalen Forums beim Theatertreffen 2011 sowie des Impulse Festivals 2011.
Als Dramaturgin arbeitet sie für das Label PARADEISERproductions, die Gruppe Interrobang und für das Kollektiv dummet face.
Seit 2012 betreibt sie mit ihrer Kollegin Maike Tödter das Produktionsleitungsbüro „Zwei Eulen“, in dem sie bei Antragsstellung, Abrechnung und Coaching für Freie Darstellende Künstler_innen hilft.
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Anja Kerschkewicz
Anja Kerschkewicz studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und Szenografie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seit dem Abschluss ihres Regiestudiums an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg arbeitet sie in den freien darstellenden Künsten. Mit dem Performancekollektiv Frauen und Fiktion (FuF) erforscht sie Geschlechterrollen auf Basis biografischer Recherchen. Bereits bearbeitete Themenfelder - wie Lust, Gewalt oder Sorge-Arbeit - wurden von FuF in Bühnensettings wie einem Trainingsraum, einem Computerspiel oder einem Ballroom veröffentlicht und in Fiktionen überführt, die alternative Vorstellungen von Machtverhältnissen denkbar werden lassen. Ihre Performance CARE AFFAIR wurde 2021 als eine der 10 spannendsten Inszenierungen beim nachtkritik Theatertreffen ausgezeichnet. FuF waren mit ihren Performances bereits in Basel, Berlin, Graz, Hamburg, Hannover, Konstanz, Recklinghausen und Oberhausen vertreten.
Als Kuratorin entwickelte und leitet Anja Kerschkewicz die Nachwuchsplattform WE PRESENT und die Prozessförderung WE PRODUCE am LICHTHOF Theater Hamburg.
Sie war Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute sowie der Claussen-Simon-Stiftung, gewann 2016 den Berliner Opernpreis und war zum internationalen Forum Theatertreffen 2020 eingeladen. Von 2017-2021 war Anja Kerschkewicz Teil des ehrenamtlichen Vorstands des DfdK. Seit 2018 gibt sie Seminare zu kollektiver Stückentwicklung u. a. an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und an der Universität der Künste Berlin.
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Antoni Knigge
Ausbildung in der Kostümschneiderei des Goethetheaters in Bremen, Studium der Freien Kunst/ Malerei an der Akademie für bildende Künste in Wien, Ausbildung in Schnitt- und Entwurf an der AMD Hamburg.
Schwerpunkte: Kostüm und Ausstattung für freie Theaterproduktionen, Kinder- und Jugendtheater, freie künstlerische Arbeit im Grenzgebiet Text, Textil, Stoff, Bild, Installation, Raum.
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Caroline Klein
Caroline Klein schöpft ihre Inspirationen als Zirkusartistin aus den Bereichen Tanz, Akrobatik und Theater, sowie der Clownerie.
Aus Ballett, Modern Dance und Contemporary Dance überträgt sie die Bewegungsqualitäten auf die Luftartistik. Sie sieht und spürt die Unendlichkeit und Transzendenz in der Recherche von Bewegungen am und mit den Luftartistikrequisiten, vor Allem am Vertikalseil, das sie durch seine Textur und Simplizität für ihre Recherchearbeit am meisten inspiriert. Das verbindende Element zwischen Boden und Hängepunkt öffnet den Raum (da-)zwischen für neue Formen, Bewegungen und Ausdrucksformen. Caroline fasziniert die Verbindung zwischen „Unten“ und „Oben“ und die Entdeckung des vertikalen Raums, der sich dazwischen befindet, auf kreativ-tänzerische Weise.
Caroline Klein (*1988) ist als Zirkusartistin, Workshopleiterin und Zirkuspädagogin tätig. Sie begann 2010 zusätzlich zu ihrem Studium MA Lehramt für Sonderpädagogik in Hamburg, ihre Ausbildung als Zirkusartistin. Sie absolvierte eine Clowns- und Zirkuspädagogik- Weiterbildung bei Jojo- Zentrum für Theater und Artistik in Freiburg und in Hamburg. Seitdem besucht sie weltweit renommierte Kurse und Workshops in den Bereichen Artistik, Theater und Tanz. Seit 2018/2019 entwickelte sie neben ihren Solo-Produktionen unter anderem das Luftartistik-Stück »Geometrica« mit Aleksandra Rodycz. Ihre Hauptdisziplinen sind Vertikalseil, Vertikaltuch und Strapaten, an denen sie künstlerisch tätig ist. Sie ist Gründungsmitglied und Performerin des Straßentheaterkollektivs „Taxivi Kompanie“ (2020), mit dem sie unter anderem das Stück »Polka Furiosa« mitinszenierte und auf internationalen Festivals präsentierte. Seit Herbst 2020 ist sie festes Ensemblemitglied des italienischen Opernregisseurs Pier Francesco Maestrini in der Comic Oper „Das Dschungelbuch“ (Kiel, Lübeck, Parma…).
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Cody Ellis Kluge
Cody Ellis Kluge (dey/deren) arbeitet interdisziplinär mit Schwerpunkt auf Performance und Theater und hat »Szenische Künste« und »Inszenierung der Künste und der Medien« an der Stiftung Universität Hildesheim studiert. Derzeit wird Codys künstlerische Arbeit durch das stART.up Stipendium der Claussen-Simon-Stiftung gefördert.
Während des Studiums hat Cody im Kollektiv NIRGENDWIE performative Installationen entwickelt, wurde für die Mitentwicklung des Formates »Let’s Play Showmasters« mit dem deutschen Multimedia Preis ausgezeichnet und mit »Heimwerkerpoesie« des Kollektivs Caro & Caro zum BEST OFF — Festival freier Theater der Stiftung Niedersachsen eingeladen.
Die Auseinandersetzung mit Männlichkeit(-en) setzte sich in deren künstlerischer Mitarbeit an »Serious Games« im Rahmen des Transeuropa — Festival für performative Künste, sowie in der autobiografischen Drag-Performance »LET’S BE QUINGS« am LOFFT - Das Theater fort.
Im Rahmen der kollektiven künstlerischen Leitung des »State of the Art«, dem Diskursfestival der Studierenden der kulturwissenschaftlichen Studiengänge an der Domäne Marienburg, war Cody an der Etablierung des Leitfaden für diskriminierungskritisches Kuratieren beteiligt, der die Weiterentwicklung des Festivals seither geprägt hat.
Cody leitete ebenso das »Forum Szenische Praxis«, ein Vernetzungs- und Austauschangebot für Studierende und Akteur*innen der freien Szene in Hildesheim, arbeitete als Produktionsleitung für die Produktion »Kriegsrahmen« des internationalen Performancekollektiv what about: fuego, sowie als Outside Eye für zart & bitter.
Das Studium hat Cody mit der auto-fiktionalen Solo-Performance »BITE ME« als Teil der Reihe COMING OUT am Schauspiel Hannover abgeschlossen, einer szenischen Forschung zu den queeren Eigenschaftes des Vampirs, auf die eine künstlerische Mitarbeit an »LESBIAN VAMPIRE FANTASY« von CHICKS* - querfeministisches performancekollektiv (Berlin) folgte.
Cody arbeitet ebenfalls in der Awareness der Festival Theaterformen (Hannover | Braunschweig) und BLADE — Festival für Gegenwartskultur (Berlin | Leipzig) und ist bestrebt, Aktivismus in die eigene künstlerische Praxis zu integrieren, Formen der queeren Selbstinszenierung zu erforschen, sowie für Barrierefreiheit und Zugänglichkeit als integralen Aspekt der künstlerischen Praxis einzutreten.
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Esther Kaufmann
Esther Kaufmann lebt seit 2008 in Hamburg als freie Autorin/Dramaturgin. Sie nahm an vielen renommierten Schreibwerkstätten wie der Akademie für Kindermedien und dem Autorencamp der Wendland Shorts teil.
Sie ist als Dramaturgin tätig und betreut am Theater Stückentwicklungen wie das Wilhelmsburger Wintermärchen theaterpädagogisch sowie als Projektleiterin.
Neben Drehbüchern schreibt sie auch Hörbücher, Theaterstücke und Kurzprosa. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich Animation, in dem sie auch international an Serienentwicklungen mitarbeitet.
Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet (u.a. beim Germanys Next Animation Talent Award und mit dem Hamburger Kindertheaterpreis), liefen auf Festival und haben Kultur- und Filmförderung erhalten.
Als Medienpädagogin verantwortete sie von 2017 bis 2020 die Jugend-Videoplattform Bettermakers für die Hamburger Initiative für Menschenrechte mit dem Filmwettbewerb "FiIm uns deine Meinung" und schreibt Filmkritiken für die Kinderfilmwelt des KJF.
Als Mentorin betreute sie Medienwissenschafts-Studenten und leitet selbst Schreibkurse u.a. beim Schulhausroman für das Hamburger Literaturhaus. Außerdem ist sie als Drehbuch- und Dramaturgiedozentin an der Universität Hamburg und der HAW tätig.
Auch arbeitet sie als freie Lektorin und ist im Vorstand des Verbands Deutscher Schriftsteller Hamburg kulturpolitisch, u.a. als Herausgeberin mehrer Anthologien, aktiv.
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Hans-Jörg Kapp
Seit 1997 lotet das experimentierfreudige Hamburger Musiktheater opera silens die Grenzen des Genres aus und begeistert mit interdisziplinären Produktionen. Die Devise lautet: Oper kommt von Operation.
Die Stücke von opera silens sind hybride Konstruktionen, leise und hysterielos, in denen die Musik das Drama nicht länger in Szene setzt und die eigenen Grundlagen beständig in Frage gestellt werden.
Neben zahlreichen Uraufführungen nach Musik von Jochen Neurath, Vadim Karassikov oder Johannes Harneit inszenierte opera silens u.a. auch das Monteverdi-Projekt „Aqua Acqua Acqua Acqua „oder das Tourette-Stück „Neurovisions“.
2011 war die Gruppe um den Regisseur Hans-Jörg Kapp mit ihrer prämierten Franz-Kafka-Interpretation „Josefine singt“ nach Musik von Wolfgang von Schweinitz auf Kampnagel zu sehen. Ebenfalls auf Kampnagel entstand zuletzt im Februar 2015 die Inszenierung „Himmelsmüll“ nach Musik von Sascha Lino Lemke.
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Jannis Klasing
Jannis Klasing (*1984) ist freier Autor, Dramaturg und Musiker. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Seitdem sein erstes Theaterstück „Nicht nichts“ 2002 im Hamburger Schauspielhaus in der Regie von Sebastian Schlösser uraufgeführt wurde, arbeitet Jannis Klasing kontinuierlich als Autor von Theaterstücken, Filmdrehbüchern, (Live-)Hörspielen, Prosa und Lyrik.
Nach Tätigkeiten als Regisseur (u.a. 2007 „Schöne Hure Stadt“ im HAU in Berlin), in der Kuration und Organisation von Theaterfestivals (2013 „Finale“ und „Autorenlounge“ beim Hamburger Kaltstart-Festival) und als Kulturjournalist (2013 und 2014 beim Hamburger STADTLICHH-Magazin, 2014 beim Blog des Theatertreffens der Berliner Festspiele sowie als Blog-Redakteur für die Performance-Installation „Ceci n´est pas…“ von Dries Verhoeven im Rahmen des Kampnagel-Sommerfestivals) hat sich Jannis Klasing seit 2015 wieder vor allem der Arbeit an Theatertexten, an Prosa und Gedichten gewidmet und als Dramaturg gearbeitet.
2017 hat er als Dramaturg und künstlerischer Co-Leiter gemeinsam mit Matthias Mühlschlegel und Greta Granderath die Theaterproduktion „VLKSVRNCHTNG“, basierend auf Werner Schwabs Theaterstück „Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos“, in der Halle III im Hamburger Oberhafenquartier realisiert. Weitere Theaterprojekte insbesondere mit Matthias Mühlschlegel und der freien Gruppe “Unkoordinierte Bewegung” folgten (2021 “Gilgamesch- Krieg der Wirklichkeit” im Corona-bedingten Online-Lab des Hamburger Lichthof Theaters sowie 2022 “Die Eroberung von Wien” auf Kampnagel - Regie jeweils: Tobias Schülke und Matthias Mühlschlegel).
Seit 2021 ist Jannis Klasing Sänger und Texter der Hamburger Band “Danke trotzdem” und arbeitet seit einigen Jahren zudem auch vermehrt für das Medium Hörspiel. Zuletzt liefen in der Rubrik “Kurzstrecke” bei Deutschlandfunk Kultur die Hörstücke “Immer wenn ich Wagner höre” (2023) mit Amon Barth und Jonathan Welle und das Hörspiel “Weltpfauentag” (2024) gemeinsam mit Gordon Müllenbach.
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Joachim Kappl
Seit 1980 als Schauspieler, Performer, Regisseur, Projektemacher, Theaterleiter, Vereinsgründer und Philosoph hauptsächlich im deutschsprachigen Raum unterwegs. (Spricht aber auch Englisch)
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Klabauter Theater
Klabauter ist ein Theater, das für Vielfalt steht.
