Maria Isabel Hagen studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und Reykjavik. 2016 absolvierte sie unter Heiner Goebbels und Björn Mehlig ihren Master. Seitdem lebt und arbeitet sie als Regisseurin, Performerin und Dramaturgin in Hamburg. Seit 2016 unterrichtet sie regelmäßig als Gastprofessorin am Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Erlangen. In ihren künstlerischen Arbeiten untersucht sie die Grenzen des eigenen Körpers und die Grenzen zwischen Publikum und Bühne sowie die Überschneidungen von Schauspiel und Performance.
In Hamburg arbeitet sie seit 2017 gemeinsam mit der Choreografin Jessica Nupen als Dramaturgin und Co-Regisseurin. Zuletzt erarbeiteten sie die Produktionen THE NOSE und GEMeinsam (K6, Kampnagel). Sie kooperierte in verschiedenen durational und site specific Performances und Installationen u. a. mit Xavier le Roy, Laurent Chétouane, Dave St. Pierre, Angela Davis und Josh Dolgin im Rahmen von Theater Festivals (Internationales Sommerfestival Kampnagel, Treibstoff Festival Basel, Diskurs Festival Gießen). Von 2017 bis 2022 leitete sie das Brachland-Ensemble. Mit diesem erhielt sie den Kulturförderpreis der Stadt Kassel sowie den Publikumspreis der Hessischen Theatertage und den Jurypreis des MADE-Festivals. Für ihre Produktionen kooperiert sie regelmäßig mit Kampnagel, dem Lichthof Theater in Hamburg, der Tafelhalle in Nürnberg und dem Implantieren Festival.
2019 war sie Teil der Jury des Arena Festivals. Von 2016-2020 hat sie im Team das Festival Hauptsache Frei in Hamburg umgesetzt. Sie ist Kuratorin und künstlerische Leitung der 2 Raum Galerie in Hamburg. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin des Vereins Performing Friendship, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, das Publikum der Freien Darstellenden Szene Hamburgs Spielstätten übergreifend zusammenzubringen.
Maria Isabel Hagen
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