Lena Carle

Lena Carle (she/her) ist freischaffende Dramaturgin und Produktionsleitung.

Stationen als Dramaturgin am Schauspiel Kiel und dem Hessischen Landestheater Marburg. Theater- und Kommunikationswissenschaft an der LMU München und Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In München hat sie bei verschiedenen Projekten hospitiert und assistiert: DOK.fest – Internationales Festival für Dokumentarfilm, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Münchner Kammerspiele, Open Border Kongress, „Opernhaus präsentiert: Figaros Hochzeit“ (Regie: David Marton). In Hamburg hat sie mit Henri Hüster für „Irre“ (2017) und „Versuch über die Schwierigkeit nein zu sagen“ (2018) zusammengearbeitet. Vor allem ist sie seit längerem Teil einer Gruppe von Menschen, die 2020 zu picnic geworden sind. Mit dem Kollektiv picnic arbeitet sie interdisziplinär – und wenn sie sich für ein Genre entscheiden müssen, war es zuletzt „Musikperformance“. (Sie mag: „Kitsch und Avantgarde ziehen uns gleichermaßen an.“). Bisherige picnic-Produktionen: „Obduktion einer Kunstfigur – Klaus Nomi“, „aria for no audience (monkeys are artists but without money)“, „a few words for a woman to sing – ein posthumes empowermentprojekt“, „JUST IN CASE – ein Auf- und Abstellkammerspiel“. Durch picnic hat sich für sie neben der Dramaturgie auch die Produktionsleitung als Tätigkeitsfeld erschlossen. In letzter Zeit macht sie sich viele Gedanken über Klassismus und insbesondere dessen Erscheinungsformen im Stadttheater sowie den Freien Darstellenden Künsten.


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