Seit 1998 arbeiten hier Schauspieler*innen mit Behinderungen fest engagiert und hauptberuflich. Das Ensemble entwickelt eigene Stücke oder bearbeitet klassische sowie zeitgenössische Texte neu. So entstehen eigenwillige und berührende Inszenierungen für ein breites Publikum. Neben den regelmäßigen abendlichen Vorstellungen können Schulklassen und Gruppen in Workshops, Fortbildungen und öffentlichen Proben die Arbeit des Ensembles kennenlernen.Der Theatersaal in der Nähe des Berliner Tors bietet Platz für etwa achtzig Besucher*innen. Das Programm beinhaltet neben den Eigenproduktionen auch Koproduktionen mit Gruppen und Künstler*innen der freien Szene sowie Gastspiele.
Das Klabauter Theater ist eine der sieben Hamburg off Bühnen – off mainstream. Darüber hinaus ist es Partnertheater im TUSCH Programm (Theater und Schule) Hamburg. Das Klabauter Theater ist Teil der Stiftung Das Rauhe Haus.
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Mark Christoph Klee
(*1993, Neumünster) studierte zeitgenössischen Tanz an der Amsterdam University of the Arts. Als Performer arbeitet er für verschiedene Choreografen europaweit (u.a. Stephanie Thiersch, Arno Schuitemaker, Yuval Pick/CCNR, Pink Mama Theatre, Giorgia Nardin, LeineRoebana).
Gemeinsam mit der Tänzerin Coralie Merle (CH) und dem bildenden Künstler sowie Spoken Word Performer Jasiek Mischke (NL/PL) entstehen seit 2018 eigene Arbeiten in Hamburg und Schleswig-Holstein. Als Merle | Mischke | Klee produzierten sie die langandauernden performativen Installationen „OFFLINE körper ONLINE“ und „[not] now“ sowie das Bühnenstück „TRIAL AND“.
Klee administriert das „Tanz und Performance Netzwerk Schleswig-Holstein“.
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Sylvi Kretschmar
Sylvi Kretzschmar arbeitet an den Grenzen von Choreographie, (elektronischer) Musik und politischem Aktivismus. Sie ist Absolventin des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.
Unter dem Namen SKILLS befragt sie in Konzert- Performances gemeinsam mit Camilla M. Féher (Berlin) die Rolle des Körpers in der Aufführung elektronischer Musik. Das Duo macht (Live-)Musik mit den Mitteln von Performance und Bewegung. Zuletzt waren die Konzert-Performances „Pionier Geist“ (2015) und „Der Aufbau“ (2013) auf Kampnagel zu sehen.
Sylvi Kretzschmar war 2008 Residentin bei K3 Zentrum für Choreographie/ Tanzplan Hamburg. Sie arbeitet mit dem aktivistisch-künstlerischen Kollektiv SCHWABINGGRAD BALLETT.
Der „Megafonchor“ ist Teil ihrer künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung als Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Versammlung und Teilhabe. Urbane Öffentlichkeiten und performative Künste“ (Hafen City Universität/ K3 Zentrum für Choreographie/ Fundus Theater).
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Ute Kielmann
Ute Kielmann, von Profession Erzieherin mit dem Schwerpunkt Sprache, Stimme, Atem.
Zuletzt von 2009 bis 2021 Mitglied des Kernteams der MINOTAUROS KOMPANIE. Nun Gründungsmitglied des inklusiven Theaterensembles TRICKSTER INKLUSIV .Theater bietet einen wunderbaren Raum, in dem Sprache erfahrbar wird. Inklusion bedeutet für mich Vielfalt, das bunte Zusammenwirken von Menschen unterschiedlichster Coleur.
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Andreas Lübbers
Studium der Deutschen Sprache/Literatur und Kunstgeschichte in Hamburg (MA).
Tätigkeit als Schauspiel-Dramaturg in Heilbronn, Berlin, Hamburg und stellvertretender Intendant in Bad Gandersheim.
Gründung des Hamburger Sprechwerk 2003.
Initiator und Vorstand der WIESE e.G. - Theatrales Bildungs- und Produktionszentrum.
Vorstandsmitglied im Dachverband von 2008 bis 2014.
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Bruna Luna
Nach ihren Ausbildungsjahren an der Tanz- und Theaterwerkstatt Fe Reichelt und der Theaterschule Monsun ist Christiane Maßen alias Bruna Luna (geb. 1965) seit 1990 in der freien Theaterszene Hamburg aktiv. Ihre große Liebe gilt der Improvisation, die sie in den interdisziplinären Projekten vielfältig ausübt.
Beeinflusst vom Butoh Tanz und mimischem Theater werden ihre Performances von der Präsenz des Körpers und einer großen imaginativen Kraft bestimmt.
Als Germanistin und Pädagogin M.A. inszeniert sie außerdem Projekte, die sich an der Schnittstelle von Kunst, kultureller und politischer Bildung bewegen.
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Gifty Lartey
Gifty Lartey ist freischaffende House-, Voguing und Hip-Hop Tänzerin, sowie Choreographin, Moderatorin, Kuratorin und Model aus Hamburg City! Mit dem Projekt @educate2recreate_ unterstützt und bildet sie die deutsche Tanzszene durch Aufklärungsarbeit über die Black Dance Culture Stile weiter.
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Joachim Liesert
Joachim Liesert wurde in Hamburg zum Schauspieler ausgebildet und ist seitdem in der freien Hamburger Theaterszene tätig.
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Jonas Leifert
Jonas Leifert arbeitet auf den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft. Nach seinem Bachelor-Studium der Theater- und Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin studierte er den Masterstudiengang Performance Studies, für den er seit seinem Abschluss 2012 als Koordinator und Dozent an der Universität Hamburg tätig ist.
Seit 2011 ist er aktives Mitglied der Probebühne im Gängeviertel und realisierte dort gemeinsam mit anderen KünstlerInnen und AktivistInnen zahlreiche Veranstaltungen.
Gemeinsam mit Freunden wurde 2014 die Online-Plattform www.plateauhamburg.de gegründet, auf welcher über performative Kunst in und aus Hamburg berichtet wird.
In den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern überschneiden sich die klassischen Arbeitsbereiche der Dramaturgie, Kunstvermittlung, Kulturpolitik, gesellschaftliches Engagement und künstlerischer Produktion.
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Jula Lüthje
Jula Lüthje ist ausgebildete Schauspielerin (Scuola universitaria del teatro Dimitri, 2005) und Tänzerin (Contemporary Dance School Hamburg CDSH, 2006; und der „Schule für Tanz- und tänzerische Gymnastik Erika Klütz Hamburg“,2012).
2007 schloss sie den Studiengang „Master of Arts in Performance Studies“ an der Universität Hamburg erfolgreich ab. Seither ist sie freiberuflich als Schauspielerin und Tänzerin tätig und unterrichtet sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene in diesen Bereichen.
In laufenden Kursen, Workshops oder Projektwochen wendet sie diverse Darstellungsmethoden an, um ein den Teilnehmern entsprechendes Programm oder auch Resultat zu entwerfen. Sie arbeitet u.a. innerhalb von TUSCH, Step by step, KIKU/Kinderkulturzentrum Bergedorf und diversen Sportvereinen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitgenössischer Tanz, Community Dance, Hip Hop, Turnen, Akrobatik, Clownerie, Tanz- und Theaterimprovisation; auch in Kombination mit Sprachförderkonzepten und internationalen Austauschprojekten.Aktuell ist sie als Schauspielerin und Tänzerin beim Theater Mär angestellt für die Produktion „Gute Nacht, Gorilla“ (Regie: Frauke Rubarth). Ausserdem ist sie im Vorstand für den „Bewegungsraum im Oberhafen“ Gängeviertel Exil. Ihre letzten eigenen Produktionen sind: „Impressionen“ (Dancekiosk 2012); „Marrakesch Mixtour“ (Dancekiosk 2013 u.a.) und „Marokko Impressionen/ Solo 2“ (Tanz in Hamburg 2014).
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LICHTHOF Theater
Das Lichthof Theater ist eine der vielseitigsten und innovativsten Spiel- und Produktionsstätten der Hamburger Theaterszene.
Hier produzieren sowohl etablierte freie Gruppen und Einzelkünstler, als auch junge, aufstrebende Talente aus unterschiedlichen Sparten. Das so entstehende Programm ist abwechslungsreich, mutig und experimentell und das Lichthof Theater ist stolz auf die stets hohe Qualität und Vielseitigkeit der hier stattfindenden Gastspiele und Eigenproduktionen.
Gemessen an seiner Größe ist es mit bis zu 14 Premieren pro Spielzeit das produktivste freie Theater mit gemeinnützigem Anspruch in Hamburg.
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Tania Lauenburg
Tania Lauenburg, studierte Bühnengestaltung in die Meisterklasse von Erich Wonder an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach dem Abschluss (MA) arbeitete sie als freie Bühnenbildnerin (u.a. am Schauspielhaus Hamburg; Nationaltheater Weimar, Theater Chemnitz).
Seit 2005 baute sie für das Kulturfestival altonale die theater altonale auf. Als Künstlerische Leiterin der theater altonale war und ist sie als Produzentin und Initiatorin verantwortlich für zahlreiche Theaterproduktionen, die sich mit dem Leben in Altona auf verschiedenste formale, inhaltliche und ästhetische Weise auseinandersetzen.
2011 leitete sie in Kooperation mit dem Hamburger Thalia Theater das mehrtägige türkisch-deutsche Theater-Festival „Heimspiel '11“.
2012 initiierte sie gemeinsam mit Carsten Brandau die partizipatorische Stadtteilperformance Altona Macht auf!, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurde (u.a. nominiert für „Hamburger Stadtteilkulturpreis `14 und `15 und den „BKM-Preis Kulturelle Bildung 2015“).
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Vivienne Lütteken
Vivienne Lütteken arbeitet als freischaffende Projektmanagerin und Tänzerin im Raum Hamburg. Aktuell studiert sie nebenbei an der Uni Hamburg Lehramt (Sek I&II). Durch die Vielfalt ihres beruflichen Tuns, bringt sie Menschen unterschiedlicher Lebenslagen zusammen. Ihre tänzerischen Wurzeln liegen in Uganda, wo sie u.a. am National Theater trainierte und auf der Bühne stand. Sie vertiefte ihr Wissen in afrikanischen Tanzstilen in diversen Workshops an der renommierten Schule Ecole des Sables im Senegal. 2015 absolvierte sie ihre Tanzausbildung an der Erika Klütz Schule Hamburg. Als Gründerin des Vereins KONA e.V. organisiert sie seit 2012 diverse Tanzworkshops für Laien. Unter dem Dach von Hajusom e.V. leitet sie eine Tanz- und Performance Gruppe für Mütter mit Migrationshintergrund. Selbst Mutter einer Tochter, liegt es ihr am Herzen Frauen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. 2020 gründete sie gemeinsam mit Israel Akpan Sunday das interdisziplinäre Produktionshaus FAMILY PRODUCTION, für welches sie u.a. als Produktionsleitung tätig ist.
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Bauchladen Monopol
Wir sind das Kollektiv Bauchladen Monopol (Hamburg/Köln) und bewegen uns seit 2004 auf der Schnittstelle von Kunst, Politik und der praktischen sowie theoretischen Auseinandersetzung mit den szenischen Künsten.
Seit 2010 verbinden wir Choreografie und Performance mit dem Interesse, die szenischen Künste jenseits der Institutionen und festen Bühnen im Stadtraum stattfinden zu lassen. In unseren Interventionen wird der Stadtraum als gesellschaftlicher Raum erlebbar. Fragen nach den unsichtbaren Ordnungen der Stadt, nach - was ist eigentlich normal, wer bestimmt was, wer nimmt sich welchen Raum -werden verhandelt.
Zu sehen bisher u.a. in Bezirksämtern, Fußgängerzonen, Märkten, Theatern in Hamburg, Köln, Düsseldorf, Berlin. BLM ist Teil der Initiative "Hauptsache dabei" die sich gegen prekäre Arbeitsbedingungen in der Kunst wendet.
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Chris Meloni
In seiner Musik spielt er mit verschiedenen Stilen.
In seinen Songs erzählt er persönliche Geschichten, in denen sich jeder wiederfinden kann: Bei Helden der Kindheit, bei wichtigen Begleitern oder beim Ankommen in einer anderen Welt oder neuen Heimat.
"Ich will andere bewegen mit Erlebnissen, die mich selbst auch bewegt haben", sagt Chris Meloni.
Beim Komponieren geht der Singer-Songwriter seinen ganz eigenen Weg.
Sich nicht verbiegen zu lassen und nicht einfach irgendwelchen Trends zu folgen, das ist dem Solokünstler und Profi-Musiker wichtig.
Chris Meloni hat Gesang und Klavier studiert - u.a. an der Musikhochschule Köln und im "Studio of Young Artists" in Hamburg.
