24.6.2023 // 10 - 16 Uhr // Ort tba

Wie können wir in unserer Gesellschaft, die durchzogen ist von Benachteiligung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Alter, Behinderung, soziale Herkunft etc., unser künstlerisches Arbeiten gerechter gestalten? 

Vielen in der Freien Szene sind politische Haltungen wie rassismuskritisches Handeln, Feminismus und Anti-Ableismus wichtig.

Buzzwords wie „Diversität“ haben Hochkonjunktur. Der Transfer von einer politischen Haltung auf die eigene Arbeitsweise ist oft herausfordernd. Wie schaffen wir einen Arbeitskontext, in dem unterschiedliche Positionierungen mitgedacht werden? Was brauchen wir, um Konflikte zu bearbeiten? Wie gehen wir mit Emotionen wie Unsicherheit, Wut und Enttäuschung um? Was bringt uns in unsere Kraft und in eine freudvolle Arbeitsatmosphäre?  

Anngret Schultze und Serfiraz Vural laden dazu ein, die eigene künstlerischen Arbeitsprozesse zu reflektieren. Wir möchten Erfahrungen und Ansätze teilen, uns zu einer solidarischen, intersektionalen und vielfaltssensiblen Praxis ermutigen und Wege dorthin ausloten. Zentrale Inhalte sind:  Auseinandersetzung mit den Begriffen diskriminierungskritisch, vielfaltssensibel und solidarisch; Diversität als zunehmendes Förderkriterium;  hands-on Beispiele für machtkritische Produktionsprozesse; Reflexion der eigenen Arbeitspraxis. 

Es handelt sich bei der Veranstaltung nicht um einen klassischen Workshop, sondern um ein moderiertes Austauschformat. Alle Wissens- und Erfahrungsstände sind willkommen, wir laden insbesondere queere und BIPoC-Künstler*innen ein. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt.

Serfiraz Vuraist Performancekünstlerin und arbeitet für den Träger RAA- Berlin e.V. . Sie ist Projektleiterin des Kooperationsprojekts mit der BPB "Rassimuskritische politische Bildungsarbeit stärken!"

Anngret Schultze ist Performancekünstlerin, arbeitet solo an der Schnittstelle von Tanz und Installation und bildet sich fort im Bereich künstlerische Audiodeskription. Mit ihrem queerfeministischen Kollektiv b/w*itch stöbert sie nach fürsorglichen Strategien des Widerstands.

Anmeldung bitte bis spätestens 16.06.2023 an anmeldung@dfdk.de.

 


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