Ich arbeite als Regisseur, Performer und Soundkünstler, sowohl Solo als auch in verschiedenen Kollektiven und Kollaborationen. Ich habe Theaterwissenschaft, Politik und Performance Studies in Berlin und Hamburg studiert und war 2020/21 Stipendiat des stART.up Stipendiums der Claussen Simon Stiftung. Meine Arbeiten bewegen sich zwischen Bühne, Installation und Aktionskunst und haben einen starken Fokus auf Immersion, Improvisation und Provokation. Inhaltlich beschäftige ich mich mit den Verbindungen zwischen Dokumentation und Fiktion, Persönlichen und Systemischen Gefügen, Mikro und Makro-Ebenen. Performance-Kunst interessiert mich als Soziale Skulptur weshalb Kategorien wie Ritual, Raum und Publikumssituation für mich zentral sind. Dabei spielt mein Background und meine Verantwortung als queerer Performer eine wichtige Rolle für mich. Meine Arbeiten waren bisher unter anderem auf Kampnagel, im Lichthof Theater, im Pathos Theater München, im Theater Osnabrück, beim Hauptsache Frei Festival und beim 100° Festival zu sehen.
Gemeinsam mit Amanda Babaei Vieira, Wanja Neite und Lorenz Vetter bin ich Teil des Performance Kollektivs SV Szlachta. Ich habe unter anderen mehrmals mit dem dänisch-österreichischen Kollektiv SIGNA , sowie mit der Berliner Performance-Gruppe Girl to Guerilla gearbeitet.
Als Soundkünstler arbeite ich seit mehreren Jahren eng mit der Choreografin Yolanda Morales zusammen (u.a. Kampnagel; Ringlokschuppen Mühlheim; IAPAR Pune, Indien; Tierra Independiente, Oaxaca, Mexiko). Des weiteren kollaboriere ich mit Marco Merenda, Meera Theunert und Die Deutsche Postpunk. Im Bereich Sound bewege ich mich zwischen Field Recordings, Analog Elektronik und Live Performance und produziere hauptsächlich für Tanz und Performance.