Er hat in verschiedenen Musical-Produktionen und Show-Ensembles mitgewirkt.
Mit starkem Einsatz leitet Chris Meloni außerdem mehrere Chöre. Das jeweilige Repertoire lebt von seinen kreativen Arrangements.
Als Dozent und Coach gibt er sein Wissen weiter und betreut auch Profi-Sprecher wie Führungskräfte im Bereich Präsentation.
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Guy Marsan
Guy Marsan ist ein frankokanadischer Performer, Theaterkünstler, Stelzenläufer, Tänzer und Choreograf, der seit 2013 in Hamburg lebt und arbeitet. Er studierte Theater und Germanistik in Kanada, bevor er ein Austauschjahr an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau verbracht hat. Da trainierte er auch in verschiedenen Bewegungsarten und Kontakt Improvisation. In Paris trainierte er die Etienne Decroux entwickelte Technik der Mime Corporel bei der Compagnie Pas de Dieux. In Kanada arbeitete er mit Ottawa Stilt Union, einem Kollektiv, das Stücke mit einer Mischung aus Theater, Zirkus, Tanz und körperlichem Ausdruck kreiert. 2013 gewann er den Fortbildungspreis der Fondation pour l’avancement du théâtre francophone au Canada, um in Hamburg den M.A. in Performance Studies zu studieren. Kurz nachdem er im Winter 2015/16 absolviert hat, war er Artist in Residence im Fleetstreet Theater, wo er sein Solostück Ambiguïté kreierte, das u.a. in Hamburg, Berlin und Luxemburg gezeigt wurde. Mai 2016 gewann er mit seinem Stück All Work No Play den Choreografie Preis des KunstSalons bei der new talents biennale in Köln. Seit 2018 tourt Guy immer wieder mit der kanadischen Company Corpus Dance Projects. Guy legt den Schwerpunkt auf den Körper und benutzt verschiedene Formen der Bewegung (u.a. Geste, Mime Corporel, Zirkus, Tanz), um seine Stücke zu kreieren.
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Isabelle McEwen
Isabelle McEwen wurde in Montréal, Canada, geboren. Nach einem B.A. in Medienwissenschaft an der Concordia University kam sie nach Hamburg, wo sie Musiktheater-Regie studierte.
Sie hat zeitgenössische Opern inszeniert, an experimentellen Raumprojekten und Installationen gearbeitet und macht heute multimediale Performances und Filme. Sie leitet eine interkulturelle Performance-Gruppe, die Compagnie Follown & McEwen.
2011 hat sie an der Universität Hamburg promoviert, wo sie seitdem als Lehrbeauftragte tätig ist.
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Johannes Miethke
Johannes Miethke *1964, Feldenkrais-Practioner, Kinderphysiotherapeut, Musiker sammelte in Berlin reichhaltige Schauspiel und Theatererfahrung, war dort Mitglied in verschiedenen Percussionsbands und beschäftigte sich intensiv praktisch und theoretisch mit Tanz, Musik und Film.
Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Bewegungsentwicklung im Rahmen der Feldenkrais-Körperarbeit ermöglichte eine integrierende Sichtweise auf die verschiedensten Formen menschlichen Werdens und Handelns. Die grundsätzlichen kreativen Vorgehensweisen in der Feldenkrais-Methode werden in seinen Kompositionen ebenso angewendet, wie auch in der Erstellung von Filmclips.
Johannes Miethke komponierte in den vergangenen Jahren verschiedene Soundcollagen: Wo?, No secret garden im Rahmen des All1 Forums, Zapfenstreich (MS Stubnitz), Blackpaper (Galerie 2025), Hinundher und die Musik zu den Tanzstücken Zone, Duett für einen Abwesenden, absent one, Rough take 1, Missing Link, Abwesen von Ursina Tossi, außerdem die Musik/Sound für die Abschlußarbeiten der Studenten der CDSH Whistling girls und Timeflies.
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Katharina Menzel
Katharina Menzel ist freischaffende Tänzerin, Sängerin, Tanzpädagogin und Choreographin.
Sie arbeitet als darstellende Künstlerin im Bereich Zeitgenössischer Tanz, Performance und Musiktheater.
In der Tanzvermittlung liegt ihr Schwerpunkt im künstlerischen Kontext von Zeitgenössischem Tanz und Choreographie. -
Kristina Mohr
Kristina mohr saxofool ist als Musik-Clownin, Fool und Saxophonistin seit mehr als 15 Jahren mit eigenen Programmen unterwegs. Nach 13 Jahren Ruhrgebiet kehrte sie in ihre Heimat Hamburg zurück.
Ihr mobiles Kindertheaterstück „Clownin Lottes himmlische Zirkusträume“ mit Live-Musik begeistert nicht nur Kita-Kinder, sondern auch Geflüchtete mit ihrer ganzen Familie. So förderte Interkultur Ruhr 2016 eine Auftritts-Tournee durch Essener Flüchtlingsunterkünfte. Liebevoll. Abenteuerlich. Zum Mitmachen.
Ihre komische Figur EMMI MEYER, Saxophonstar in Spé, wurde 2010 Jahressiegerin der Unprojekte der Europäischen Kulturhauptstadt Essen.
Im Zyklus „Wenn die Stille singt“ entstehen eigene lyrische Kompositionen in großen Klangräumen, mit Sopran- und Altsaxophon.
Für erwachsene Frauen bietet Sie Einführungskurse in die magische Welt und Freiheit der Clownerie.
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Maria Möbius
Die freischaffende Künstlerin Maria Möbius ist gelernte Schauspielerin und Tänzerin. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Schule für Schauspiel Hamburg mit Schwerpunkt Theater. Jahrelanges Tanztraining in den Bereichen Hip Hop, Contemporary, Commercial Dance, Jazz u.v.m. ergänzen ihr Repertoire als Künstlerin.
Noch während ihrer Schauspielausbildung stand sie als Tänzerin für den ersten Hamburger Tatort „Feuerteufel“ und das ZDF Musical „Nur Eine Nacht“ vor der Kamera.
Es folgten Engagements in der Theater- und Filmwelt, sowie die Zusammenarbeit mit Artists wie Nico Santos, Topic, Odeville, LiLA uvm.
Regelmäßige Weiterbildungen (u.a. in Los Angeles am Ivana Chubbuck Institut und Millennium Dance Complex) haben ihr viel technischen Know-How und wertvolle Erfahrungen vermittelt. In ihrer Arbeit sucht sie nach neuen Verbindungen beider Kunstformen und legt ihren Schwerpunkt besonders auf schauspielerischen Möglichkeiten im Tanz.
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Matthias Mühlschlegel
Matthias Mühlschlegel *1979 ist Theaterregisseur und Performancekünstler. Er lebt und arbeitet in Hamburg.
Von 2004 bis 2008 studierte er Theater-Film und Medienwissenschaften in Wien und anschließend Regie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Neben seinen eigenen Inszenierungen und Performances arbeitet er mit der Künstlergruppe Unkoordinierte Bewegung zusammen und ist Teil des künstlerischen Netzwerks Freie Probebühne im Gängeviertel in Hamburg.
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monsun theater
Im quirligen und bunten Stadtteil Ottensen, direkt gegenüber der Zeisehallen, hat sich vor bereits 35 Jahren das erste Off-Theater Hamburgs in einer ehemaligen Senffabrik niedergelassen: das monsun theater.
Mit rund 190 Vorstellungen und 25 Premieren in diesem Jahr zählt das monsun zu einem sehr produktiven Theater in der vielseitigen Hamburger Theaterlandschaft.
Das mehrfach ausgezeichnete monsun theater bietet Platz für sämtliche darstellerische Formen, sowohl traditionelle als auch neue und innovative, quer durch alle Genres: Sprech-, Musik-, Tanz-, Kinder- und Jugendtheater zählen zu den wichtigsten Programmpunkten. Gesellschaftskritische Stücke und die Gegenwartsdramatik aller Kulturen dominieren den Spielplan, aber auch vielseitige Experimente finden hier ihren Platz.
Der neu ausgebaute Theatersaal zeichnet sich dadurch aus, dass er eine besondere Nähe zwischen Publikum und Bühne herstellt und so ein intimes und intensives Theatererlebnis garantiert.
Kurse und Workshops, Kooperationen mit Gymnasien und Spiel- und Probeort für die Schauspielgruppe des Instituts für Schauspiel, Drama und Film – das monsun theater ist vielseitig aktiv, besonders auch bei der Förderung des künstlerischen Nachwuchses.
Neben der Beratung von freien Künstler/innen über Fördermöglichkeiten bietet das Theater eine Debütbühne für junge Autor/Innen, Schauspieler/Innen und Regisseur/Innen und ermöglichen ihnen so einen Einstieg in die Theaterbranche.
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Mut! Theater
Beschränkt sich die Politik zumeist auf leere Forderungen und bemüht Plattitüden, versucht das Mut! Theater genau diesen multikulturellen Ansatz künstlerisch umzusetzen.
Seit 2005 existiert das Theater und hat mit dem Schanzenviertel den perfekten Standort für ein multikulturelles Theater gefunden, denn nirgendwo sonst leben so viele unterschiedliche Kulturen zusammen wie hier in diesem bekannten Hamburger Stadtteil.
Gegründet wurde die Spielstätte vom heutigen Intendanten Mahmut Canbay, der mit dem Mut! Theater vor allem multikulturelles Theater in all seinen Spielarten und seinem künstlerischen Reichtum zeigen will. Nicht selten werden dabei bekannte Stoffe adaptiert und im interkulturellen Kontext gezeigt, wie etwa das Stück „Romeo und Julia orientalisch“ bei dem der klassische Stoff Shakespeares vor dem Hintergrund des türkisch-kurdischen Konflikts gezeigt wird.
Neben solchen Eigenproduktionen, die oft die Herausforderungen einer ethisch und kulturell immer komplexer werdenden Gesellschaft thematisieren, sind oft spartenübergreifende Aufführungen von Gastspielgruppen, sowie Kabarett und Konzerte fester Bestandteil des Programms.
Ausserdem bietet das Mut! Theater theaterpädagogische Projekte für Schulklassen und Kinder- und Jugendeinrichtungen an, in denen es um Themen wie Gewalt, Rassismus oder eben Migration geht.
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Patricia Carolin Mai
Patricia Carolin Mai lebt seit 2013 in Hamburg und produziert als Tänzerin und Choreographin Bühnenstücke mit Produktionsstandort auf Kampnagel Hamburg, am K3 – Zentrum für Choreographie sowie am LOFFT DAS THEATER Leipzig. Sie erhielt ihre Ausbildung am Königlichen Konservatorium Antwerpen und der SNDO Amsterdam. Zudem studierte sie den Masterstudiengang Performance Studies an der Universität Hamburg.
Im Fokus ihrer choreografischen Arbeit steht die Untersuchung des Körpers als zentralem Speicher von Erinnerungen. 2016-2019 entwickelte sie ihre Trilogie über „Körper in Extremzuständen“ mit den Stücken Ready to Snap (2016),BALAGAN BODY (2018) und HAMONIM (2019). 2020 erforscht sie in dem neunmonatigen solistischen Selbstexperiment KONTROL die Grenzen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit und Transformation. Sie hinterfragt dabei kulturelle Normierungen von Körper und Geschlecht.
Als Tanzvermittlerin unterrichtet sie regelmäßig am K3| Tanzplan Hamburg (Leitung des generationsübergreifenden Tanzclubs ALL*in), am TuT Hannover, in der Bewegungswissenschaft am Hochschulsport Hamburg sowie in TUSCH-Projekten u.a. am LICHTHOF Theater, Ernst-Deutsch-Theater und Jungen Schauspielhaus.
Für die folgenden drei Jahre (2020-2023) hat Patricia Carolin Mai die Konzeptionsförderung der Stadt Hamburg erhalten und setzt mit INTEAM ihre Arbeit am K3 | Tanzplan Hamburg zum Thema Praktiken der Gemeinschaft fort.
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Trinidad Martinez
Ich bin an jedweder Ausdrucksform durch Bewegung interessiert – unabhängig davon, ob es sich im engeren Sinne um Tanz handelt oder nicht. Ich suche nach neuen Ausdrucksweisen, um konventionelle Definitionen, aber auch meine eigenen ästhetischen und emotionalen Grenzen zu überwinden. Mein Bestreben ist, mich in eine Position zu versetzen, in der Gewohnheiten und Wertungen mich nicht einschränken und meine Ängste mich nicht davon abhalten, meinen Weg zu gehen. Ich glaube an die Arbeit in der Gruppe. Ich liebe Töne und Musik, aber manchmal ist es gerade die Stille, die mir eine neue Richtung gibt. Ich mag leere Räume, die unbekannten Landschaften, ich mag es, dort zu leben mit nichts weiter als dem, was ich in ‚meinem Rucksack‘ dabei habe. Ich bin bereit zu gehen, bin bereit loszuziehen, jederzeit, an jeden Ort. Ich bin bereit zu bleiben.
