Silke Rudolph

Silke Rudolph studierte Bühnen- und Kostümbild an der UdK in Berlin und Regie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Sie hat als Ausstatterin für Oper und Schauspiel an vielen Bühnen im In- und Ausland gearbeitet und als Regisseurin an einigen.

Beim Kaltstart-Festival 2014 leitete sie die Sparte Sturmflut.

2014 übernahm sie auf Grund der tiefgreifenden dramatischen Veränderungen unserer Welt, die von Christian Psioda 2008 im Rahmen des Kaltstart-Festivals gegründete Sparte Fringe, um daraus die Gruppe Fringe 2015 als offene Kollaboration interdisziplinär arbeitender Künstler_innen zu gründen.

Fringe widmete sich zunächst der Erforschung experimenteller Ausdrucksformen und der temporären künstlerischen Invasion des öffentlichen Raums auf den Spuren der „Recht auf Stadt“ Bewegung und fragt als Fringe 2015, ob der moderne Mensch sich selbst negiert - durch die Strukturen, die er geschaffen, weiterentwickelt und perfektioniert hat.

Fringe 2015 steht für die konkrete inhaltliche Auseinandersetzung mit den ursächlichen Strukturen der Lebensbedingungen unserer Zeit und will in verschiedenen Versuchsanordnungen, unterteilt in die Bereiche Geld, Arbeit und Kunst, die Widersprüchlichkeit dieser Strukturen mit theatralen Mitteln sichtbar und sinnlich erfahrbar machen.


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