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freischaffende Künstlerin: Theater im Sozialen / Performance

Welchen Einfluss hat die Entwicklung der Gesellschaft auf meine Biografie? Welche Markenhinterlassen gesellschaftliche Vorurteile in der individuellen Biografie? Ich hole Stigmatisierungen aus der Gesellschaft in die Banalität um sie dort aus neuen Perspektiven betrachten zu können und neu zu ordnen: Wie sieht mich die Gesellschaft - wie sehe ich mich? Kopf aus - Körper an.

Ich war anders, komisch, unsicher. Ich passte nicht in meine Klasse und hatte eine Rolle, die oft außerhalb oder am Rande von Gruppen bleibt. Ich hatte Ideen und Vorstellungen, die die anderen oft irritierend fanden und für Hänseleien war ich ein gefundenes Fressen. In den Darstellenden Künsten fand ich endlich einen Raum, in dem mein Anders sein gut war; fand ich Menschen, die mich verstanden und ähnlich dachten.


In meiner Arbeit mit jungen Menschen und in Workshops zu verschiedenen Themen des emotionalen Alltags schaffe ich einen Raum, in welchem jede*r die Gelegenheit bekommt, Welten zu kreieren um sich wohl zu fühlen, Spannungen hervorzurufen ohne bestraft zu werden und uns selbst zu erlauben zu sein wie wir sind. Auf der Suche nach schlichter Authentizität begebe ich mich in meiner performativen Arbeit bewusst in Unsicherheiten aus meiner Kindheit, um zu erforschen, wie „Schwäche“ in „Stärke“ umgewandelt werden kann.


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