Trinidad Martínez ist 1974 in Cartagena, Spanien geboren und lebt seit 2012 in Hamburg. Sie ist freiberufliche Choreografin, Tänzerin und Tanzlehrerin. Sie arbeitet in internationalen Tanzprojekten mit professionellen DarstellerInnen, ist aber ebenso interessiert an der Arbeit mit KünstlerInnen anderer Kunstgattungen und Menschen mit verschiedensten sozialen Hintergründen und auf unterschiedlichen Leistungsniveaus.
Dabei versteht sie sich als Improvisationsperformerin, stets in Verbindung mit anderen KünstlerInnen im avantgardistischen Genre. Sich das Lernen und das Forschen zu bewahren, hat für Martínez oberste Priorität. Sie möchte immer wieder Neues ausprobieren, üben und stets neugierig bleiben auf den Tanz, die Kunst und das Leben.
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Hêja Netirk
Hêja Netirk ist eine kurdische Künstlerin aus Mardin im Südosten der Türkei. Sie ist Sängerin, Schauspielerin, Literatin und Filmemacherin.
Sie war Fulbright-Stipendiatin für das Masterstudium in Comparative Literature an der Columbia University. Sie konnte ihr Stipendium nicht nutzen, weil sie in der Türkei inhaftiert war. In 2018 produzierte sie den Spielfilm Momê in der Regie von Rodi Guven Yalcınkaya. Der Film wurde beim Filmfest Hamburg und im WDR gezeigt. Sie spielt die Hauptrolle in diesem Film. 2019 gründete sie mit anderen migrantischen Theatermacher:innen BAN Theatre, die kurdische Theaterinitiative in Hamburg. Die erste Inszenierung des Ban Theatres, mit dem Titel Q.B.X / Sad Birds Pavilion, wurde in der Monty Kultuurfactorij in Antwerpen uraufgeführt. Im Jahr 2020 veröffentlichte sie ihr erstes Musikalbum Stranen Neshushti (Ungewaschene Lieder). Im Jahr 2021 gründete sie Musik Duo Birds of Babylon mit Yassin Ismail und Sie haben ihre erste Single Boomerang Refugee veröfentlicht. Im Jahr 2022 hat sie ihrem zweiten Solo Album „Pistepistek Bilind“ die von Initiative Musik gefördert wurde, veröffentlicht. Sie ist Kulturbehörde INTRO Programm Alumni und Claussen Simon Stiftung StART.up Stipendiatin.
Aus der Literaturwissenschaft kommend beschäftigt sich Hêja mit Migration und Integrationspolitik Deutschlands, Dekolonisation und Frauen Unterdrückung so wie Performance und dessen Beziehung zur kurdischen Geschichte und Gesellschaft. Zu Ihrer künstlerischen Praxis ist zentral ihre Erfahrungen als Frau im Exil, die sie in verschiedensten Formen der Kunsts - Gesang, Schauspiel, Film, darstellt.
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Jessica Nupen
Jessica Nupen is a dancer, choreographer and director based in Hamburg. Born in Johannesburg to anti-apartheid activist parents, Nupen’s work is heavily inspired by her South African background and she has been named one of the top 100 most influential Africans in Germany. Her work incorporates contemporary dance-theatre practices with pertinent political themes, expressed in striking creations and has received recognition through celebrated tours of Europe, the US and Southern Africa, ably supported by artists including William Kentridge, Spoek Mathambo, Jürgen Schadeberg, Denis Goldberg, Dan Halter, Josh ‘Socalled’ Dolgin, Milo Pablo Momm, Peter Konwitschny, Leila El-Kayem and Jane Taylor. Her pieces have been performed on major stages in Germany and received features in publications and organisations such as CNN Inside Africa, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Business Day, and Forbes Woman Africa. Jessica’s work has received funding from all the major cultural ministries and foundations in Germany including the Federal Fund for Culture and German Foreign Office.
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Nina Marie Niedermaier
Nina Marie Niedermaier arbeitet seit 2006 (Abschluss Tanzpädagogik) in Hamburg in Tanz bzw. spartenübergreifenden Projekten mit Kindern/ Jugendlichen/Erwachsenen sowie in festen Kursen.
2006-2015
Als Performerin u.a. in der Company des Leipziger Tanztheaters, in freien Projekten in Bremen, beim internationalen Theaterfestival in Halle,anderweitig:
Konzeptentwicklung für tänzerische Sprachförderung Kiku Bergedorf, Beratung für Schulungen zur tänzerischen Arbeit mit Demenzkranken, Regieassistenz Tanzoper "Les enfants terribles"HfMT, Konzept /Choreografie Tanzperformance"Tellerrand"Hamburg, sowie diverse Weiterbildungen bzw. Ausbildungen in choreographischer Arbeit (u.a. k3 Hamburg) und somatischer Körperarbeit (Somatic Movement Art/Berlin, Cranio Sacrale Therapie, Feldenkrais). -
Juliana Oliveira
Juliana Oliveira ist 1985 in Aveiro (Portugal) geboren.
Sie studierte Darstellende Kunstwissenschaft an der Universität Lissabon (2007) und Performance Studies in Hamburg (2012). Hier lebt und arbeitet sie seit 2008 als freischaffende Theatermacherin.
Seit Dezember 2012 ist sie aktives Mitglied der Probebühne im Gängeviertel e.V.
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Katharina Oberlik
Katharina Oberlik, geb. 1968 Regisseurin, Performerin und Dozentin.
Kreiert in Hamburg zeitgenössische interdisziplinäre und transnationale Produktionen im Kontext von Kunst und Gesellschaft. Mitgründerin und langjähriges Ensemblemitglied von She She Pop. Langjährige Ko-Regisseurin des transnationalen Teams von Hajusom.
Zahlreiche Kooperationen mit Theater:Playstation und dem Ensemble von Meine Damen und Herren. Gründerin der ghettoakademie Hamburg mit dem postmigrantischen Jugendensemble Inner Rise. Seit 2020 Aufbau der weiblichen Performance Connection: Performing Females. Dozentin für zeitgenössische Performance an der ADK Ludwigsburg und HFMT Hamburg. -
Anne Pretzsch
Performances, Lesungen und Arbeiten mit der Glitch AG, einem sechsköpfigen Künstler*innen Kollektiv, erfüllen meine Tage und wurden bereits ua. in der Affenfaust Galerie Hamburg, am Lofft Leipzig oder dem Reeperbahn Festival gezeigt. In meiner künstlerischen Arbeit suche ich nach der Verbindung zwischen Text und Körper, den Schnittstellen des gegenseitigen Einflusses und der Wirkung des einzelnen Körpers und Wortes auf gesellschaftliche Kontexte. Außerdem entwickle ich mit Menschen zwischen 4 und 90 Jahren Performances und Theaterstücke. In der Vermittlung möchte ich den Menschen die Möglichkeit geben, sich im Raum und im eigenen Körper (neu) zu erfahren und auszuprobieren. Bewegungssequenzen und das Spüren der eigenen Freiheiten und Feinheiten spielen dabei eine große Rolle sowie die physische Erfahrung von Raum, anderen Körpern und Zeit.
2014 war ich Stipendiatin des Mentoring-Programms Doppelkopf, seit 2017 bin ich Stipendiatin der Claussen-Simon-Stiftung in der Sparte „Unseren Künsten“.
In meiner Arbeit bin ich immer auf der Suche. Ich suche nach neuen Formen, nach neuen Fragen, nach Inspiration und nach dem, was uns bewegt und alle betrifft.2017 habe ich mit zwei Kolleginnen INKLUD Hamburg initiiert. Hier begleiten wir Verkäuferinnen der Straßenzeitung Hinz&Kunzt und Wohnungssuchende ins Theater und kommen anschließend über die Stücke ins Gespräch.
Im Bereich Berührung arbeite ich seit Abschluss meiner Ausbildung für energetische Massage. Seither biete ich eine einzigartige Massage speziell für Künstler*innen an, welche neue Inspiration schafft und Körper bewegt, von innen und außen. Durch die Massage habe ich die Möglichkeit, Inspiration, Achtsamkeit und meditative Praxis und Berührung wie Berührendes weiterzugeben.
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Antje Pfundtner
Die Hamburger Choreographin erhielt ihre Tanz-Ausbildung an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten.
Neben ihren selbst getanzten und weltweit gezeigten Soli „eigenSinn“ (Tanzplattform 2004) und Tim Acy (Tanzplattform 2012) sind zahlreiche Gruppen- und Kooperationsprojekte entstanden, zuletzt das TANZFONDS ERBE Projekt NUSSKNACKER (2012) sowie „Dating my memory“ (2013), eine Arbeit für das Staatstheater Braunschweig. „nimmer“ (2014), ihr erstes Tanzstück für Kinder und Erwachsene, wurde u.a. zum „Augenblick mal! Festival“ eingeladen.
Antje Pfundtner wurde 2012 für das Netzwerk modul-dance ausgewählt, erhält seit der Spielzeit 12/13 als erste Choreographin die Hamburger Konzeptionsförderung und wurde 2014 für den George-Tabori-Preis nominiert.
Seit 2012 entwickelt sie als „Antje Pfundtner in Gesellschaft“ (APiG) zusammen mit der Dramaturgin Anne Kersting neben Bühnenstücken verschiedene andere künstlerische Formate, die sich mit dem Thema „Gastgeberschaft“ auseinandersetzen – so war APiG mit dem „Archiv der Aufführungen“ Mitgastgeber der Tanzplattform 2014.
APiG wird sich in den kommenden Jahren als melancholische Figur mit Anfängen und Enden auseinandersetzen und sich fragen, was passiert, wenn man beide weglässt.
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Dorothee de Place
Dorothee de Place studierte Intercultural Theater and Education an der Kunsthochschule Utrecht in den Niederlanden und DanceAbility(Kontaktimprovisation in mixed-abled Gruppen) bei dem amerikanischen Tänzer und Choreographen Alito Alessi. Nach einem Semester als Gastdozentin in Schauspiel und kollektiver Stückentwicklungan der Janaček Akademie für Musik und Darstellende Kunst, Brno, Tschechien, lebt und arbeitet sie seit 2003 als freie Regisseurin, Schauspielerin und Theaterpädagogin in Hamburg.
Sie arbeitet auf der Grundlage der Schauspielpädagogik Jacques Lecoqs. Oft sind ihre Inszenierungen Stückentwicklungen in Zusammenarbeit mit sehr heterogenen Gruppen: inklusiv, interkulturell und interdisziplinär. Sie entwickelt eine sinnliche Bildsprache, in der Raum, Bewegung, Geräusch, Material und Rhythmik nicht weniger wirkmächtig sind als Sprache. Dabei arbeitet sie sowohl für ein junges als auch für ein möglichst breites (erwachsenes) Publikum. Zudem unterrichtet sie Studierende, Lehrkräfte, Laien und Künstler*innen – unabhängig davon, ob sie als behindert gelabelt sind oder nicht.
Lehraufträge führten sie bisher an die Leuphana Universität, Lüneburg, die Kunsthochschule Utrecht in den Niederlanden und die Akademie für Musik und darstellende Kunst in Prag, Tschechien, sowie zu KPAG in Kenia und zur Theater Summer School in Shiroka Luka, Bulgarien. Im Kollektiv mit dem Klabauter Ensemble unterrichtete sie am Goethe Institut in Zagreb, Kroatien, an der Theaterakademie Hamburg und für den Bundesverband Theater in Schulen.
Seit 2007 gehört sie zum Team des Forschungstheaters im FUNDUS THEATER, das performative Konzepte für und mit Schulklassen entwickelt und umsetzt. Von 2008 bis 2015 entwickelte sie pro Spielzeit eine Produktion mit einer der integrativen Theatergruppen Eisenhansam Thalia Theater Hamburg, deren erste 2009 einen Förderpreis Theater bewegt der Hamburg Mannheimer Stiftung gewann. Ebenfalls 2008 wurde ihre Inszenierung des Kindertheaterstücks Han Gan und das Wunderpferd (Produktion: kinderkinder e.V. in Hamburg am FUNDUS THEATER und auf Kampnagel) zum Shanghai International Contemporary Theater Festival nach China eingeladen.
Von 2015 bis 2020 leitete sie das Klabauter Theater und des Klabauter Ensemble, eine Off-Spielstätte mit einem Ensemble aus Schauspielerinnen, die als behindert gelabelt werden. Unter ihrer Leitung gewann das Theater 2018 zahlreiche Preise (Mentoring-Preis im Festival Hauptsache Frei, Publikumspreis im Körber Studio Junge Regie für eine Kooperation mit dem Mozarteum in Salzburg und den Förderpreis Kultur der Sparda Bank Hamburg Awards) und wurde in der Saisonbilanz des Magazins Die deutsche Bühne als bundesweit herausragend im Bereich Freie Szene und als „Gruppe, die ein künstlerisch besonders mutiges, ausgefallenes und dabei tragfähiges Profil pflegt“ benannt. 2019 folgte die Anerkennung als professionelle Bühne und die Förderung als Privattheater durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Produktionen unter ihrer Regie und Koproduktionen mit freien Künstlerinnen sowie Kooperationen mit dem dreamtime festival Milano, Italien, dem Netzwerk Europe beyond access, dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und dem TUSCH Programm Hamburg.
