Sabine Glenz

Seit 2002 entwickelt die Choreografin abendfüllende Soli, Duette und Gruppenstücke, die bei Festivals wie Rencontres Essonne Danse und Les Repérages in Frankreich, der TANZWERKSTATT EUROPA und DANCE in München, sowie am Tanzquartier Wien präsentiert wurden. 2012 erhielt sie den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München.

Ihre aktuellen spartenübergreifenden Arbeiten sind künstlerisch formulierte Vorhaben, die im Kollektiv erarbeitete choreografische Methoden als ein mögliches gedankliches Model für funktionale Formen des Zusammenseins vorschlagen und begreifen. Sie sind Auseinandersetzungen mit der choreografischen Praxis, die selbstbestimmtes Handeln, gemeinschaftliche, synchrone (Bewegungs-) Strukturen, aber auch deren Abweichungen respektieren - performative Reflexionen über aktuelle Veränderungen unseres Zusammenseins und eine künstlerische Vision über den Umgang mit diesen.

 Als Mitglied des Dachverbandes für Darstellende Kunst Hamburg und ehem. Vorstand (2015-2019) des Tanztendenz München e.V. ist sie an unterschiedlichsten Formaten, die sich u.a. mit Förder- und Arbeitsstrukturen der freien Szene auseinander setzen, beteiligt.

„Meine Choreografien untersuchen die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in unserer Relation zu dem Anderen und Fremden. Darunter verstehe ich z.B. unser Verhältnis zu der Gruppe, unsere Relation zur Gemeinschaft, aber auch zu umgebenden Räumen, künstlichen Objekten oder der Natur – und letztlich auch das Verhältnis zu uns selbst.“

 

 


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