Dorothee de Place ist derzeit im Vorstand des Bündnisses für Festivals der freien Tanz- und Theaterschaffenden Hamburg und von artists for children Germany e.V.
Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder (Rasmus, 2007 und Josefine, 2010).
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Karin Pawolka
In ihrer ungewöhnlichen kammermusikalischen Besetzung konzentrieren sich Karin Pawolka (Sopranistin) und Daniel Schröder (Klarinette, Bass- & Kontrabassklarinette, Bassquerflöte) auf die Werke zeitgenössischer Komponisten der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart. Der Schwerpunkt ihrer Programme liegt auf der Beschäftigung mit den Themen Raum, Zeit und Stille, realisiert u.A. durch Bespielung des Raums, dem Auflösen der frontalen Bühnensituation sowie interdisziplinären Bezügen zu anderen Künsten (Ausstellungen, Literatur(-lesungen), Film und Videoinstallation). Diese mitunter ‚unerhörte‘ Musik einem auch unerfahrenen Publikum nahezubringen, ist ihnen dabei ein besonderes Anliegen. Mit PhazeOne und PhazeZwo entstanden größere Musikprojekte in Kooperation mit Musikschulen und Schulen, bei denen sich beteiligte Schüler und Dozenten der minimal music, als eine der prägenden Entwicklungen ‚klassischer‘ Musik des 20. Jahrhunderts mit Kompositionen von Steve Reich, David Lang, Philip Glass, Arvo Pärt u.a., widmeten.
Karin Pawolka (*1974) lebt und arbeitet als freischaffende Sängerin in Hamburg. Die staatlich geprüfte Atem-, Stimm- und Sprechlehrerin vertiefte ihre Gesangsstudien in den Meisterklassen von Peter Elkus. Ihre stilistisch vielfältige künstlerische Tätigkeit umfasst Konzerte, Liederabende und Opernprojekte im In- und Ausland.
Daniel Schröder (*1977) studierte Musikwissenschaft in Marburg und Jazz in Amsterdam. Seine Vorliebe für zeitgenössische Musik verdankt er vor allem seinen Bassklarinettenstudien bei Wolfgang Stryi (Ensemble Modern). Er hat ein Buch über die ‚klassische‘ Musik von Frank Zappa veröffentlicht (buechner-verlag.de), bewegt sich mit seinem Trio Dasch2 selbst in zappaesken Gefilden (soundcloud.com/dasch2) und betreibt als Produktions-Plattform das Label quadratisch-rekords (quadratisch-rekords.de).
Beide sind seit mehreren Jahren als Gesangs-und Instrumentalpädagogen tätig.
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Nikol Putz
Ausbildung zum Fotografen, Cutter und Filmkameramann, Regieassistenzen für Theater-, Film- und Fernsehproduktionen.
1986 Spielleitung bei der Produktion „Cats“ in Hamburg,
1988 bis 1994 Organisationsleiter bei der „Münchener Biennale – internationales Festival für neues Musiktheater“.
Ab 1992 initiiert er Kulturveranstaltungen: Die „1. Theatertage im Landkreis Regen“, die „Kötztinger Begegnungen“ und erfand 1998 das „KULTURmobil“ in Niederbayern, eine fahrbare Bühne für „Straßentheater“.
1997 gründete er das „Theater-Ensemble-Nikol Putz“, mit dem er 2002 nach Hamburg zurück kehrte.
Theaterarbeiten:
„Der letzte Milkaner“ (Andreas Lechner), „Das Totenfloß“ (Harald Müller), „König Ubu“ (Alfred Jarry), „Die Minderleister“ (Peter Turrini), „Der Irrläufer“ (Hansjörg Schneider), „Hamlet“ (William Shakespeare), „Stoapfalz“ (Horst W. Müller), „Blut am Hals der Katze“ (Rainer W. Fassbinder), „Armut, Reichtum, Mensch und Tier“ (Hans H. Jahnn) und „Frostnacht“ (Staffan Götestam), bei denen er für Inszenierung und Bühnenraum verantwortlich zeichnete und Produzent war.Putz ist als selbstständiger Darstellender Künstler, als freiberuflicher Regisseur tätig.
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Probebühne im Gängeviertel e.V.
Die Probebühne im Gängeviertel existiert seit 2010 als ein selbstorganisierter, unkommerzieller Proberaum für Theater und Performance.
Der 130 Quadratmeter große Raum in der Fabrique im Gängeviertel bietet Gruppen und Einzelkünstler*innen vor allem für Intensivproben im Block kostengünstige, professionelle und zentral gelegene Probemöglichkeiten. Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die sich (mittlerweile) außerhalb von Theater- und Ausbildungsinstitutionen bewegen. Darüber hinaus versteht sich die Probebühne als gemeinschaftlicher Möglichkeitsraum für Gedanken, Experimente und Begegnungen, die andernorts in Hamburg nicht stattfinden können.
Die seit 2010 in der Probebühne entstandenen Produktionen wurden u.a. im Gängeviertel, in freien Theatern (wie Lichthof, Sprechwerk und Kampnagel), bei Hamburger Off-Festivals oder in Stadttheatern (Deutsches Schauspielhaus, Thalia Theater) präsentiert.
Neben der administrativen und (kultur)politischen Arbeit rund um den Proberaum und das Gängeviertel laden die Mitglieder des seit 2013 bestehenden Vereins Probebühne im Gängeviertel e.V. mehrmals im Jahr zu interdisziplinären SONNTAGSSALONS ein, die an unterschiedlichen Orten in Hamburg und außerhalb stattfinden: An einem offenen Abend, prallen kurze künstlerische, politische, theoretische oder wissenschaftliche Positionen zu einem Thema aufeinander.
Nach unterschiedlichen Anschubfinanzierungen in den Jahren 2016-2018 erhält die Probebühne im Gängeviertel seit 2019 eine kontinuierliche Förderung der Behörde für Kultur und Medien der Stadt Hamburg, durch die der Raum für die freien darstellenden Künste erhalten werden kann.
Mitgliedschaft: 5€/Monat (Vergünstigte Nutzung des Proberaums für Mitglieder) Fördermitglieder ab 10€/Monat
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
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Samuel Penderbayne
Samuel Penderbayne ist ein junger australischer Komponist, der seit 2012 in Deutschland lebt und arbeitet. Er interessiert er sich dafür, wie man die klassische Kompositionstradition mit Elementen aus modernen Musikgenres bereichern kann. Mit einem Schwerpunk auf Musiktheater und Bühnenmusik hat er unter anderem am Schauspielhaus Frankfurt, Kampnagel (K1), Theaterhaus Jena, Theater Bremen und Trier, am Prinzregententheater (München) und am Sydney Opera House als Komponist und Performer gearbeitet. 2018 wurde seine erste abendfüllende Oper I.th.Ak.A. (libretto: Helmut Krausser) an der Hamburger Staatsoper uraufgeführt.
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Theater Plan B
Karl-Heinz Ahlers, Thomas Esser und Hartmut Fiegen gründeten Theater Plan B während ihres Studiums der Kulturwissenschaften und Ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim.
Schwerpunkte der gemeinsamen Theaterarbeit sind Stückentwicklungen zu aktuellen Themen und literarischen Vorlagen.
Für ihre originellen Ansätze und künstlerisch hochwertigen Umsetzungen gewann Theater Plan B u.a. den mit 10.000 € dotierten Förderpreis der Niedersächsischen Lottostiftung 2007 mit dem Stück "Hund, Frau, Mann", sowie 2013 den mit 2.500 € dotierten 1. Preis der BürgerStiftung Hildesheim für "Ubumania“.
Neben ihren Arbeiten im Off-Theater-Bereich sind Ahlers, Esser und Fiegen zudem an Stadt- und Staatstheatern in ganz Deutschland als Regisseure, Schauspieler und Schauspielmusiker tätig.
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Aleksandra Rodycz
Aleksandra arbeitet seit über 10 Jahren als professionelle Artistin und Feuerkünstlerin in der Freien Szene. Unter dem Namen „Flamba“ realisiert sie gemeinsam mit Christian Nebel vielfältige artistische Shows, vor allem im öffentlichen Raum. Neben der Spezialisierung auf Feuershows, LED- und Lichtshows hat sie Luftartistik und Aerial Dance im Repertoire. So entstand 2019 die Produktion „Verbunden sein“ im Format von Aerial Dance – verbunden durch ein Seil, das über eine Umlenkrolle in 6 Metern Höhe gelegt ist. Inspiriert ist dieses Stück von der Abhängigkeit von gegenseitigen Handlungen in einem Performance Duo. Als erweiterte Produktion davon, wurde 2022 die Produktion „Verticality“ im Auftrag des Wasserturms Lüneburg entwickelt und produziert. An der vertikalen Fassade des historischen Wasserturms wurde ein Tanzstück performt - ein Spiel mit der Perspektive.
Während der Corona Pandemie begann Aleksandra sich in der Baumpflege fortzubilden und absolvierte den AS Baum 1 sowie den SKTA Kletterkurs. Sie war dann 1,5 Jahre auf selbständiger Basis in der Baumpflege tätig und konnte ausgiebige Kletter- sowie Baumpflege-Erfahrungen sammeln.
In einer vom Fonds für Darstellende Künste geförderten Recherche zu „performative Höhen – Luftartistik in arboristischen Strukturen“ forscht sie momentan im Bereich Luftartistik und Aerial Dance in Bäumen. -
Babak Radmehr
Babak Radmehr ist Schauspieler, Performer und Regisseur und wurde 1979 im Iran geboren.
Dort hat er drei verschiedene Ausbildungen in den Bereichen Schauspiel am Theater und Film absolviert. 2011 musste er auf Grund der politischen Lage im Iran das Land verlassen und emigrierte nach Deutschland.2018 führte er Regie bei dem Stück „Der Mann im Futteral“, welches auf verschiedenen iranisch-deutschen Theaterfestivals zu sehen war und beim Heidelberger Theaterfestival mit dem Publikumspreis für die beste Aufführung ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr war er Schauspieler und Choreograf für das Stück Orestie (Altonale Festival) unter der Regie von Evgeni Mestetschkin.
Seit fünf Jahren unterrichtet er Körpersprache auf der Bühne und Tanz an verschiedenen Schauspielschulen in Hamburg. Sein Kurzfilmprojekt wurde 2019 vom interkulturellen Kulturaustausch (Behörde für Kultur und Medien Hamburg) gefördert. 2021 wurde sein Projekt durch das Hamburger Intro Programm in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Harburger Bahnhof von der Behörde für Kultur und Medien gefördert.
Aktuell arbeitet er an seinem Performance-Projekt „Silence of the Ropes“, das von der Behörde für Kultur und Medien und der Hamburgischen Kulturstiftung gefördert wird. Die Behörde für Kultur und Medien Hamburg fördert auch sein Folgeprojekt "Zan, Zendegi, Azadi - Woman, Life, Freedom", das in der Spielzeit 23/24 in Hamburg uraufgeführt wird. -
Christopher Ramm
Ich arbeite als Regisseur, Performer und Soundkünstler, sowohl Solo als auch in verschiedenen Kollektiven und Kollaborationen. Ich habe Theaterwissenschaft, Politik und Performance Studies in Berlin und Hamburg studiert und war 2020/21 Stipendiat des stART.up Stipendiums der Claussen Simon Stiftung. Meine Arbeiten bewegen sich zwischen Bühne, Installation und Aktionskunst und haben einen starken Fokus auf Immersion, Improvisation und Provokation. Inhaltlich beschäftige ich mich mit den Verbindungen zwischen Dokumentation und Fiktion, Persönlichen und Systemischen Gefügen, Mikro und Makro-Ebenen. Performance-Kunst interessiert mich als Soziale Skulptur weshalb Kategorien wie Ritual, Raum und Publikumssituation für mich zentral sind. Dabei spielt mein Background und meine Verantwortung als queerer Performer eine wichtige Rolle für mich. Meine Arbeiten waren bisher unter anderem auf Kampnagel, im Lichthof Theater, im Pathos Theater München, im Theater Osnabrück, beim Hauptsache Frei Festival und beim 100° Festival zu sehen.
Gemeinsam mit Amanda Babaei Vieira, Wanja Neite und Lorenz Vetter bin ich Teil des Performance Kollektivs SV Szlachta. Ich habe unter anderen mehrmals mit dem dänisch-österreichischen Kollektiv SIGNA , sowie mit der Berliner Performance-Gruppe Girl to Guerilla gearbeitet.
Als Soundkünstler arbeite ich seit mehreren Jahren eng mit der Choreografin Yolanda Morales zusammen (u.a. Kampnagel; Ringlokschuppen Mühlheim; IAPAR Pune, Indien; Tierra Independiente, Oaxaca, Mexiko). Des weiteren kollaboriere ich mit Marco Merenda, Meera Theunert und Die Deutsche Postpunk. Im Bereich Sound bewege ich mich zwischen Field Recordings, Analog Elektronik und Live Performance und produziere hauptsächlich für Tanz und Performance.
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Lucia Rainer
Lucia Rainer ist Performerin, Forscherin, Dozentin und Autorin. Neben vielfältigen Regie-, Dramaturgie-, Performance- und Lehrtätigkeiten in Deutschland, Belgien, der Schweiz, Guatemala, Ghana und den USA hat sie auch als Sprach- und Theaterpädagogin gearbeitet. Sie hat an den Universitäten Halle/Saale und Macquarie Sydney studiert. An der Universität Hamburg hat sie sich im Bereich „Performance Studies“ und an der Posthogeschool voor Podiumkunsten Brussels im Bereich „Advanced Performance and Sceneography Studies“ spezialisiert. Sie hat an der Universität Hamburg über das Konzept der Lecture Performance promoviert. An der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft sind intermediale Kompositionsverfahren das Kennzeichen ihrer generationsübergreifenden und interkulturellen Projekte. Ihre thematischen Schwerpunkte sind: Kollaboration und Reenactment, doing research – doing knowledge, Kunst als Politik und Performance und Alltag. Seit dem Wintersemester 2016 ist Lucia Rainer Professorin für Ästhetik an der Medical School Hamburg.
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Regina Rossi
Regina Rossi ist in Brasilien geboren und aufgewachsen. Sie studierte Theater, Choreografie und Performance Studies in Porto Alegre, Amsterdam und Hamburg. Derzeit promoviert sie in Angewandte Theaterwissenschaften (Gießen) bei Prof. Bojana Kunst zu „Künstlerische Praxis als Kunst des Instituierens“. Seit 2009 lebt Rossi in Hamburg und produziert auf Kampnagel ihre eigenen Arbeiten, die deutschlandweit gezeigt wurden. Die Choreografin kombiniert zeitgenössischen Tanz mit Bewegungskulturen wie Paartanz, Samba oder Capoeira, sowie mit Performance-Kunst und Zitaten aus Popkultur und feministischer Kunst.
In vielen ihrer bisherigen Arbeiten verhandelte sie omnipräsente westliche Frauen-Körperbilder und -Ideale, denen sie eine eigene, mal humorvolle, mal sinnliche, mal provozierende Bewegungsästhetik entgegensetzt. Seit 2018 legt Rossi außerdem einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Produktion von Performances und in der Vermittlung von Tanz und Performance für Kinder und Jugendliche.
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René Reith
René Reith (alle Pronomen) tanzt als Choreograf*in, Performancekünstler*in und Tanzwissenschaftler*in mit und gegen ihr früheres Ich Turniere, friert als Schneekönigin* die Blicke der Zuschauer*innen ein und lässt sich als Ausstellungsexponat mit verbundenen Augen in die Arme ihrer Besucher*innen fallen.
Reith studierte Szenische Künste (BA) und Inszenierung der Künste und der Medien (MA) an der Universität Hildesheim, wie auch Performance- und Dance Studies an der Stockholm University.
Ihr Studium und die künstlerische Arbeit wurden durch die Stipendien des Begabtenförderwerks Villigst und stART.up-Programms der Claussen-Simon-Stiftung (Hamburg) gefördert. Vor ihrem Studium war Reith Leistungssportler und Trainer im lateinamerikanischen Turniertanz.
Ihre Inszenierungen entstehen sowohl unter ihrer künstlerischen Leitung als auch in kollaborativen Konstellationen, in denen sie beispielsweise dramaturgisch, als Vermittler*in oder im Bereich der künstlerischen Audiodeskription tätig ist. Reith entwickelt seit 2015 kontinuierlich Inszenierungen in der Freien Szene Niedersachsens und Hamburgs. Ihre Arbeiten wurden unter Anderem auf Kampnagel (Hamburg), den Festivals Temps d’M (Charleville-Mézières), FIDENA (Bochum) FITUC (Casablanca), dem Figurentheater Fadenschein (Braunschweig) und in der Schaubude Berlin aufgeführt. Ihre queerfeministische Perspektive und die enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis führten zu Auszeichnungen durch den Forschungspreis der Gesellschaft für Tanzforschung, den Fritz-Wortelmann-Preis und den Theaterpreis der Bürgerstiftung Hildesheim.
Begleitend zu ihrer künstlerisch-forschenden Choreografie arbeitet Reith vermittelnd für Tanz und Gendersensibilität, beispielsweise als Dozent*in an der Stockholm University, der Universität Hildesheim, der Philipps-Universität Marburg und im Bildungsprogramm des FSJ Kultur Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus veröffentlicht sie wissenschaftliche und journalistische Beiträgen in unterschiedlichen Foren der Kulturwissenschaften. Als Berater*in arbeitete Sie für den Kulturausschuss des deutschen evangelischen Kirchentags, den Masterplan Figurentheater und im Rahmen des Rondtables Genderdiversity des Fonds Darstellende Künste.
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Anna Schildt
Anna Schildt arbeitet seit 2004 als freischaffende Regisseurin. Sie studierte Theaterregie am Institut für Theater, Musiktheater und Film der Universität Hamburg und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg – sowie Theater- und Musikmanagement an der Ludwig-Maximilians- Universität und der Bayerischen Theaterakademie in München.
Ihre Arbeiten reichen von klassischen Theaterinszenierungen über Sitespecific-Performances im Stadtraum (z.B. im Verkaufsraum von IKEA während der Öffnungszeiten), dokumentarischen Installationen an nicht dafür bestimmten Orten (z.B. „Bottroper Protokolle“ im Malakoffturm, einem stillgelegten Förderturm, Cargopolis auf der MS Bleichen/Hafen Museum im Hamburger Hafen) bis hin zu reinen Rechercheprojekten („Heines Wintermärchen 2.0“).
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Barabara Schmidt-Rohr
Barbara Schmidt-Rohr studierte Anfang der 80iger Jahre Tanz und Choreografie in Amsterdam und New York, lebt seit 1992 in Hamburg und hat von dort aus in zahlreichen Formaten und Kooperationen als Kuratorin und Dramaturgin gewirkt. In ihren eigenen künstlerischen Arbeiten realisiert sie Bühnenstücke, Installationen und Filme an den Schnittstellen von Choreografie, Szenografie und dem Digitalen, mit wechselnden Ko-AutorInnen und Teams, in denen teilweise auch Kinder gleichberechtigt kollaborieren. Heraus kommen dabei Gebilde, die eine große Nähe zur bildenden Kunst herstellen. Als Dramaturgin arbeitet sie aktuell mit Kolleginnen aus Hamburg und Berlin: Regina Rossi, Ana-Laura Lozza & Barbara Hang, Dasniya Sommer, Yolanda Morales, Victoria Hauke, Thordis M. Meyer und andere.
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Cora Sachs
Cora Sachs ist Regisseurin, baut Masken und Figuren und entwirft Kostüme - kurz und gut: Sie arbeitet als freischaffende Theatermacherin. Neben ihrem Kostümbild-Studium an der HAW Hamburg und an der Kunsthochschule in Budapest lernte sie am Figurentheaterkolleg Bochum. Für ihren Abschluss inszenierte sie ihr erstes Stück, das zum „150% made in Hamburg“- Festival 2011 eingeladen und mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Von 2011 bis 2015 folgte ihr Studium der Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg. Dort realisierte sie mehrere Arbeiten, die u.a. am Thalia Theater Hamburg, auf Kampnagel und am Theater Bremen gezeigt, sowie zum Kaltstart Festival Hamburg als auch zum OUT NOW Festival in Bremen eingeladen wurden. Seit 2015 ist sie Stipendiatin der Claussen-Simon-Stiftung. In einem engen Dialog und Austausch mit befreundeten Künstler_innen entwickelt sie ihre theatralen Welten: Ein Spiel auf der Grenze zwischen Realität, Fiktion und Absurdität mit dem Mensch im Mittelpunkt – seine Verhaltensweisen, seine Wünsche, seine Wahrnehmungen, seine Träume und Abgründe – in der Aufhebung der festen Grenzen zwischen Schauspiel, Tanz, Musik und Figurentheater.
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Edda Sickinger
Edda Sickinger ist Choreographin, Performerin und Sprecherin. Sie studierte Performance Studies, Philosophie und Human Movement Science in Hamburg, Oldenburg und Port Elizabeth, Südafrika.
Ihr choreographisches Interesse liegt im Bereich der Social Choreography. Sie performt in unterschiedlichen Produktionen und spricht Hörspiele ein.
Als Mitbegründerin initiierte sie 2014 die Online-Plattform PLATEAU - Performing Arts in Hamburg.
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Felix Stachelhaus
geboren 1991 in Essen, studierte Schlagzeug und Komposition an HfMT Köln, HfMT Hamburg, EMTA Tallinn, KMH Stockholm und CNSMD Lyon.
Nach gründlicher Beschäftigung mit Improvisation, performativen Aspekten und Elektronik aktueller Fokus insbesondere auf experimentellen Musiktheater-Formaten (mit eigenen Arbeiten u.a. im Rahmen von Stimme X sowie im resonanzraum Hamburg), Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Kunst und Ökonomie sowie Fragen nach Humor und Persönlichem in Musik.
Tätig als Solist (u.a. ISCM World Music Days, Tonhalle Düsseldorf), Ensembleschlagzeuger (u.a. notabu.ensemble Düsseldorf, DeDoelen Rotterdam, ENM Tallinn) und Improviser (u.a. Moers Festival, Wuppertaler Jazzmeeting), schreibt und produziert Musik für Konzert (u.a. Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kammerakademie Potsdam), Theater (u.a. Lichthof Theater Hamburg, Schauspiel Kiel, Kollektiv picnic) und Hörspiel (Bayerischer Rundfunk) und programmiert (Live-)Elektronik für Musik und Installationen (u.a. deSingel Antwerpen).
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Gregor Schuster
Gregor Schuster (*1989) ist Regisseur, Performer und Autor. Ihn interessieren die Schnittstellen zwischen Theater, Konzert, Film und Bildender Kunst.
In Berlin studierte er Deutsche Philologie/ Filmwissenschaft und arbeitete zwei Jahre als Regieassistent für Hans Werner Krösinger bei dessen Dokumentartheater-Produktionen am HAU. In Hamburg studierte er Theater-Regie an der HFMT. Eigene Regie-Arbeiten waren während seines Studiums u. a. auf Kampnagel (Katapult Kapitulation) oder im Deutschen Schauspielhauses (Penthesilea) zu sehen. Mit der Performance ,Vladimir Pussy´ wurde er zum Kaltstart Festival eingeladen. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und organisierte sich selber eine Residency in der Galerie ,Navel´ in Los Angeles. Nach seinem Regie-Abschluss inszenierte er mehrmals am ITZ Tübingen (Smells Like Green Spirit, When I Feel Small And Insignificant).
Gregor Schuster arbeitete zudem immer wieder als Kurator z.B. für die Sparte ,Campus´ der Biennale Wiesbaden oder den Techno-Club ,Südpol’, sowie als Dozent für Filmgeschichte an der HFMT.
Außerdem ist er in diversen Kollektiven und steht als Performer selber auf Bühnen: z.B. bei ,Care 3.0´ für das feministische Kollektiv ,Frauen und Fiktion´ bei den Treibstofftheatertagen Basel oder mit seinem queeren Performance Kollektiv ,Cointreau On Ice´ z.B. auf dem MS Dockville Festival, auf Kampnagel oder am HAU. Seit dem Sommer 2020 arbeitet er zudem für das inklusive Theater ,Klabauter` in Hamburg.
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Israel Akpan Sunday
Israel Akpan Sunday, geboren in Lagos, ist Tänzer und Choreograf. Darüber hinaus ist er als Songwriter, Produzent und Unternehmer tätig. Mit seinem künstlerischen Schaffen engagiert er sich für die Erforschung und Weiterentwicklung der multikulturellen Ressourcen Nigerias. Live Musik und Poesie sind stets Bestandteile seiner kreativen Schaffensprozesse. In seinen Stücken setzt er sich mit aktuellen politischen und soziologischen Problematiken auseinander, hinterfragt zugleich geschichtliche Bezüge und legt stets großen Wert darauf mit seinen Kolleginnen und seinem Publikum in einen diskursiven Austausch zu treten. Sowohl in Nigeria, als auch international hat Israel bereits viel Erfahrung als multidisziplinärer Künsler gesammelt. Als Gründer der Organisation "S.I.A Projects" und als Festivalleiter des zeitgenössischen Tanzfestivals "Lasgidi International Dance Festival" bietet Israel jungen nigerianischen Künstlern eine Plattform um sich weiterzuentwickeln, ihre Produktionen zu zeigen und in Austausch mit anderen Künstlerinnen zu treten. Aktuell lebt und arbeitet Israel primär in Hamburg. Als Mitbegründer von FAMILY PRODUCTION setzt er seit 2018 verschiedene Produktionsformate in der freien Szene um. Seine neuste Produktion „IJAKADI OKAN“, feierte im Juni 2021 auf Kampnagel als Teil des Limited Edition Programms von K3 (Zentrum für Choreographie I Tanzplan Hamburg) Premiere. Seine nächste internationale Produktion „AFROCONFUSIONIST“ wird im April 2022 in Hamburg uraufgeführt.
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Julika Schlegel
Juli (sie/ihr) ist seit 2018 aktiv in der freien Szene Darstellender Künste Hamburgs. Sie arbeitet als Tänzerin/Performerin, Produzentin, künstlerische Kollaboratorin im Tanz- und Videobereich und als Tanzvermittlerin. Seit 2020 initiiert Juli offene Tanzräume: Zusammen mit der Bewegung „In Response“ auf der „Waldbühne In Response“, welche als freie Plattform künstlerisch-transdisziplinärer Kollektivarbeit fungiert. Gemeinsam mit DJ und Produzent Marcel Schmidt kuratiert und organisiert sie „FLO‘MOTION“, wo im Stadtzentrum ein Meltingpot freier Tanzstile und Menschen entsteht – eine Austauschplattform.
Als ausgebildete Kulturwissenschaftlerin entdeckt sie Tanz stets nah am gesellschaftlichen Diskurs als nachhaltiges Medium und freies Experimentierfeld. Sie definiert Tanz als "Begegnung in Gemeinschaft und mit sich selbst". So eröffnet Juli in Körpertrainings durch Tanz und interdisziplinäre Workshopformate Räume für kreativ-schöpferischen Austausch. Drinnen sowie draußen. Sie lädt stets dazu ein, zu partizipieren, unabhängig von Tanz- und Kunsterfahrungen, Bildung und finanziellen Möglichkeiten.
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Kerstin Steeb
Kerstin Steeb schlägt in ihren Arbeiten immer wieder Brücken zwischen den Sparten Oper, Schauspiel und Tanz. Sie studierte vor ihrem Regiestudium Bewegungswissenschaft und Historische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg mit Diplomabschluss (2001 - 2007). Neben ihrer Arbeit als Regisseurin ist sie Dozentin am Fachbereich Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg. Mit der Inszenierung und Choreografie von Les Enfants Terribles von Philip Glass hat sie ihr zweites Studium der Musiktheater-Regie an der HfMT Hamburg mit dem Bachelor abgeschlossen (2007 - 2012). Die strenge Form von Oper dekonstruiert sie oft durch eigene Bearbeitungen und Fassungen und deckt damit eine Direktheit im Spiel und eine aktuelle Brisanz in der Thematik auf. Sie inszeniert/e Oper an verschiedenen Häusern (Staatsoper Hamburg, Theater Pforzheim, Theater Hagen, Theater Lüneburg) und experimentierte mit außergewöhnlichen Orten und Formen im Kultursommer am Kanal im Herzogtum Lauenburg (Kanu-Wander-Theater mit 100 Beteiligten) so wie über das Thalia Theater und das Kulturagentenprogramm an verschiedenen Schulen Hamburgs. Dokumentationstheater und experimentelle Formate boten Kerstin Steeb Ausflüge in das Kurzfilmgenre. In der Spielzeit 19 / 20 feierte sie ihr Debüt am Theater Hagen mit Orpheus und Eurydike von Gluck und wurde dafür von der Presse hochgelobt. Ihre Inszenierung Don Giovanni am Opernloft wurde in der aktuellen Autorenumfrage der Zeitschrift Die Deutsche Bühne nominiert.
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Laura Stefanidis
Laura Stefanidis ist eine deutsch-griechische Bewegungsschauspielerin.
2017 absolvierte sie ihre Ausbildung in Physical Theatre in Paris, École internationale de Théâtre Jacques Lecoq und in Berlin, LISPA (aktuell: Arthaus Berlin).Nach ihrem Abschluss haben die 1-jährige Weiterbildung in Clownerie unter der Leitung von Gözde Atalay und die Sommerakademie der Familie Flöz ihre Kenntnisse und Spielfähigkeiten als Clownin und Maskenschauspielerin geprägt und vertieft. Als Schauspielerin ist sie in verschiedenen Kollaborationen europaweit engagiert und ist Mitgründerin der Zirkus-Theater Compagnie Taxivi Kompanie, die seit 2021 auf verschiedenen Straßenkunstfestivals tourt (z.B. Brückensensationen Rheinfelden, Zürcher Theaterspektakel). Als Tänzerin nimmt sie seit 2015 an diversen Tanzperformances auf Bühnen (z.B. Kampnagel), sowie im öffentlichen Raum teil. Sie hat unter anderem mit den Regisseurinnen und Choreographinnen Patricia Carolin May, , Maya M. Carroll, Christina Souglioutzi und Athanasia Kannelopoulou zusammengearbeitet und trainiert. Als Performerin, Regisseurin und Workshopleiterin sammelt Laura ihre Inspirationen in Tanz, Theater, Clown, Puppenspiel, Shaolin Kung Fu und Zirkus. Momentan ist sie in Deutschland, Griechenland, Spanien und in der Schweiz aktiv.
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Maryn Stucken
MARYN STUCKEN wuchs in Südafrika auf und lebt jetzt in Hamburg. Sie studierte Ethik und Philosophie an der University of Cape Town.
Ihr Theatereinstieg begann 1986 in Hamburg in der Arbeit mit Eva-Maria Martin (Kampnagel Hamburg) und Walter Lott (Actors Studio, Wien und Berlin), darüber hinaus assistierte sie dem legendären Barney Simon am Market Theatre (Johannesburg, 1990).
1994 gründete sie in Hamburg die „theaterwerkstatt Lichthof“, das heutige LICHTHOF Theater. Hier arbeitete sie sowohl als Künstlerische Leiterin (bis 2008) als auch als Regisseurin und Autorin.
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Peter Sampel
Peter Sampel, geboren 1997 in Pfaffenhofen/Ilm, ist freischaffender Dramaturg, Journalist und Redakteur – v.a. im Bereich des Zeitgenössischen Tanzes. Er studierte im Bachelor Theaterwissenschaft und Sprache-Literatur-Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität und im Master-Studiengang Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding in München. Dort betreute er u.a. die Online-Inszenierung Wir sind noch einmal davongekommen, die auf internationale Festivals eingeladen, über nachtkritik.de und den Bayerischen Rundfunk gestreamt und mit diversen Preisen ausgezeichnet wurde. Mit seinen Kommilitoninnen Hannah Balber und Paulina Platzer ko-leitete er 2021 das internationale studentische Festival Uwe - die Festival.
Seit 2019 ist Peter Teil des Redaktionsteams von tanznetz.de und schreibt als freier Journalist über zeitgenössische Tanzproduktionen und -festivals. Ebenfalls seit 2019 arbeitet er für DANCE, Internationales Festival für Zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München, für das er in der Ausgabe 2023 als Festivaldramaturg und Produktionsdramaturg der Uraufführung Walking to Present (Choreografie: Jody Oberfelder) engagiert ist. 2022 betreute er außerdem die freien Tanzproduktionen Is there a World beyond the Image? (Choreografie: Stephanie Felber, München) und Will I Dream… of Dreams… of Dreams? (Choreografie: Véronique Langlott, Berlin). Anfang 2022 verlagerte er seinen Wohn- und Arbeitsschwerpunkt nach Hamburg.
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Suse Tietjen
Suse Tietjen ist freischaffende Tanzpädagogin und Choreografin aus Hamburg. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Erika Klütz Schule für Theatertanz und Tanzpädagogik. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums in Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Universität Hamburg, absolvierte sie außerdem einen Master of Fine Arts in Choreografie an der University of Roehampton in London, UK, den sie mit Auszeichnung abschloss. Neben ihrer Tätigkeit als Tanzpädagogin sowie als Dozentin an der Erika Klütz Schule leitet Suse das interdisziplinäre Künstler*innenkollektiv THE CURRENT DANCE COLLECTIVE.
THE CURRENT DANCE COLLECTIVE arbeitet auf der Schwelle zwischen Choreografie, Performance und bildende Kunst. In der Zusammenarbeit mit Künstler*innen unterschiedlichster Disziplinen, kreiert die Gruppe Tanzperformances, Kurzfilme, Virtual Reality Experiences sowie fotografische Arbeiten, die den bewegten Körper und seine Erfahrungswelten in den Mittelpunkt stellen.
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theater: playstation e.V.
theater: playstation e.V. wurde im Jahr 2000 in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule und unterstützt durch die Kulturbehörde Hamburg ins Leben gerufen, seit 2002 sind wir Koproduzent von Kampnagel Hamburg.
Inzwischen haben wir ca. 20 verschiedene Projekte realisiert. Wir führen Theater-Projekte durch, die sich meist im öffentlichen Raum abspielen und sich an ein breites, oft auch eher theaterfernes Publikum wenden. Dabei wenden wir uns oft speziellen sozialen Fragen zu (z.B. Migration, Kooperation mit Jugendlichen, Zusammenarbeit mit speziellen sozialen Gruppen).
Wir verstehen uns als Plattform für innovative Theater- und Performance-Projekte. Die Mitglieder der Vereins stehen in einem steten und lebhaften Austausch und beschäftigen sich damit, neue, musikalische Formate für das Theater zu entwickeln.
Eine unserer Grundideen dabei ist, dass Popmusik und Popkultur an sich theatralisch sind.
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Theater Triebwerk
Theater Triebwerk gründete sich 1995 als Erzähltheater-Gruppe in Hamburg.
Die Gruppe ist eine Gemeinschaft von selbständigen Theaterschaffenden, die sich projektbezogen zur Erarbeitung von Konzeptionen und Inszenierungen zusammenfinden. Alle Mitglieder von Theater Triebwerk arbeiten auch in anderen künstlerischen Zusammenhängen, da die Gruppe über keine eigenen Räume oder regelmäßigen finanziellen Mittel verfügt.
Theater Triebwerk arbeitet im Kollektiv und versucht einerseits über Projektgelder der Kulturbehörde Hamburg, andererseits über Koproduktionen mit anderen Theatern neue Projekte zu realisieren.
Theater Triebwerk ist Mitglied der ASSITEJ Deutschland und von KITSZ e.V. Hamburg.
Die bisherigen Produktionen richten sich sowohl an Kinder als auch an Jugendliche + Erwachsene. Allen gemeinsam sind Arbeitsschwerpunkte wie der Einsatz von Live-Bühnenmusik als theatrales Element, das Interesse an der Verlebendigung von Erzähltheater und ein forschender Improvisationsspielraum, in dem sprachliche, musikalische und choreographische Elemente gefunden werden.
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TÒ SU
> tò su < rätoromanisch: aufnehmen, aufzeichnen, dokumentieren
Das deutsch-italienische Duo TÒ SU erforscht transkulturelle Grenzräume in einer globalen Welt und setzt sich mit eurozentrisch geprägten Perspektiven und der eigenen kulturellen Identität auseinander. Es entstehen dokumentarische Formen zwischen Film, multimedialer Installation und Performance, für die das Duo Stück für Stück seine künstlerischen Arbeitsweisen erweitert. Die Projekte entstehen in Kollaboration mit Expert*innen aus Kunst, Wissenschaft und Lebensalltag und zeichnen sich zumeist durch analoge und digitale Interaktivität aus, die das Publikum zur Partizipation einladen. Sie produzieren ihre Projekte zwischen verschiedenen Ländern mit Schwerpunkt auf Deutschland und Italien.
Martina Mahlknecht geboren in Brixen, Italien lebt und arbeitet sie zwischen Bozen und ihrer Wahlheimat Hamburg. Studium Freie Kunst und Bühnenraum an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und am Mozarteum in Salzburg.
Martin Prinoth wurde im rätoromanischen Urtijëi, Italien geboren. Er lebt zwischen Bozen und seiner Wahlheimat Hamburg. Nach seinem Studium der Kommunikationswissenschaften an der Uni Salzburg diplomierte er im Bereich Film und Digitales Kino an der Hochschule für Bildende Künste HfbK Hamburg.
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Tournee Theater Hamburg
Tournee Theater Hamburg - Wir realisieren Theaterträume.
Das Tournee Theater Hamburg ist eine traditionelle Bühne, die in ihren Produktionen Werktreue mit den modernen Mitteln des Theaters vereint.
Die Bühnenbilder sind aufwändig erstellt, Licht und Tonanlage verzaubern jeden Ort in ein Theater und schaffen Atmosphäre. Professionelle SchauspielerInnen begeistern in abwechslungsreichen und dynamischen Aufführungen das Abendpublikum ebenso wie jugendliche Zuschauer.
Einen wichtigen Schwerpunkt stellt die Musik dar, die eigens für unsere Stücke komponiert wird. Das Weihnachtsmärchen, humorvoll, musikalisch und romantisch inszeniert und ausgestattet, rundet unser Repertoire ab.
Unsere aktuellen Produktionen sind:
Im Westen nichts Neues, Der kleine Prinz, Faust (I), Woyzeck sowie als diesjähriges Weihnachtsmärchen Dornröschen, 2016 gefolgt von der Schneekönigin. -
Ursina Tossi
Die freischaffende Choreografin/Tänzerin studierte Tanz und Philosophie in Mannheim/Ludwigshafen und absolvierte den MA of Choreographie am ArtEZ in Arnhem.
2011 erhielt sie das DanceWEB scholarship/Impuls Tanz Festival in Wien.
2012 war sie Residenzchoreografin am K3 Choreografisches Zentrum I Tanzplan Hamburg.
Sie ist seit 2010 bei Treffen Total (Jenny Beyer/sweet & tender collaborations). Ihre Video-Choreo-Sophy „we’ve got to get in to get out“ und die Choreografie „your outside is in and your inside is out“ wurden auf verschiedene Festivals eingeladen.
Zurzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg/Performance Studies und unterrichtet Choreographie an der CDSH.
Die Arbeiten von Ursina Tossi sind körperlich und intensiv. Sie sind geprägt von den unterschiedlichen Kollaborationen aus Tanz, bildender Kunst, Musik und Visual Art.
Wie wird Körper hergestellt? Wie wird er adressiert? Wie funktioniert der Körper als Maschine – wie als Tier, und welche Konsequenzen haben diese Körperkonzepte?
Dies sind Fragen, die in Ihren Stücken choreografisch-tänzerisch verhandelt werden.
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Konstanze Ullmer
Intendantin des Hamburger Sprechwerks.
Konstanze Ullmer studierte Schauspiel an der Fritz-Kirchhoff-Schule Berlin und arbeitete zwischen 1989 und 2003 an vielen deutschen Bühnen (Deutsches Theater Berlin, Theater der Altmark Stendal, Komödie am Kurfürstendamm Berlin, Zimmertheater Heidelberg, Komödie Dresden, Winterhuder Fährhaus Hamburg, Altonaer Theater Hamburg etc.)
2002 – 2004 studierte sie Kulturmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Noch während des Studiums (und gleichzeitigen Schauspielengagements) übernahm sie das Produktionsmanagement für die Diplominszenierungen des Studiengangs Musiktheaterregie.
Unmittelbar nach ihrem Diplom 2004 stieß sie auf das neugegründete Hamburger Sprechwerk. Seither ist sie dort im Team mit Andreas Lübbers verantwortlich für die künstlerische Leitung.
Seit 2005 hat sie diverse Regiearbeiten übernommen, meistenteils Uraufführungen, und gastierte damit auf internatonalen Festivals (Ukraine, Armenien, Mazedonien, Kosovo, Litauen etc.).
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Gero Vierhuff
Vierhuff Theaterproduktionen beschäftigt sich seit 2007 vornehmlich mit der Bearbeitung von theaterfernen Stoffen aus dem Bereich Film und Literatur.
Die dabei entstehenden Inszenierungen zeichnen sich durch eine kraftvolle, poetische Bühnensprache aus, die den Schauspieler und seine Gegenwärtigkeit auf der Bühne ins Zentrum stellt. Das gilt für den Bereich Kinder- und Jugendtheater genau so wie für das Erwachsenentheater.
Mit den theatralen Mitteln der kritischen Überhöhung, Humor und Lust zur grotesken Übertreibung entsteht ein vielschichtiges, tragikomisch zugespitztes Bild. Das spannungsreiche Verhältnis des Individuums zu seinem Umfeld steht in dieser Form des Erzähltheaters im Mittelpunkt.
Darüber hinaus arbeitet Gero Vierhuff regelmäßig als Regisseur an unterschiedlichen Stadt- und Staatstheatern.
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Jeanne Charlotte Vogt
Jeanne Charlotte Vogt arbeitet als Kuratorin, Dramaturgin und Produzentin spartenübergreifend an der Schnittstelle zwischen Medienkunst, Performance und Bildung. Seit 2020 ist sie Teil des künstlerischen Teams des Hamburger Festivals Hauptsache Frei und der Dramaturgie des Frankfurter Künstler*innenhaus Mousonturm. Als Quereinsteigerin ist ihr die Vermittlung zwischen Künstler*innen, Technik-Expert*innen und Zivilgesellschaft ein zentrales Anliegen. Als Künstlerische Leiterin des Frankfurter NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur e.V. entwickelt sie Formate für den internationalen Austausch und künstlerische Forschung rund um die Frage, wie Technologien Kunst und Gesellschaft formen. Gemeinsam mit Benjamin van Bebber, Leo Hofmann und Franziska Henschel hat sie das Projekt [in]operabilities intiiert, ein künstlerisches Forschungsprojekt im zeitgenössischen Musiktheater, das die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit verknüpft. Gemeinsam mit dem von William Forsythe's Forschungsprojekt Motion Bank hat sie ein international wanderndes Laborformat für Künstler*innen entwickelt, die an der Verbindung von Körper, Tanz und Technologie arbeiten. 2019 war sie Stipendiatin des Goethe Instituts Villa Kamogawa in Kyoto.
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Sandra Vittinghoff
Sandra Vittinghoff, mit kolumbianischer Herkunft, hat eine Ausbildung zur zeitgenössischen Bühnentänzerin an der Contemporary Dance School Hamburg (CDSH) absolviert.
Sandra arbeitet an eigenen zeitgenössischen Tanzprojekten als Choreographin und Tänzerin zu Themen der Migration und Interkulturalität.
Zurzeit unterrichtet sie Ballett für Erwachsene und Kinder, Contemporary Dance, Salsa und kreativen Kindertanz in Hamburg und Umgebung.
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Alyssa Marie Warncke
Alyssa Marie Warncke ist in Bangkok, Thailand geboren und aufgewachsen. 2008 ging sie nach England, um dort zu studieren. Sie absolvierte 2011 an der East 15 Acting School ihr Bachelor of Arts in World Performance mit dem Schwerpunkt auf Tanztheater, Live-Musik, Gesang, Schauspiel und Butoh. Nach ihrem Bachelor ging Alyssa nach Hamburg, um dort Master of Arts in Performance Studies zu studieren. Während ihres Studiums arbeitete sie als Performerin und Sängerin in verschiedenen Projekten mit, u.a. bei Chronic Hiccup (2014) mit Ann-Kathrin Quednau, im Rahmen von Limited Edition von K3 Kampnagel, Atonale Festival (2014) und Hauptsache Frei Festival (2015). Sie hat für das Live Art Festival: Choreografie & Protest (2015) als Stimmtrainerin für die Produktion Cabinet of Political Wonders mit Saša Asentić und Ana Vujanović gearbeitet. 2017 ging ihre Solo-Performance Now...Entertain Us! im Rahmen des Hauptsache Frei Festivals auf die Bühne, in dem sie Konzept, Klavier- und Gesangstil selbst erarbeitete. Zurzeit ist Alyssa freiberufliche Bewegungs-, Schauspiel- und Butoh-Lehrerin, Sängerin und Performance-Künstlerin.
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Gianna-Sophia Weise
Gianna-Sophia Weise studierte von 2011 bis 2016 Szenografie und Kostümdesign mit Schwerpunkt Kostüm an der Hochschule für Design und Medien in Hannover. Während des Studiums arbeitete sie an mehreren Projekten als Kostümbildnerin: etwa für den Kurzfilm „Nicht hier, nicht da“ mit Sibylle Brunner (Regie: Jan Wagner) oder die Operetten-Produktion „Das wahre Tier, das wilde schöne Tier“ (Regie: Cornelia Repschläger) in Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Von 2016 bis 2019 arbeitete Sophia als feste Kostümassistentin am Thalia Theater. Sie entwarf in dieser Zeit die Ausstattung für mehrere Stücke am Thalia Theater: etwa das Kostüm- und Bühnenbild für „Die Welt von Gestern“ (Thalia Nachtasyl; Regie: Agnes Oberauer), „Simpel“ (Thalia Klassenzimmerstück; Regie: Helge Schmidt) und „Kollaps - Ein dystopischer Abend“ (Thalia Nachtasyl; Regie: Peter Thiers) sowie das Kostümbild für „Furor“ (Thalia in der Gaußstraße; Regie: Helge Schmidt). Im externen interdisziplinären Stück „Obduktion einer Kunstfigur - Klaus Nomi“ (Thalia Nachtasyl, Lichthof Theater, Monsun Theater (im Rahmen vom Hauptsache Frei Festival); Regie: Jens Bluhm) wirkte sie ebenfalls als Kostüm- und Bühnenbildnerin mit. Seit 2019 arbeitet Gianna-Sophia Weise freischaffend als Kostüm- und Bühnenbildnerin für Theater, Oper, Performance, Installationen, Interdisziplinäre Stückentwicklungen und Video.
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Hannah Wischnewski
Hannah Wischnewski, geb. 1978, studierte Tanztherapie in den Niederlanden und war im Bereich klinischer Psychiatrie als Tanz- und Körpertherapeutin tätig, bevor sie 2012 den Masterstudiengang Performance Studies an der Universität Hamburg absolvierte. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Performerin und Choreographin.
In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit der choreographischen Integration tänzerischer und nicht-tänzerischer Formen körperlicher Gebärdung aus Kontexten von Tanz, Alltag und Medien.
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Jörn Waßmund
Dipl.-Kulturwissenschaftler, seit 2000 freiberuflicher Regisseur, Autor, Theaterpädagoge (BuT) und Workshopleiter für Theater und Kreatives Schreiben.
Diverse Theaterprojekte mit Darstellern verschiedener Generationen und Kulturen auch im Stadtteil.
Ein großer Schwerpunkt ist die Theaterarbeit mit inklusiven Gruppen mit Darstellern mit und ohne Behinderungen auch zusammen mit professionellen Schauspielern, darunter die Leitung von „theater 36“ als Kooperation von Leben mit Behinderung Hamburg und dem Goldbekhaus sowie des Ensembles „Blinde Passagiere“ mit blinden und sehenden Darstellern und Schauspielern als Regisseur und Autor.
Neben der Möglichkeit, als Auftragsarbeit ein Theaterstück schreiben zu lassen, sind zudem Theaterworkshops auch als Fortbildung im Angebot.
Zudem bieten Schreibwerkstätten als Workshop oder in kontinuierlicher Form einen eigenen und mit Theaterprojekten gut kombinierbaren Weg in Sprach- und Bildwelten einzutauchen.
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wirvier Kollektiv
Wirvier ist ein Performance Kollektiv aus Hamburg und Berlin, bestehend aus einem Kern von derzeit fünf Performer*innen: Farina Jäger, Josema Enriquez, Lionel Tomm, Paula Jütting und Theresa Blum. Ihr künstlerischer Fokus liegt auf partizipativen Formaten im öffentlichen Raum. Geburt des wirvier Kollektivs war die Kampnagel-Produktion “SUPRPOWR” die im Rahmen der künstlerischen Abschlussarbeiten des Master-Studiengangs Performance Studies entstand, den drei der Performer*innen 2018 absolvierten.
Wirvier setzt sich künstlerisch mit Beteiligungsmöglichkeiten, Machtstrukturen und Empowerment auseinander. In der bisherigen Auseinandersetzung haben Superkräfte dabei eine zentrale Rolle gespielt. Denn sie können die individuellen Sehnsüchte der Menschen aufzeigen und unsere Wünsche sichtbar machen.
Wirvier arbeitet in der Entscheidungsfindung mit dem Konsensprinzip und mit routierender Arbeitsteilung. Die ästhetischen Mittel sind so vielfältig wie die Hintergründe der Performer*innen: Theater, Tanz, Soziale Arbeit, Musik, Akrobatik, politischer Aktivismus, Zirkus und Straßenperformance treffen für Neuentwicklungen und interdisziplinäre Hybride aufeinander.
Neben der Entwicklung eigener Produktionen geben die Mitglieder von wirvier Workshops für Jugendliche und Erwachsene.
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Caglar Yigitogullari
Als Schauspieler, Tänzer und Performancekünstler – nach meinem Schauspielstudium in der Türkei und einem Studium in zeitgenössischem Tanz in Australien, mit 15-jähriger Schauspielerfahrung am Stadttheater Istanbul, wo ich einen lebenslangen Vertrag hatte, und mit der Erfahrung der Zusammenarbeit mit vielen Choreografinnen und Regisseurinnen, darunter Jan Fabre und Sasha Waltz – präsentiere ich meine Arbeiten seit mehr als 15 Jahren im Bereich der Performancekunst.
Bevor ich vor gut fünf Jahren als Exilkünstler nach Deutschland flüchtete, habe ich meine Arbeiten bereits in mehr als 20 Ländern und mehr als 50 internationalen Festivals gezeigt. Zudem habe ich mehrere Preise als Schauspieler und Performancekünstler bekommen und wurde u. a. zum „Schauspieler des Jahres“ von der International Association of Theater Critics (AICT) gekürt.
Neben meiner Arbeit für das Abattoir Ferme in Belgien und das Attis Theater in Griechenland habe ich in Deutschland am Maxim Gorki Theater in Berlin, an den Münchner Kammerspielen und am Thalia Theater in Hamburg gearbeitet bzw. meine Arbeiten präsentiert.